[dominikk85]

wobei nur härter mit den armen rudern auch nicht schneller macht. die arme sind in der laufbewegung schon wichtig, aber ein zuviel oder falsches timing kann sich auch negativ auswirken.

[MZPTLK]

wobei nur härter mit den armen rudern auch nicht schneller macht. die arme sind in der laufbewegung schon wichtig, aber ein zuviel oder falsches timing kann sich auch negativ auswirken.

Rudern?
Zuviel?
Falsches Timing?

Wer macht denn sowas?

[Knueppler]

Die Vorspannung des Kniegelenks kurz vor dem Bodxenkontakt ist allerdings nichts Neues. Das ist schon seit längerem bekannt (da gibt es bereits EMGs, die das bestätigen .... wurde ja auch von Gertrud bereits angesprochen). Die Vorspannung ist dann wohl bei Topp-Sprintern anscheinend höher als bei schwächeren.
Hat man nicht in Mainz damals das stärkere Absinken im Kniegelenk der deutschen Sprinter festgestellt bzw. veröffentlicht?

Neu ist mW aber das Abbremsen des Fußes unmittelbar nach Bodenkontakt. Ich frage mich, wie und ob man das mit Koordinationsübungen trainieren kann oder ob das Spitzenathleten intuitiv so machen.

[Gertrud]

Die Vorspannung des Kniegelenks kurz vor dem Bodxenkontakt ist allerdings nichts Neues. Das ist schon seit längerem bekannt (da gibt es bereits EMGs, die das bestätigen .... wurde ja auch von Gertrud bereits angesprochen). Die Vorspannung ist dann wohl bei Topp-Sprintern anscheinend höher als bei schwächeren.
Hat man nicht in Mainz damals das stärkere Absinken im Kniegelenk der deutschen Sprinter festgestellt bzw. veröffentlicht?

Neu ist mW aber das Abbremsen des Fußes unmittelbar nach Bodenkontakt. Ich frage mich, wie und ob man das mit Koordinationsübungen trainieren kann oder ob das Spitzenathleten intuitiv so machen.

Man hat das stärkere Absenken der deutschen Sprinter in Mainz im Vergleich zu Blake veröffentlicht und festgestellt. Das ist der Memoryeffekt aus vielen falsch angelegten Übungen! 

Das Abbremsen des Fußes ist auch nicht neu. Wir haben es bereits mit Sabine trainiert. Deshalb habe ich im Forum immer vehement gegen die Fußgelenksarbeit geschrieben. Natürlich muss man das durch unterschiedliche Zubringerübungen trainieren. Di Fußgelenksarbeit wird an den Schulen noch vornehmlich geschult. Man sollte die Uniprogrammme umstellen. 

Sprint ist keinesfalls nur Hüftarbeit. Auch darauf ich mehrfach hingewiesen, wobei die Hüftarbeit aus meiner Sicht noch zu einseitig gesehen wird. Mir fehlt in vielen Betrachtungen der ganzheitliche Ansatz. Solche harten Sprint-Auseinandersetzungen würde ich bei Fortbildungen erwarten, ohne in die Querulanten-Ecke geschoben zu werden. Ansonsten sagt man eben gar nichts mehr, und es geht wie gehabt weiter!

Es kommt alles immer so "tröpfchenweise" und zeitvesetzt: Fußgelenksarbeit abgestellt, anfersen abgestellt, kurze speed-endurance-Programme favorisieren, Krafttrainingsprogramme umstellen ... Was hat man mich im Forum angegriffen? Allmählich stellt man auf all das um, was HjH und ich schon Jahre gepredigt haben, weil wir uns frühzeitig für die Hintergründe bei den richtigen Leuten interessiert haben. Nicht reagieren, sondern agieren sollte die Devise sein!!! 

