[Oliver]

Das war schon immer so, je länger die Strecke, desto kleiner der Leistungsunterschied zwischen Männern und Fauen.


Nee, schau dir mal die 100 m an: weniger als 10 %


Es stimmt, dass der Leistungsunterschied beim 100m 9,5% entspricht. Beim Marathon beträgt dieser aber nur 5,74%. Somit hat gera hier eine richtige Aussage getätigt.

[frontrunner800]

Das war schon immer so, je länger die Strecke, desto kleiner der Leistungsunterschied zwischen Männern und Fauen.


Nee, schau dir mal die 100 m an: weniger als 10 %


Es stimmt, dass der Leistungsunterschied beim 100m 9,5% entspricht. Beim Marathon beträgt dieser aber nur 5,74%. Somit hat gera hier eine richtige Aussage getätigt.



BLÖDSINN:

Marathon WR Männer: 2:01:39
Marathon WR Frauen: 2:17:01 im reinen Frauenrennen, vergleichbar den reinen Frauenrennen auf der Bahn
(2:14.04 im gemischten Rennen).

Wenn Du hier moderieren musst, dann aber doch bitte richtig rechnen.

In beiden Fällen sind das über 10 % Unterschied in der Leistung.

Bitte korrigiere oder entferne deinen Beitrag, dass macht den Thread / meine Argumentation unnötig schwer lesbar.


Auch gera hat, wie von mir aufgezeigt, Mist geschrieben.


Für einen klareren Kopf empfehle ich einmal an die frische Luft zu gehen ‌.

[TranceNation 2k14]

100 m:
10.49 : 9.58 ==> 9.5%

HM
62.9 ÷ 57.5 ==> 9.4%

M
135.5 : 121.6 ==> 11.4%

Sieht nicht nach irgendeiner Form von Regelmäßigkeit aus.

[gera]

Ich erweitere meine " Mist " - Meinung um folgenden Zusatz:
Die Frauen haben die Möglichkeit auf den ganz langen Strecken die Leistungsunterschiede zu den Männern  so klein zu machen wie sonst nirgendwo. ( Laufdisziplinen )
Das deutet auch darauf hin, das der Marathon -WR der Frauen noch lange nicht ausgereizt ist.

[lor-olli]

Es ist insofern müßig, da sich die Witterungs- und "Bahn"unterschiede auf den ganz langen Strecken stärker auswirken als im Stadion. Wenn man den Vergleich der Zeiten heranzieht, darf man durchaus auch die Frauenzeit in einem gemischten Rennen heranziehen, schließlich laufen auch die Männer einen erheblichen Teil der Strecke hinter Pacemakern. Der Abstand beträgt dann nämlich auch im Marathon nur ca. 10,2%

Ernst van Aaken (Sportmediziner und Lauftrainer) würde definitiv gera unterstützen (unterstützt haben, er starb schon 1984). Er spekulierte, dass Frauen auf den ganz langen Distanzen den Männern gegenüber physiologisch im Vorteil seien und auch zeitlich an die Männerzeiten herankommen würden. Selbst die Amputation beider Beine, nachdem ihn ein Auto beim abendlichen Training angeefahren hatte, bremst ihn kein bisschen den Frauenmarathon zu fördern, zu organisieren und sogar 100 Meilenläufe für Frauen zu veranstalten als dies allgemein noch verpönt war.

Sieht man sich die Entwicklung der Bestzeiten über die Jahre an, so erfolgt die Steigerung bei den Frauen tatsächlich schneller als bei den Männern. Allerdings unter dem Aspekt, dass Männer eben schon viel länger Marathon laufen als Frauen.

Die neuen Schuhe haben ganz aktuell natürlich einiges durcheinander gewirbelt und es ist wohl tatsächlich auch so, dass ein geringeres Gewicht von Vorteil ist um den Effekt der Schuhe besser nutzen zu können. Ob auch die Fußgröße (mehr Fläche) im Verhältnis zum Gewicht eine Rolle spielt wäre auch noch interessant, die Schuhe selbst erscheinen oft erheblich breiter zu sein als "Vor-Carbon-Modelle".

[TranceNation 2k14]

Nur um Missverständnisse auszuschließen, ich finde Geras Schlussfolgerung völlig logisch und gerechtfertigt. Ich wollte eher darauf hinaus, dass die Zeiten KEINEN Widerspruch stützen, aber eben so absolut auch keinen Beleg. Die Argumentation ist natürlich schlüssig. Und Frontrunners Tonfall ist gewohnt unschön.

[Atanvarno]

Making Sense of Letesenbet Gidey’s INCREDIBLE 62:52 Half Marathon World Record in Valencia

[lor-olli]

Interessanter Artikel! (besten Dank für den link)
Wird er die Diskussionen "beenden"? Ganz sicher nicht, die Ansätze sind logisch und gut nachvollziehbar - die menschliche Skepsis und die Vorurteile nicht wirklich.

Beschaut man sich die aktuelle Hochkonjunktur der Verschwörungstheorien und die Unwilligkeit Vieler sich qualifiziert mit den Fakten auseinander zu setzen, wird es keine Ruhe, keine Einstimmigkeit bei der Beurteilung geben!

Wie dem auch sei, Gidey ist eine Ausnahmeathletin und ich denke, dass sie noch lange nicht "fertig hat". Das Schuhwerk mag viele stören, ABER es hat dadurch neue Impulse in der Laufszene gegeben und die Entwicklung wird sich nicht zurückschrauben lassen. Insofern: spannende Zeiten (with all the ambiguity implied )

[beity]

Wenn man Letesenbet Gidey bei dem ein oder anderen Bahnrennen sieht, das sieht so leicht und fast schon unterfordert aus...
aber bei OS und WM Bahn hat sie zwar Medaillen gewonnen, dennoch wirkt (e) sie zumindest irgendwie etwas gehemmt und je dichter sie zur letzten Runde kam, um so mehr hatte man den Eindruck, das sie das Rennen nicht gewinnen wird (im Vergleich dazu Hellen Obiri, die schon 2 mal Gold bei der WM holte und mittendrin, teilweise auch von vorne laufend, jetzt nicht wie die stärkste wirkte).
Da scheint eine mentale Komponente mitzuspielen. Aber Gidey ist 23....da kann dies sich noch verbessern. Die schnellste ist sie ja schon.....

[runner5000]

Gidey hat taktisch nichts drauf und Unterdistanzfähigkeiten fehlen ihr auch komplett. Deswegen kommt es solchen Rennen wie in Tokio. Für Gold hätte sie dort 29:00-30 min anlaufen müssen, in der Hoffnung Hassan nach ihrem Mammut Programm damit den Zahn zu ziehen. Alles andere war von vornerrein zum Scheitern verurteilt.