(25.07.2017, 08:50)lor-olli schrieb:Zitat:sind nicht zu beschönigen, ich sehe mit Tränen in den Augen (vor Lachen) zukünftigen Bewerbungsanliegen von icheinfachma entgegen, besonders eine Bewerbung beim DLV, mit dieser Haltung, brächte eine Menge Spaß (für den Anwärter eher nicht).Bezüglich des in "Zement gegossen" möchte ich vielleicht noch anmerken, dass die "Nicht-mehr-Jüngeren" eine Vorteil gegenüber den Jungen haben, sie haben schon "viele Säue erlebt die durchs Dorf getrieben wurden" um in der Wurst zu landen, vulgo von diesen "Neuerungen" hat man dann nichts mehr gehört.
Beim DLV unterzukommen, ist allemal nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Man muss eben auch meistens über "Stromlinienförmigkeit", angepasstem Verhalten ... verfügen. Zum DLV-Team zu gehören, heißt in vielen Fällen auch, seine eigene Meinung unterdrücken zu müssen oder Meinungen zu huldigen, die man innerlich vielleicht nicht akzeptiert. Meinen Sie, dass ich heute eine Chance beim DLV hätte? Niemals!!!

Wenn ich an Lehrgängen teilnehme, möchte ich meine Meinung kundtun dürfen - auch im völligen Gegesatz zum Referenten - damit eine farbige und nicht einseitige Diskussion entsteht. Vielfalt macht leichstungsmäßig stark. Ihr wisst hier zur Genüge, dass gesundes Training mein Steckenpferd ist. Ich habe hier in Marl so manchen jungen Trainer vom Gegenteil des mainstreams überzeugt und habe im privaten Bereich so manchem Menschen mit Problemen geholfen. Man möchte, dass ich Kurse gebe (vor allem für Kniegeschädigte). Ich habe das aber abgelehnt, weil mein Körper momentan meine ganze Aufmerksamkeit erfordert, wenn ich noch lange gut überleben möchte. Einschläge haben mich gezwungen, so zu denken. Ich bin dabei, mir ein Gebiet nach dem anderen zu erarbeiten, was mir unheimlichen Spaß einerseits macht und ich lange im persönlichen Bereich vernachlässigt habe. Momentan ist dadurch die Ernährung auf dem absoluten Prüfstand. Ich verbuche in meinem Bereich enorme Erfolge durch sehr gezielte Recherche und absolute Konsequenz.
Dragan Tancic hat mal später folgendes gesagt, nachdem ich sein Seminar besucht habe: "Sie wird mal sehr gut als Trainerin! Gertrud, du hast gefragt und gefragt! Du warst richtig unangenehm." Ich kann sehr gut damit leben, dass man als junger Mensch in seiner Argumentation mal über das Ziel hinausschießt. Mir gefällt an icheinfachma aber, dass er sich Themen sukzessive ganz genau vornimmt. Ich liebe solche Menschen, die so unverbraucht und trotzdem kritisch Bereiche erschließen. Wenn man seine eigene Meinung oben aufsetzt, wo andere schon sehr intensiv gearbeitet haben, dann ist man auf dem richtigen Weg. Ich habe nichts anderes gemacht, als andere Meinungen zu untersuchen, zu prüfen und querdenkerisch anzugleichen und bisher nicht verbundene Gebiete zusammenzubringen. Nur so kommt man zu neuen Ergebnissen. Beispiel: Mir fiel es wie Schuppen von den Augen, als ich neulich eine Abhandlung mit Testverfahren über bestimmte Körperregionen las und ich mich auf den Weg gemacht habe, alles in meine Arbeit zu integrieren. Ich habe sehr schwärmerisch zu meinem jungen Athleten gesagt: "Wenn ich noch einmal 30 wäre, würde ich neu bauen - und zwar mit einem Kraftraum vom Allerfeinsten ganz nach meinen Vorstellungen und alles nur nach meinem Maß!!! Dann würde ich nach total verrückten Athleten suchen, die wirklich alles zu geben bereit sind. Ich habe noch so viele Ideen im Kopf." Ich habe den Eindruck, dass icheinfachma ähnlich denkt. Er möchte die Welt aus den Angeln heben. Lasst ihn und stutzt ihm auf dem Weg nicht seine Begeisterung!" Jung sein, heißt nicht weniger zu können. Manche "Erfahrung" beinhaltet nur Jahre, aber keine genauen Recherchen und Wissen auf allerhöchstem Niveau. Die Begeisterungsfähigkeit und die Lernwilligkeit sollte auch im Alter als Trainer nicht abnehmen. Da sollte man jung bleiben. Wir sollten die Gehirnplastizität in jedem Alter nutzen. Einfachichma gehört sicherlich zu den Menschen, die eine Menge an Neuronen durch seinen Lerntrieb erhält und ausweitet. Wenn man bedenkt, dass von der anfänglichen Kinderneuronenanzahl später nur noch die Hälfte vorhanden ist, muss man spätestens dann zu dem Fazit kommen, dass hier gehörig etwas falsch läuft.
Gertrud