Gertrud

[Knueppler]

Thema Anfersen:
Wie das Video von Bolt in Zeitlupe aber beweist, fersen Bolt und Lemaitre an. Sogar das Gesäß wird fast vom Fuß berührt.
Aber es wird wohl stimmen, wie Sie es im alten Forum schon geschrieben haben .... es ist keine "aktive" Bewegung sondern resultiert aus dem schnellen Vorschwingen des Oberschenkels. Das bewusste Anfersen als Koordinationsübung habe ich daraufhin aus dem Koordinationsprogramm gestrichen. Sie sagten ja auch, dass die Verletzungsgefahr relativ hoch ist.

Bei dem Auspendeln des Unterschenkels kurz vor dem Bodenkontakt bleibe ich aber dabei, dass der letzte Tick des Auspendelns aktiv gesteuert wird.
Nach Videoanalyse eines Schützlings von HJH und einer ehemaligen Athletin von Jochen Busse (die unter ihm vor nicht allzu langer Zeit eine atemberaubende Entwicklung genommen hat ) bin ich aber zur Erkenntnis gekommen, dass diese Athletinnen auch nicht auspendeln, zumindest was ich darunter verstehe.

[dominikk85]

Thema Anfersen:
Wie das Video von Bolt in Zeitlupe aber beweist, fersen Bolt und Lemaitre an. Sogar das Gesäß wird fast vom Fuß berührt.
Aber es wird wohl stimmen, wie Sie es im alten Forum schon geschrieben haben .... es ist keine "aktive" Bewegung sondern resultiert aus dem schnellen Vorschwingen des Oberschenkels. Das bewusste Anfersen als Koordinationsübung habe ich daraufhin aus dem Koordinationsprogramm gestrichen. Sie sagten ja auch, dass die Verletzungsgefahr relativ hoch ist.

Bei dem Auspendeln des Unterschenkels kurz vor dem Bodenkontakt bleibe ich aber dabei, dass der letzte Tick des Auspendelns aktiv gesteuert wird.
Nach Videoanalyse eines Schützlings von HJH und einer ehemaligen Athletin von Jochen Busse (die unter ihm vor nicht allzu langer Zeit eine atemberaubende Entwicklung genommen hat ) bin ich aber zur Erkenntnis gekommen, dass diese Athletinnen auch nicht auspendeln, zumindest was ich darunter verstehe.

natürlich fersen sie an, man kann das bein ja nicht gestreckt nach vorne bringen.

ich glaube die Diskussion is eher ob das anfersen quasi ein separater schritt ist (erst anfersen dann knie nach oben), oder ob man gleichzeitig anferst und den Oberschenkel nach vorne führt. die amis nennen das auch "butt kick", der kleinste kniewinkel wird erreicht wenn das knie schon das stützknie überholt hat.

das führt dann auch dazu, dass der fuß hinten nicht so hoch kommt.

[Hellmuth K l i m m e r]

Thema Anfersen:
Wie das Video von Bolt in Zeitlupe aber beweist, fersen Bolt und Lemaitre an. Sogar das Gesäß wird fast vom Fuß berührt.

Aber es wird wohl stimmen, wie Sie es im alten Forum schon geschrieben haben .... es ist keine "aktive" Bewegung sondern resultiert aus dem schnellen Vorschwingen des Oberschenkels.
Das bewusste Anfersen als Koordinationsübung habe ich daraufhin aus dem Koordinationsprogramm gestrichen. Sie sagten ja auch, dass die Verletzungsgefahr relativ hoch ist.

Wahrscheinlich ferst kein Sprinter bewusst an - das ist ganz einfach Ausdruck höchster   L o c k e r h e i t !!!

Wer aber meint, man brauche das Anfersen als eine der vielen Sprint-ABC-Übungen nicht zu trainieren, irrt.
Diese Übung soll ja vor allem kräftigen (die Beuger!).
Und Verletzungsgefahr gibt es vor allem dann, wenn an die Kräftigung der Beuger nicht gedacht wird und der Fokus immer nur auf die Strecker gerichtet ist.

