15.01.2020, 13:25
Autoren: Klaus Mattes, Charlotte Winnicker, Stefanie Wolf
In der Einleitung: ...eine Hamburger Forschungsgruppe...
In der Einleitung: ...eine Hamburger Forschungsgruppe...
Sprinttechnik
|
15.01.2020, 13:25
Autoren: Klaus Mattes, Charlotte Winnicker, Stefanie Wolf
In der Einleitung: ...eine Hamburger Forschungsgruppe...
15.01.2020, 13:33
Klaus Mattes ist Prof. für Trainingslehre, hat viel zum Rudern publiziert.
16.01.2020, 10:30
Hesse
vielleicht ist die Erde doch eine Scheibe?
16.01.2020, 13:58
Das gute ist ja das die jungen Trainer (und auch manche alten um Gertrud nicht zu nahe zu treten) viel im Internet recherchieren und die entsprechenden YouTube Videos und Artikel kennen. Da muss man natürlich wiederum aufpassen weil es im Internet auch viel Müll gibt, aber insgesamt sind die wissenskanäle viel vielfältiger geworden. Das Stichwort lebenslanges Lernen hat ja auch im Sport Einzug erhalten und man verlässt sich nicht mehr nur darauf was in den offiziellen Kanälen wie Uni, fachbücher und Zeitschriften und verbands Fortbildungen gelehrt wird. Das hat wie gesagt auch Nachteile (quacksalber im internet), aber insgesamt fließt das internationale wissen doch schneller als vor 20 Jahren.
Jeder kann und soll sich Informationen und Anregungen aus dem Netz holen. Problem: Alle Informationen quellen uns ungefiltert entgegen. Ohne eine eigene (begründete) Trainingsphilosophie kann ich dargebotene Ideen nicht sortieren nach brauchbar und unbrauchbar.
Bei der LA-TRAINING habe ich eine Fachzeitschrift! Hier erwarte ich einen kritischen Umgang mit den publizierten Inhalten. Der Artikel hat sicher einen seriösen wissenschaftlichen Hintergrund (Forschung und Lehre sind frei!) - In der LA-Training hat er aber so nichts zu suchen.
16.01.2020, 18:22
(16.01.2020, 16:30)Hesse schrieb: Jeder kann und soll sich Informationen und Anregungen aus dem Netz holen. Problem: Alle Informationen quellen uns ungefiltert entgegen. Ohne eine eigene (begründete) Trainingsphilosophie kann ich dargebotene Ideen nicht sortieren nach brauchbar und unbrauchbar. Es ist gut, wenn es LA-Fachzeitschriften gibt. Ob sie gut oder schlecht sind, können nicht alle Trainer feststellen, weil das tiefe Wissen sehr oft fehlt, was den kritischen Umgang betrifft. Ich schaue mir natürlich auch Internet-Artikel an, aber beileibe anteilmäßig sehr wenig. Ich habe ganz andere profunde Quellen und eine Übersicht über Struktuen für mich erstellt, die die markanten Punkte betrifft. Diese Quellen sind teuer und im Niveau eine starke Herausforderung auch für mich. Ich bin heute in der Lage aufgrund meines Wissens, die Übungen bis ins Details auf Vor- und Nachteile zu "sezieren". Gertrud Gertrud (16.01.2020, 13:58)dominikk85 schrieb: Das gute ist ja das die jungen Trainer (und auch manche alten um Gertrud nicht zu nahe zu treten) viel im Internet recherchieren und die entsprechenden YouTube Videos und Artikel kennen. Da muss man natürlich wiederum aufpassen weil es im Internet auch viel Müll gibt, aber insgesamt sind die wissenskanäle viel vielfältiger geworden. Das Stichwort lebenslanges Lernen hat ja auch im Sport Einzug erhalten und man verlässt sich nicht mehr nur darauf was in den offiziellen Kanälen wie Uni, fachbücher und Zeitschriften und verbands Fortbildungen gelehrt wird. Das hat wie gesagt auch Nachteile (quacksalber im internet), aber Wissbegierde ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung!!! Bei mir kommt noch hinzu, dass ich nur solche Menschen zulasse, die über entsprechenden Ehrgeiz in der Recherche verfügen. Menschen, die nur "abkupfern", trifft früher oder später meine harte Kritik. Gertrud
Eine Sache ist aus meiner Sicht sonnenklar: Die Sprintbewegung der unteren Extremität ist eine oszillatorische, wobei es nicht zur Festigkeit im Sinne einer beidbeinigen Tiefkniebeuge kommen darf. Auch die Beine in Vorwärtsbewegung orientieren sich nicht linear. Vergleicht man mal unser Übungspotential mit den eigentlichen Sprintbewegungen, wird man enorme Differenzen feststellen, die auch Verletzungen nach sich ziehen. Hier kommt es schon sehr präzise auf den Trainerblick an. Außerdem sollten noch die individuellen Besonderheiten im Sinne der Abweichung von den Referenzwerten betrachtet werden.
Im Grunde ist die Biceps-femoris-caput-longum-Verletzung bis ins Letzte noch nicht geklärt. Wir nähern uns an. Es gilt, das Dilemma um die Bewegung in der konzertierten Aktion des BFLH im Anteil festzulegen und die Crux zu sehen, dass er in derselben Zeit der Aktion gegenüber längerem Hamstringanteil enorm unter Stress gerät. Das sind Sachen, die mich stark beschäftigen. Die Stärkung der sehr kleinen Aponeurose und die Anfälligkeit des myotendinösen Überganges gehören in den Fokus. Auch unser Stretching gehört unter die Lupe. Ich beobachte oft sehr genau die drei Freigänger-Katzen meiner Nachbarin. Sie dehnen die Ischios in einer bestimmten Form in Verbindung mit Druck und rennen direkt danach los. Gertrud
14.04.2021, 18:54
Ich habe letztens sehr kritisch über einen Sprint-Artikel in der LA-Training geschrieben. Dass es deutlich besser geht, kann man hier nachlesen (als Hesse ist es mir fast peinlich, erst jetzt auf den Artikel aufmerksam geworden zu sein). Das Training der Oberschenkelrückseite - Übersichtsartikel | Das Leistungssport Magazin des Hessischen Leichtathletik-Verbandes (hlv.de)
P. Schlesinger beschreibt umfassend die Problematik der OS-Rückseite. Lesenswert!
Interessanter Artikel. Einige der beschriebenen Übungen bereiten meiner Meinung nach aber überhaupt nicht auf die Anforderungen im Sprint vor. Sehe z.B. den Zusammenhang von NHE und Sprint irgendwie nicht.
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
1 Gast/Gäste |