Wie gesagt: Es bringt nichts, eine Technik zu durchschauen, wenn man nicht die richtigen Trainingsmittel einsetzt. Tatsache ist: Bolt ist allen anderen Sprintern der letzten Jahre meilenweit voraus gewesen. Der einzige der zeitweise mithalten konnte, war Blake. Niemand hat behauptet, dass man Bolt als das ultimative Vorbild ansehen sollte. Er ist schon vom Körper her ein ziemlich spezieller Läufer. Aber zu verstehen, wieso er so schnell war, kann doch nur nützlich sein. Verstehe nicht, wieso so dermaßen abgeblockt wird, nur weil an den bestehenden Vorstellungen gerüttelt wird. Wo sind die deutschen sub 10 Sprinter? Man muss alle richtig Bausteine zusammensetzen. Das hat Glen Mills wohl geschafft.
DLV: Schrittlänge entscheidet über Finalteilnahme...
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11.03.2021, 09:50
Wobei ja Jamaika auch schon lange keinen top Sprinter mehr rausgebracht hat. Glenn mills hat natürlich einen tollen Job gemacht, aber man hatte mit Blake, bolt und Powell auch einfach eine goldene Generation und das versucht man halt zu erklären.
Ich denke man sollte trotzdem versuchen von den weltbesten zu lernen, selbst wenn eine bessere Technik nur 2 Zehntel ausmacht ist es das wert, aber wenn mills wirklich den "Code geknackt" hätte hätte er in den letzten 5 Jahren doch einen weiteren 9.90 Sprinter produziert. Aber in den letzten 3 Jahren ist nur ein jamaikaner unter 25 unter 10 Sekunden gelaufen und keiner unter 9.95. Ich denke da muss es einen gesunden Mittelweg geben. Die Trainer die noch immer auf dem Stand von 1970 sind und ignorieren was die top Leute im letzten Jahrzehnt gemacht haben liegen natürlich falsch, aber die hype Leute die glauben solange ein Sprinter einigermaßen talentiert ist muss er nur gewisse elite bewegungsmuster erlernen und schon geht es auf 9.80 verschätzen sich da sicher auch.
viel mehr den unterschied macht doch die Arbeit vom Oberkörper , Arme.
Man läuft nicht nur mit den Beinen. Was ist am efektivsten? (11.03.2021, 09:50)dominikk85 schrieb: ........Ich denke da muss es einen gesunden Mittelweg geben. Die Trainer die noch immer auf dem Stand von 1970 sind und ignorieren was die top Leute im letzten Jahrzehnt gemacht haben liegen natürlich falsch, aber die hype Leute die glauben solange ein Sprinter einigermaßen talentiert ist muss er nur gewisse elite bewegungsmuster erlernen und schon geht es auf 9.80 verschätzen sich da sicher auch.Stimmt, viele Trainer*innen bleiben auf ihrem Wissensstand stehen und igorieren Entwicklungen. Anderenseits ist es aber auch Wahrheit, dass viele Trainer (meist jüngere) versuchen, das Rad neu zu erfinden, und das bisher Bewährte als alte Klamotten abtuen. Beides ist verkehrt. Ich denke in diesem Zusammenhang z.B. an die tollen Erfolge von E. Hutt als Trainer und seine Tüfteleien. Die Nachfolger hätten gut daran getan, einiges zu übernehmen. Aber nein, nach dem neuen Rad suchen sie immer noch vergebens. Die Sportwissenschaft kann uns bei der Trainingsarbeit unterstützen. Man kann Training aber auch bis zur Grenze des Unverständlichen verwissenschaftlichen, und praktisch kommt nicht dabei heraus. Wenn ich einem Athleten - einer Athletin ihre Stärken wegtrainiere, weil sie bewegungsmäßig nicht dem Optimum entsprechen, ist das zum großen Teil mit Leistungseinbußen verbunden. Stilistisch-technisch sind die Menschen unterschiedlich, ebenfalls die genetischen Voraussetzungen (siehe die wahnsinnig optimalen Hebel von Bolt, der mit 16 Jahren bereits Weltklasseleistungen erreichte). Den richtigen Weg zu finden ist schwer, niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.
11.03.2021, 14:29
Mich würde mal interessieren, was M. Coleman so schnell macht. Sein Laufstil ist schon sehr speziell. Er profitiert natürlich von seinen enorm guten Start- und Pickup- Fähigkeiten. Aber auch auf den letzten 40-50 m scheint er kaum an Geschwindigkeit zu verlieren. Seine Schaltzentrale scheint jedenfalls für Sprintzwecke enorm gut im Körper vernetzt zu sein.