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Hier fällt mir eine hochwirksame Übung ein, die mein Sportfreund und Kollege Dietmar Falgowski (später BT Sprint des DLV) super beherrschte: 
Im Kniestand bei fixierten Fußgelenken langsam den gestreckten O.körper nach vorn bringen, möglichst so weit, dass die Nase sanft den Boden berührt.
D. F. war in der Lage, aus der Bauchlage sich auch (mit gestrecktem Körper) wieder aufzurichten!
Weil er super-kräftige Beuger hatte (nie verletzt!) und einen relativ leichten, eher kurzen O.körper. Das sah ich bei niemanden sonst.

H. Klimmer / sen.

[T-Willy]

Thema Anfersen:
Wie das Video von Bolt in Zeitlupe aber beweist, fersen Bolt und Lemaitre an. Sogar das Gesäß wird fast vom Fuß berührt.
Aber es wird wohl stimmen, wie Sie es im alten Forum schon geschrieben haben .... es ist keine "aktive" Bewegung sondern resultiert aus dem schnellen Vorschwingen des Oberschenkels. Das bewusste Anfersen als Koordinationsübung habe ich daraufhin aus dem Koordinationsprogramm gestrichen. Sie sagten ja auch, dass die Verletzungsgefahr relativ hoch ist.

Bei dem Auspendeln des Unterschenkels kurz vor dem Bodenkontakt bleibe ich aber dabei, dass der letzte Tick des Auspendelns aktiv gesteuert wird.
Nach Videoanalyse eines Schützlings von HJH und einer ehemaligen Athletin von Jochen Busse (die unter ihm vor nicht allzu langer Zeit eine atemberaubende Entwicklung genommen hat ) bin ich aber zur Erkenntnis gekommen, dass diese Athletinnen auch nicht auspendeln, zumindest was ich darunter verstehe.

natürlich fersen sie an, man kann das bein ja nicht gestreckt nach vorne bringen.

ich glaube die Diskussion is eher ob das anfersen quasi ein separater schritt ist (erst anfersen dann knie nach oben), oder ob man gleichzeitig anferst und den Oberschenkel nach vorne führt. die amis nennen das auch "butt kick", der kleinste kniewinkel wird erreicht wenn das knie schon das stützknie überholt hat.

das führt dann auch dazu, dass der fuß hinten nicht so hoch kommt.

es geht eben darum,ob das bewusst aktiv durch die Ischios erfolgt,oder reaktiv(durch das schnelle nach vorne -oben Reißen der Oberschenkel) ,was einen riesigen Unterschied macht!

[T-Willy]

Hier fällt mir eine hochwirksame Übung ein, die mein Sportfreund und Kollege Dietmar Falgowski (später BT Sprint des DLV) super beherrschte: 
Im Kniestand bei fixierten Fußgelenken langsam den gestreckten O.körper nach vorn bringen, möglichst so weit, dass die Nase sanft den Boden berührt.
D. F. war in der Lage, aus der Bauchlage sich auch (mit gestrecktem Körper) wieder aufzurichten!
Weil er super-kräftige Beuger hatte (nie verletzt!) und einen relativ leichten, eher kurzen O.körper. Das sah ich bei niemanden sonst.

H. Klimmer / sen.

Die von Ihnen beschriebene  Übung nennen die Amerikaner Glute-Ham-Raise,und ist im Powerlifting eine recht beliebte Übung !

T-Willy

[runny]

Das Abbremsen des Fußes ist auch nicht neu. Wir haben es bereits mit Sabine trainiert. Deshalb habe ich im Forum immer vehement gegen die Fußgelenksarbeit geschrieben. Natürlich muss man das durch unterschiedliche Zubringerübungen trainieren. Di Fußgelenksarbeit wird an den Schulen noch vornehmlich geschult. Man sollte die Uniprogrammme umstellen. 

Was ist denn genau gemeint mit dem Abbremsen des Fußes? Was bremst wann, wie?