08.03.2020, 09:25
(07.03.2020, 17:55)Atanvarno schrieb: Das steht so als Behauptung von dir und sprunggott im Raum. Aber wie ist es Lawson dann gelungen den CAS (nicht die US-Antidopingbehörde oder die AIU) davon zu überzeugen, dass es dennoch möglich ist?
Es folgt dem "guten amerikanischen Prinzip": ein guter Anwalt wird einen auch nur leichten Zweifel für einen Freispruch nutzen…
Im Ernst, es gibt wissenschaftliche Fakten, es gibt theoretische Überlegungen, dazwischen klafft oft noch eine Lücke - in diesem Fall dürfte es der Nachweis für diesen individuellen Athleten sein, der nicht völlig zweifelsfrei erbracht werden kann. Damit haben wir übrigens auch hierzulande Erfahrungen > Lex Pechstein…
Sportorganisationen wie USADA / NADA und Gerichte (CAS oder zivilrechtliche) haben hier manchmal ziemlich konträre Ansichten. Ein Fakt den niemand bestreiten KANN ist der, dass die Menge Substanz im Körper eine leistungsförderliche Wirkung hat (weil der Nachweis der Leistungsförderung dieser Stoffgruppe erbracht ist), ergo wird der Zweifel bei der Art der Verabreichung gestreut > bullshit bingo (= man bestreitet nicht den eigentlichen Fakt der Dopingwirkung weil aussichtslos, sondern die Absicht des wissentlichen Betrugs…)
Ich glaube, wir sollten uns mal zusammentun und ein paar Rinder auf die Weide schicken, das Kilo bringt dann sicher einige hundert Euro mit dem richtigen Futter…