11.03.2021, 18:38
(11.03.2021, 14:29)LADummy schrieb: Mich würde mal interessieren, was M. Coleman so schnell macht. Sein Laufstil ist schon sehr speziell. Er profitiert natürlich von seinen enorm guten Start- und Pickup- Fähigkeiten. Aber auch auf den letzten 40-50 m scheint er kaum an Geschwindigkeit zu verlieren. Seine Schaltzentrale scheint jedenfalls für Sprintzwecke enorm gut im Körper vernetzt zu sein.Keine schlechte Analyse gibt es hier: https://m.youtube.com/watch?v=fHqcAOjJeAU&t=283s Ich befürchte, seine "missed tests" tragen auch dazu bei.
12.03.2021, 11:00
(11.03.2021, 18:38)Hesse schrieb:Analysen hin oder her. Ich denke zurück an Armin Hary, der als 16-Jähriger Jugendfußballer zu LA wechselte, zuerst zum Mehrkampf. Sehr schnell zeigte sich sein hervorragendes Talent für den Sprint und er war schnell in der Lage Klassezeiten zu laufen, ohne dass man an ihm wesentliche Bewegungskorrekturen vornahm. Er war weitestgehen ein Autodikakt, und lief nach meiner Meinung technisch (natürlich) perfekt. Ihn zu kopieren hätte keinen Erfolg gehabt. Nach einer kurzen Stippvisite nach Leverkusen und Sumser ging es nach Ffm, wo er wieder Selfmadesprinter war. Man muss also - Beispiel Hary, nicht alles übervergewissenschaftlichen. Was für einen gut ist, muss nicht gut für einen anderen sein. Wichtig ist die Beobachten vor Ort, um sichtliche Technikfehler anzugehen, aber es ist falsch, Sportler*innen in ein Bewegungskorsett zu zwingen.(11.03.2021, 14:29)LADummy schrieb: Mich würde mal interessieren, was M. Coleman so schnell macht..........Keine schlechte Analyse gibt es hier: https://m.youtube.com/watch?v=fHqcAOjJeAU&t=283s Zitat:Analysen hin oder her. Ich denke zurück an Armin Hary, der als 16-Jähriger Jugendfußballer zu LA wechselte, zuerst zum Mehrkampf. Sehr schnell zeigte sich sein hervorragendes Talent für den Sprint und er war schnell in der Lage Klassezeiten zu laufen, ohne dass man an ihm wesentliche Bewegungskorrekturen vornahm. Er war weitestgehen ein Autodikakt, und lief nach meiner Meinung technisch (natürlich) perfekt. Ihn zu kopieren hätte keinen Erfolg gehabt. Nach einer kurzen Stippvisite nach Leverkusen und Sumser ging es nach Ffm, wo er wieder Selfmadesprinter war. Man muss also - Beispiel Hary, nicht alles übervergewissenschaftlichen. Was für einen gut ist, muss nicht gut für einen anderen sein. Wichtig ist die Beobachten vor Ort, um sichtliche Technikfehler anzugehen, aber es ist falsch, Sportler*innen in ein Bewegungskorsett zu zwingen. Man kann Bolt z.B. nicht mit M. Johnson vergleichen. Man kann sich aber die Rosinen herauspicken, was die "Bedienung" und Ausnutzung der Strukturen individuell anbetrifft. Das kann man technisch mit den Zeiten von Armin Hary nicht mehr vergleichen. Natürlich gehören Praxis und Theorie zusammen. Gertrud (10.03.2021, 10:11)Halloo schrieb:(05.03.2021, 15:13)Gertrud schrieb:Nicht nur das. Er war selbsternannter Krebs-Wunderheiler mir skruden und gefährlichen Theorien. Irgendwo hat da etwas im Kopf nicht zusammen gepasst. Warum soll das im Sport nicht ähnlich gewesen sein, trotz gewissen Kenntnissen? Komisch dass Wlad, obwohl er zur ,Trainercreme' gehörte, nie in seinem Leben Athleten/innen zu Spitzenathleten formte. Behaupten kann man alles, doch wenn Beweise fehlen ist alles Humbug. Man kann mir widersprechen und behaupten, dass er nur deshalb geschnitten wurde, weil er ein sog. Querdenker war. Das ist mir einfach zu oberflächlich. Krebspatienten werden mirn Recht geben - natürlich außer den vielen Professoren/innen und weltweiten Staatsleuten, die von ihm geheilt wurden (05.03.2021, 12:50)Wlad hat fundierte Kenntnisse in vielen Disziplinen und in den eigenhändig konstruierten Zubringergeräten. Er ist Diplom-Sportlehrer und Physiotherapeut. schrieb: Ich konnte wegen eines Krankenhausaufenthaltes nicht früher antworten. Ich habe bewusst nur über Wlad als Diplom-Sportlehrer und Physiotherapeut und nicht als Heiler geschrieben, da mir in der Hinsicht die Argumente und das Fachwissen fehlen. Ich kann ihn in den beiden Funktionen sehr gut beurteilen, vor allem auch in seinen Innovationen auf dem Gerätegebiet. Das ist einfach hervorragend. Ich lasse mich nicht durch