[Sinafan]

Wenn man nicht völlig verblendet ist, musste doch jedem klar sein, dass Koko mit soviel Trainingsrückstand unmöglich vorne mitlaufen kann. Ich dachte eigentlich, es wird schlimmer.

[Dr. Klaus]

Für mich hat sie eine tolle Leistung gebracht. Da fehlte nicht viel! Warum immer dieses Nachtreten: Verblendet?!

[siebenschläfer]

War doch ein Top-Rennen. Mit 8 Wochen Training nur 3 Zehntel am deutschen Rekord vorbei.

Aber klar, an eine Medaille war von vornherein kaum zu denken.

[Atanvarno]

Für mich hat sie eine tolle Leistung gebracht. Da fehlte nicht viel! Warum immer dieses Nachtreten: Verblendet?!



Die Leistung war toll. Aber bei einer Minute Rückstand davon zu sprechen, dass nicht viel zu einer Medaille gefehlt hätte?!

[Jo498]

Das war eine sehr gute Leistung.
Beste Europäerin/Amerikanerin (die teils >20 sec. bessere PB hatten, sich insgesamt aber m.E. besser präsentiert haben als über 5000m, wo ich mehr erwartet hatte). Sie ist vielleicht ein bißchen zu lange bei der sicheren Gruppe geblieben, das ist bei den schwülen Bedingungen nachvollziehbar, und aufgrund der mangelnden Erfahrung mit der Strecke, sonst wäre sie knapp unter 31 und DR gelaufen.

[Piroschka]

Nach 5000m Rennen war klar, dass sie deutlich hinter ihrer Form von 2019 oder Anfang 2020 war. Ich hätte ihr trotzdem zugetraut in Richtung 30:30 min zu laufen. Aber was manche hier erwartet haben, war total realitätsfern.

[Andreas]

Habe das 10.000 m Rennen auf allen möglichen Sendern leider nicht in voller Länge sehen können. Gab es vielleicht einen Livestream in voller Länge ?

Koko ist ein solides Rennen gelaufen, wenn man im Interview hinterher erfahren hat, dass sie nur 8 Wochen Vorbereitung auf Olympia gehabt hat, ist das natürlich logischerweise viel zu wenig um in den Kampf um die Medaillen wie bei der WM mit eingreifen zu können. Sie ist trotz Hitze eine ähnliche Zeit gelaufen, wie beim Debüt im Winter. Mit der Hitze ist sie erstaunlicher Weise sehr gut klargekommen. Auch ihre Renneinteilung war für ihre derzeiigen Verhältnisse gut auf die Bedingungen abgestimmt. Nachdem sie in diesem Jahr schon 2 Minuten weg war von der Weltspitze, ist der Rückstand noch O.K.

Das Gidey gegen die Vielstarterin Hassan bei Olympia so deutlich verliert und sogar "nur" 3. wird hat mich doch sehr überrascht. Da sieht man es wieder, Olympia hat wie immer seine eigenen Gesetze.

[jonas]

Wobei man den 2 Min-Abstand zur Weltspitze dahingehend relativieren muss, dass tiefe 29er-Zeiten bisher die absolute Ausnahme waren. Auch tiefe 30er-Zeiten sind noch absolute Weltspitze.

[Jo498]

Man muss auch mal sehen, wer bei dem Rennen alles auf der Strecke geblieben ist, zB Grovdal, Krumins, Lahti schon relativ früh raus, usw. auch viele andere mit besserer BL hat sie hinter sich gelassen. Angesichts der Tatsache, dass man im Juni noch zweifeln musste, ob Klosterhalfen überhaupt starten würde, war das ziemlich gut.
Hat jemand mitbekommen, warum/wann Gemechu DQ wurde?

Und die Silbermedaillengewinnerin lässt  ein paar Lampen aufleuchten. Vor über 10 Jahren mal Hallenweltmeisterin, dann Jahre von der Bildfläche, mäßige bis solide Zeiten auf den Langstrecken (ggü. 4:01-02 1500m seinerzeit). Kommt dieses Jahr praktisch aus dem Nichts mit einer überragenden 10000m-Zeit von unter 30 min in Spanien und macht hier die gesamte Weltelite außer Hassan, einschließlich Fabelweltrekordlerin Gidey platt. Immer wenn man denkt, es geht nicht noch auffälliger als Athlet/Rekord/Rennen X, kommt jemand, der noch einen draufsetzt.

Zumal sich die Fabelzeiten einiger wavelight-Rennen unter den Olympia-Bedingungen relativiert haben, aber nicht bei Gezahegne.

[Atanvarno]

Zumal sich die Fabelzeiten einiger wavelight-Rennen unter den Olympia-Bedingungen relativiert haben, aber nicht bei Gezahegne.

Gezahegne hatte kein Wavelight
https://www.youtube.com/watch?v=RksXUMd65Ew