(31.05.2022, 05:20)Stelvio2017 schrieb: Viele von denen, die sich durchgekämpft haben, waren ja auch sichtlich beeinträchtigt. Weissenberg hatte sich wohl beim HJ verletzt und konnte die 800 kaum durchstehen. Und Kaul hatte die im HJ erneut aufgebrochenen Probleme mit dem linken Bein ( sollen vom PV stammen, also nicht erneut die Tokioverletzung rechts). Man konnte vor den Läufen beim Einlaufen/Aufwärmen merken, wie er in sich reingehört hat, ob alles hält. Bei beiden war die Erleichterung, dass sie durchgekommen sind, nachher richtig anzumerken.
Eine vernünftige Entscheidung ist manchmal schwierig hinsichtlich der Gesamtkarriere, wenn man Punkte für die Gesamtwertung auf die Höchstereignisse nach dem neuen System zur Qualifikation einbringen muss.
Die Probleme beim Hochsprung kommen mir so bekannt vor.

Es ist auch eben möglich, wenn man Probleme mit einem Fuß hat, dass sich dann einige Sachen bei Umstellungen auf den anderen Fuß übertragen, weil einfach die Bewegungsmuster durcheinandergeraten.
Insgesamt ist die Verletztenquote im Mehrkampf auch international anscheinend astronomisch hoch. Das kann man an den Absagen für Götzis gut ablesen. Da geht es um gravierende vorzunehmende Veränderungen. So kann es doch nicht weitergehen!!! 1. Schwachstellen präzise feststellen 2. Technik, Technik, Technik 3. Krafttraining umstellen 4. Ermüdungsfaktor einbeziehen 5. Entsprechende Schulung bei den TuT 6. Konsequenz bei den TuT...
Insofern halte ich die Entscheidung bei Kienast und ihrem Trainer für richtig, sie langsam an die Höchstbelastungen zu führen und keine wettkampfmäßige Überbelastung einzugehen.

Die deutsche LA ist so gelagert, in Analysen zu verharmlosen. Man sollte vor allem mal die Kritiker und die Haupttrainer zusammenbringen und dann Tacheles reden. Man umgeht bestimmte Personen ganz geschickt; aber genau das bringt nicht weiter. Sie schmoren weiter im eigenen Saft. Ich selbst habe damals Kritik an meinem eigenen System in allen Facetten geübt und umgestellt und korrigiere bis heute. Allerdings habe ich die Arbeit nie ausgelagert.
Gertrud
abgetrennt aus
Mehrkampf-Meeting Götzis 2022, 28./29.05.2022 (Simon Ehammer 8,45m)