(19.08.2014, 16:14)Knueppler schrieb:(19.08.2014, 16:03)dht schrieb:Pietro Menna lief damals 6 x 6 x 60m (Pausengestaltung weiß ich jetzt nicht mehr)(19.08.2014, 11:40)Knueppler schrieb: Das 60m-Wiederholungsprogramm hatte unser damaliger (Jugend-)Trainer leicht abgewandelt als 50m-Wiederholungsprogramm uns schon Mitte der 70-er Jahre laufen lassen.
Später dann aber nicht mehr, wir wechselten auf 400m.
Reine Verständnisfrage:
Was genau soll dieses 60m-Wiederholungsprogramm sein? Habe jetzt nur eine vage Vorstellung davon bzw. vom verfolgten Zweck/ den Vorteilen.
Laut dem Sprintbuch von Letztelter, M/Letzelter, S (Einer von beiden hat diese Serie wohl mit eigenen Augen gesehen) waren es wohl nur 4 x 6 x 60m
Dazu gibt es auch einen Link im Internet .... muss jetzt aber weg.
Ich glaube Atanvarno hat den Link parat (Busemann war Verfasser)
Ich habe damals in Mainz nichts mehr gesagt, weil die Stimmung eh´ schon gereizt war. Ich hätte das alles anhand von Tabellen belegen können; aber was soll´s? Es ist meine Baustelle nicht!
Man rutscht schnell durch Erhöhung der Serienanzahl in andere Energiebereiche und trainiert dann eigentlich nicht das, was man erreichen will. Oft befindet man sich dann schon im 400m-Training. Nur muss man die Grenzen kennen. Was damit einhergeht, ist die wesentlich geringere Verletzungsanfälligkeit. Die Abwendung von I3 ist ja schon mal positiv. Das hat lange genug gedauert.
Ich sage mal frank und frei, was ich gut finde. Ich habe mal eine Abhandlung gelesen, wo ein Trainer eines Weltrekordlers aufgrund einer wissenschaftlichen Arbeit über energetische Erfordernisse eines Spezialisten auf dem Gebiet sein Training in einem Sprintteilbereich völlig umgestellt hat und dann mehr Erfolg hatte. Solche Leute imponieren mir. Entscheidend ist immer, dass Verbesserungen der Weisheit letzter Schluss sind, und das ist sehr schwierig zu finden. Es gibt so verdammt viele sehr gute Spezialisten, deren Kenntnisse man zusammenfügen müsste. Diese Faszination hält mich hellwach und total begeistert, so dass ich oft die Zeit vergesse. Ich kann mir das leisten, weil ich zeit- und terminunabhängig bin. Ich glaube, dass man sich frei von Grenzen machen sollte.
Gertrud