[frbcrane2]

Ich denke, es hapert bei uns oft an der Umsetzung. Als Ron Clarke 1965 ne 27:39 lief, gabs keinen Double-Threshold, keine Laktatmessung. Trotzdem lief er so schnell wie nur wenige Deutsche aktuell. Heutzutage findet man jede Menge Trainingsprogramme erfolgreicher Trainer im Internet, wenn man sie aber nicht versteht und entsprechend anpassen/umsetzen kann, sind sie sinnlos.
Der Höhepunkt ist übrigens in fünf Wochen vom 11-14. Juni.

[Befürworter]

Als Ron Clarke 1965 ne 27:39 lief, gabs keinen Double-Threshold, keine Laktatmessung.

Wenn ich mich richtig an das Gesagte erinnere, macht Smilla Kolbe auch keine Laktatmessung :-)

[mariusfast]

Ich denke, es hapert bei uns oft an der Umsetzung. Als Ron Clarke 1965 ne 27:39 lief, gabs keinen Double-Threshold, keine Laktatmessung. Trotzdem lief er so schnell wie nur wenige Deutsche aktuell. Heutzutage findet man jede Menge Trainingsprogramme erfolgreicher Trainer im Internet,  wenn man sie aber nicht versteht und entsprechend anpassen/umsetzen kann, sind sie sinnlos.
Der Höhepunkt ist übrigens in fünf Wochen vom 11-14. Juni.

Was noch interssant ist, sie hat sich den Trainer auch ausgesucht, weil er am besten zu ihr passt. Von der Hamonie, aber auch Weil er u.a. besonders darauf achtet, dass nicht übertrieben wird bei manchen Programmen, wozu sie neigt (also geht auch ohne Laktatsteuerung).

zu den neuen Traingsprogrammen: Ich denke auch eins wird häufig vergessen, vor allem jetzt wo jeder meint, das Norwegerprogramm kopieren zu müssen: Indiviudalität.

Es gibt bspw. Athleten die brauchen einfach die ganz schnellen Geschwindigkeitsbereiche auch schon in der Grundlage, um bspw. erstmal auf ihr bestmögliches Schwellenniveau zu kommen. Und da ist es halt nicht ausreichend, wenn von Okt. bis März nur Schwelle und Vo2 nur am Berg und was schnelleres sowieso nicht trainiert wird.

 Ich habe den Eindruck, dass oftmals zu sehr gedacht wird, es gibt "das perfekte System" anstatt auf den Athleten zu schauen.

[frbcrane2]

Zurück zu Smilla: Interessant fand ich, daß ihr Trainer ihr angeboten hat, sie nach der Uni weiter zu trainieren. Das scheint mir aus sportlicher Sicht die beste Lösung zu sein, er hat sie auf dieses Niveau gebracht und die Chemie zwischen den beiden stimmt. Dafür braucht sie Sponsoren, um sich das Leben in den USA leisten zu können. Der zweite Punkt ist die Saisonplanung: Sie will bei den deutschen Meisterschaften und falls qualifiziert auch in Tokio starten. Sie hat das Glück, daß die WM so spät stattfindet, sie könnte nach den NCAA-Finals eine Pause machen und im Juli das Training für August/September beginnen.

[runner5000]

Zurück zu Smilla: Interessant fand ich, daß ihr Trainer ihr angeboten hat, sie nach der Uni weiter zu trainieren. Das scheint mir aus sportlicher Sicht die beste Lösung zu sein, er hat sie auf dieses Niveau gebracht und die Chemie zwischen den beiden stimmt. Dafür braucht sie Sponsoren, um sich das Leben in den USA leisten zu können. Der zweite Punkt ist die Saisonplanung: Sie will bei den deutschen Meisterschaften und falls qualifiziert auch in Tokio starten. Sie hat das Glück, daß die WM so spät stattfindet, sie könnte nach den NCAA-Finals eine Pause machen und im Juli das Training für August/September beginnen.

Mal sehen, ob ein Tokio-Start von der Uni gestattet würde. Benne Anderson hatte ja im Auslaufen Podcast gesagt, dass er bei der WM nicht starten könnte, wenn er sich qualifizieren würde, da die NCAA Cross Saison wichtiger ist.

[frbcrane2]

Smilla ist fertig mit der Uni. Nach den NCAA Finals kann sie machen was sie will.

[runner5000]

Smilla ist fertig mit der Uni. Nach den NCAA Finals kann sie machen was sie will.

Ah okay, das hatte ich gerade nicht auf dem Schirm.

[TranceNation 2k14]

Und genau das meinte ich im DM Langstrecken Thread, wofür mein Beitrag ja als "überheblich" eingestuft wurde. Mir fehlt da manchmal dieses Selbstbewusstsein nicht schon nach 6 Minuten alles über Board zu werfen, bevor es überhaupt versucht wurde.

Weil 800 und 10000 auch so gut vergleichbar sind?

[mariusfast]

Und genau das meinte ich im DM Langstrecken Thread, wofür mein Beitrag ja als "überheblich" eingestuft wurde. Mir fehlt da manchmal dieses Selbstbewusstsein nicht schon nach 6 Minuten alles über Bord zu werfen, bevor es überhaupt versucht wurde.

Weil 800 und 10000 auch so gut vergleichbar sind?

Wir könnten jetzt darüber streiten ob es jetzt so viel einfacher ist 800  ohne Wavelight als Frontrunner auf PB zu laufen. Bei Smilla war es ja ncihtmal so, dass direkt hinter ihr jemand war. Sie war weit vorne weg.  Bei beiden Events gibts Beispiele wie Rudisha. Ich erinnere mich aber auch an Paula Radcliffes Europarekord in strömenden Regen bei der EM in München 2002.

Ja nicht jeder ist der Typ für Frontrunning und ja es soll wohl an einer Stelle in Hamburg etwas windig gewesen sein.

Worauf ich ja auch eigentlich hinaus wollte ist einfach nur die Einstellung, dass ich denke, manchmal muss mans halt einfach versuchen und zu viel zweifeln hilft halt auch nichts. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass Eva im Alleingang unter 31 laufen muss (diese Zeit wäre in einem Rennen mit Pacer m.E. durchaus realistisch angesichts ihrer Leistung bei der EM). Letzlich ist nunmal Elena stärker auf 5000 m und schneller und mit Tempospitzen allein wird man sie daher auch nicht losbekommen. Es gab m.E. nur diese Möglichkeit von Beginn an Druck zu machen (oder man opfert Merkel für die ersten 7 KM). Aus meiner Sicht wurde einfach zu früh die Finte ins Korn geworfen für eine Läuferin ihrer Klasse. Vllt. liege ich falsch. Ist ja nur meine Meinung.

[criso1234]

David Storl im MainAthlet Podcast.

https://pod.link/1450094307/episode/df30...289b8f9885