irgendwelchen Mist einlullen und sehe ihn ganz objektiv. Ich werde in seinem Fall niemals verletzend argumentieren. Übrigens hat Wlad in Russland an Topleuten mitgearbeitet. Was den Krebs anbetrifft, so gibt es sicherlich viele Ansätze. Ob es den energetischen Bereich einschließlich Quantenphysik auch einzubeziehen gilt, entzieht sich meiner Kompetenz. Ich habe gestern nach meinem Krankenhausaufenthalt ein Buch gekauft, dass völlig neue Aspekte im metabolischen Bereich hinsichtlich Plaques vertritt, die ich über einen langen Zeitraum ausprobieren werde, weil sie schlüssig erscheinen. Es wird also immer wieder Trainer und Wissenschaftler geben, die völlig neue Theorien entwickeln - eben auch im Sprint. Ich lasse das alles auf mich einwirken und bin flexibel für neue Einflüsse. Ich hatte letztens ein unheimliches Aha-Erlebnis im Bereich der muskulären und ganz gezielten isolierten Einflussnahme einer vulnerablen Sprintstruktur und habe noch einen draufgesetzt im Übungsbereich durch Eigenkreationen. Man muss nicht immer Spitzensprinter/innen trainieren, um gute Ideen zu entwickeln. Manchen fehlt einfach auch die Chance, ihr Potential als Trainer/in zu zeigen. Beate Peters war meine erste Speerwerferin und Sabine Braun meine erste Sibenkämpferin, die ich trainiert und in die Weltspitze geführt habe. Geben Sie mir einen talentierten Hammerwerfer oder Stabhochspringer und ich garantiere Ihnen, dass ich auch diese Athleten nach oben führe! Es hat mit meiner individuellen Arbeitsweise, meiner Motivation, meinem Fleiß, meiner Nachhaltigkeit und meinem gezielten Blick für das Wesentlich zu tun. Gertrud
12.03.2021, 13:33
(12.03.2021, 11:20)Gertrud schrieb:Benennen sie die Namen der Topleute. Immer nur andeuten ohne konkret zu werden ist nicht hilfreich.(10.03.2021, 10:11)Halloo schrieb:(05.03.2021, 15:13)Gertrud schrieb:Nicht nur das. Er war selbsternannter Krebs-Wunderheiler mir skruden und gefährlichen Theorien. Irgendwo hat da etwas im Kopf nicht zusammen gepasst. Warum soll das im Sport nicht ähnlich gewesen sein, trotz gewissen Kenntnissen? Komisch dass Wlad, obwohl er zur ,Trainercreme' gehörte, nie in seinem Leben Athleten/innen zu Spitzenathleten formte. Behaupten kann man alles, doch wenn Beweise fehlen ist alles Humbug. Man kann mir widersprechen und behaupten, dass er nur deshalb geschnitten wurde, weil er ein sog. Querdenker war. Das ist mir einfach zu oberflächlich. Krebspatienten werden mirn Recht geben - natürlich außer den vielen Professoren/innen und weltweiten Staatsleuten, die von ihm geheilt wurden (05.03.2021, 12:50)Wlad hat fundierte Kenntnisse in vielen Disziplinen und in den eigenhändig konstruierten Zubringergeräten. Er ist Diplom-Sportlehrer und Physiotherapeut. schrieb: Sagen sie nur, dass sie auch an sog. Wunderheiler glauben. Mit Querdenken hat das nichts mehr zu tun. Reden sie mal mit Angehörgen von ehemaligen Krebspatieten, die von "Wunderheilern" schamlos ausgenutzt wurden und ohne Hilfe med. Humanmedizin zu Tode kamen. Aber bei Wlad wird das anders gewesen sein, denn er behandelte politische und sonstige Prominente, selbst Medizinprofessoren*innen, die extra mit Hubschraubern anflogen (wie er mitteilte) Wer das glaubt wird selig. Welchen Mist meinen sie denn? Werden sie bitte konkret, und werden sie ihrer bisherigen Diskussionskultur mal untreu. Sie sehen alles objektiv? Einige mögen das so sehen. Offensichtlich haben sie ein großes wissenschaftliches Wissen, und verweisen immer wieder auf ihre bisherigen Athletinnen. Aus ihren oft schwer verständlichen Ausführungen, ohne dann auf nötige Trainingsmsßnahmen hinzuweisen und sich darauf berufen, dass sie das für sich behalten und nur besonderen Personen verraten, soll ein Normalo mal verstehen. Ich kennen es jedenfalls so, dass man sich untereinnander austauscht. Wenn sie auch widersprechen werden muss man aus ihren Inhalten vermuten, dass sie sehr verbittert sind, was man ihnen alles an Unrecht angetan hat und ihnen kein Ohr mehr schenkte oder sogar mobbte. Unabhängig davon wünsche ich ihnen gesundheitlich von Herzen alles Gute. Wahrscheinlich werden sie von Humanmediziner*innen behandelt. |
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