12.08.2024, 12:27
Ich finde auch das es vereinzelt gute Ansätze gibt, aber man muss sich diese auch im Einzelnen mal ansehen.
Wir haben wir 4 Medaillen bei 85 (?wenn ich es richtig auf dem Schirm habe) Teilnehmern. Das finde ich nicht so berauschend. Auch mit Top- Platzierungen gerechnet wird es nicht wirklich besser.
Schauen wir die Medaillengewinner an:
Um diese Leistungen zu erzielen haben wir 30 Bundestrainer, 30 Nachwuchsbundestrainer und 13 Stützpunkttrainer im Einsatz. Das übrigens völlig wertungsfrei, weil ich nicht weiß wieviele Trainer in anderen Ländern am Erfolg beteiligt sind.
Was mich wirklich erschreckt, ist das bei manchen Disziplinen durchaus PB oder Saisonbestleistungen (z.B. 800m Frauen) erzielt wurden, aber trotzdem kein Top- 8- Resultat möglich war. Wir sind einfach in ganz vielen Disziplinen soweit weg von der Spitze, das ich bezweifle hier eine Trendwende gesehen zu haben.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist, dass die meisten unserer Athleten anscheinend mit der Teilnahme an den Spielen bereits zufrieden sind und es oft heißt, ja Endkampf ist sowieso unrealistisch. Dieser unbedingte Wille auch mal über sich hinauszuwachsen und das unmögliche zu schaffen geht mir bei vielen Athleten aus Deutschland leider ab.
Als Beispiel unsere beiden Nachwuchswerfer: Niemand hat erwartet, dass die ihre Bestleistung auch nur annähernd bestätigen aber 63m (Diskus) und 83m (Speer) wären jetzt keine utopischen Weiten gewesen und damit wäre man im Finale gelandet.
Als Gegenbeispiel hier Markus Rooth, der eigentlich keine Chance hatte, aber die einfach genutzt hat.
Alles in allem bleibe ich hier eher skeptisch und bin der Meinung, dass ein richtiger Umbruch stattfinden muss und das viele Geld, das ja zweifelsohne im Umlauf ist, besser eingesetzt werden muss. Ob hier eine Sportagentur der richtige Weg ist bleibt abzuwarten.
Wir haben wir 4 Medaillen bei 85 (?wenn ich es richtig auf dem Schirm habe) Teilnehmern. Das finde ich nicht so berauschend. Auch mit Top- Platzierungen gerechnet wird es nicht wirklich besser.
Schauen wir die Medaillengewinner an:
- Neugebauer hat mit der deutschen LA wenig am Hut, Lebensmittelpunkt Amerika, Trainer amerikanisch.
- Malaika Mihambo ist in ihrer Beständigkeit und ihrer Fokussierung wohl einzigartig und hat einfach eine unglaubliche mentale Stärke.
- Yemisi Ogunleye hat einfach über Jahre hinweg einfach weitergekämpft (lt. Interview wurde ihr auch von Bundestrainern abgeraten den Drehstoß zu praktizieren) und mit ihrer Heimtarinerin ein Erfolgsrezept entwickelt. Und die Diskussionen über ihren Glauben sind für mich etwas befremdlich, das ist halt auch ein Teil unserer Kultur. Andere küssen den Boden oder bekreuzigen sich vor dem Start usw. wo ist hier das Problem?
- Die Staffel sehr erfreulich, aber wenn man den Aufwand der letzten Jahre sieht mit unzähligen Staffeltrainingslagern und Förderung der Staffelpools daurfte man auch irgendwann mal einen Effort erwarten.
Um diese Leistungen zu erzielen haben wir 30 Bundestrainer, 30 Nachwuchsbundestrainer und 13 Stützpunkttrainer im Einsatz. Das übrigens völlig wertungsfrei, weil ich nicht weiß wieviele Trainer in anderen Ländern am Erfolg beteiligt sind.
Was mich wirklich erschreckt, ist das bei manchen Disziplinen durchaus PB oder Saisonbestleistungen (z.B. 800m Frauen) erzielt wurden, aber trotzdem kein Top- 8- Resultat möglich war. Wir sind einfach in ganz vielen Disziplinen soweit weg von der Spitze, das ich bezweifle hier eine Trendwende gesehen zu haben.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist, dass die meisten unserer Athleten anscheinend mit der Teilnahme an den Spielen bereits zufrieden sind und es oft heißt, ja Endkampf ist sowieso unrealistisch. Dieser unbedingte Wille auch mal über sich hinauszuwachsen und das unmögliche zu schaffen geht mir bei vielen Athleten aus Deutschland leider ab.
Als Beispiel unsere beiden Nachwuchswerfer: Niemand hat erwartet, dass die ihre Bestleistung auch nur annähernd bestätigen aber 63m (Diskus) und 83m (Speer) wären jetzt keine utopischen Weiten gewesen und damit wäre man im Finale gelandet.
Als Gegenbeispiel hier Markus Rooth, der eigentlich keine Chance hatte, aber die einfach genutzt hat.
Alles in allem bleibe ich hier eher skeptisch und bin der Meinung, dass ein richtiger Umbruch stattfinden muss und das viele Geld, das ja zweifelsohne im Umlauf ist, besser eingesetzt werden muss. Ob hier eine Sportagentur der richtige Weg ist bleibt abzuwarten.