Mehrkampfsaison 2024
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22.03.2024, 07:31
Angeblich ist er beim HJ angetreten. Zwei Mal bei 1.89 unter der Latte durchgelaufen. Dann zur nächsten Höhe gewechselt und hat dann abgebrochen. Ich glaube, der hat mit seiner Situation ein mentales Problem. Zu viel Nachdenken über Alternativen und zu wenig Vorbereitungswettkämpfe. Das Auswählen eines F Meetings war eh Unsinn.
So schlecht ist der eigentlich gar nicht in Form. Die haben beim LJ den zweiten (ungültigen) Versuch nachgemessen mit 7.26. Also grundsätzlich sollte er immer noch in die Region um 7.30 springen können. Mal sehen, ob er nun Mt SAC macht. Zumindest sollte er mal in den kritischen Disziplinen die kommenden Wochen mehr testen. Gibt doch genügend Events in Kalifornien. Oder hat er immer noch Probleme mit der Achillessehne?
22.03.2024, 08:58
(22.03.2024, 07:31)Stelvio2017 schrieb: Mal sehen, ob er nun Mt SAC macht. Zumindest sollte er mal in den kritischen Disziplinen die kommenden Wochen mehr testen. Gibt doch genügend Events in Kalifornien. Oder hat er immer noch Probleme mit der Achillessehne?Gertrud hat zu seiner Gesundheit schon alles gesagt. Vielleicht reicht es noch zu einem Abschied à la Abele, das wird aber das höchste der Gefühle sein.
22.03.2024, 09:12
(22.03.2024, 07:31)Stelvio2017 schrieb: Das Auswählen eines F Meetings war eh Unsinn.Nicht wirklich. Wenn er die Norm schafft, ist es egal, welche Kategorie das Meeting hat. Und selbst mit 8400 Punkten hätte er noch ausreichend Weltranglistenpunkte gesammelt, um sich zusammen mit dem Hallen-EM-Ergebnis von letztem Jahr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit über die Weltrangliste zu qualifizieren. Für ihn ist bei seinem Gesundheitszustand doch viel entscheidender, einen Qualiwettkampf zu nehmen, der möglichst weit weg von Olympia liegt. Dass er, wie bei dem hier angesprochenen Plan D, E, F oder was immer das für ein Buchstabe wird, sich Ende Juni bei den französischen Meisterschaften qualifiziert, um dann einen Monat später fit genug zu sein, in den Medaillenkampf bei Olympia einzugreifen, traue ich ihm nicht mehr zu. Falls er mich vom Gegenteil überzeugt, würde es mich sehr für ihn freuen. Aber er wird schon gewusst haben, warum er so einen frühen Wettkampf anvisiert hat.
22.03.2024, 09:27
https://www.lefigaro.fr/sports/athletism...e-20240322
Der (große) Adduktor war's. Gebt ihm doch einen Ehren-Teilnahmeplatz und dann, genau, einen "Abschied à la Abele" (22.03.2024, 09:27)Zehnkampf-Fan schrieb: https://www.lefigaro.fr/sports/athletism...e-20240322 Ich finde es so traurig, dass solche tollen Athleten suboptimale Trainerhände fallen oder selbst auch viele Fehler machen. Unsere Mehrkampfriege hat auch immer viele Federn lassen müssen. Glaub mir, es geht auch anders!!! Als vorangiges Ziel sehe ich den Einsatz von TuT mit sehr gutem Know How auf den "Ankergebieten" des Mehrkampfes. Gertrud (22.03.2024, 12:11)Gertrud schrieb:(22.03.2024, 09:27)Zehnkampf-Fan schrieb: https://www.lefigaro.fr/sports/athletism...e-20240322Verbesserung:
22.03.2024, 17:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2024, 17:37 von Stelvio2017.)
(22.03.2024, 09:12)longbottom schrieb:Richtig. Aber Fakt ist, dass es in Brisbane schief gegangen ist und hier erneut. Aus meiner Sicht ist er unnötig zweimal ein zusätzliches Risiko (und kraftzehrende Reiserei) eingegangen. Wofür? Um eventuell 1 Monat zusätzliche Vorbereitungszeit für die OG zu haben?(22.03.2024, 07:31)Stelvio2017 schrieb: Das Auswählen eines F Meetings war eh Unsinn.Nicht wirklich. Wenn er die Norm schafft, ist es egal, welche Kategorie das Meeting hat. Jetzt muss er sowieso 10 Tage die Blessuren auskurieren und wird dann - wenn man den Aussagen von Romain Barras (Leistungssportchef FFA) folgt - nun wohl einen Wettkampf anstreben ohne den Druck ("Bleiweste"), die Norm zu packen. Das heißt für mich, er wird ein A oder B Meeting probieren. Und das hätte von vorneherein Sinn gemacht. Mit einem RankingSc von 1230 dürfte man das Ticket relativ sicher haben. Also bräuchte er noch einen PfSc von 1173. Bei "B" und einem 3. Platz würden 8050 reichen. Das traue ich ihm auch noch ohne große Vorbereitung zu. Für ihn gäbe es folgende höherwertigen Meetings: - "B" - 17.4. Mt SAC (USA) - "B" - 22.4. Drake Relays (USA) - "A" - 27.4. Multistars/Brescia (ITA) - "B" - 18.5. Oyonnax (FRA) - MK Champs - "GL" - 18.5. Götzis (AUT) - "A" - 11.5. Arona (ESP) - "A" - 22.6. Ratingen (GER) Die EM in Rom kommt für ihn mangels Quali eh nicht in Betracht. Das Montpellier-Meeting (früher "C") ist seit kurzem aus dem WA-Kalender verschwunden. Also bleiben eigentlich nur die französischen MK-Meisterschaften im Mai (in Zeitungsberichten stehen Meldungen über Ende Juni???) oder - für mich eher wahrscheinlich - Mt SAC in knapp 3 Wochen. Götzis oder Ratingen halte ich für sehr unwahrscheinlich. Beim Mt. SAC sind vermutlich AOD, Mullings und Thompson am Start (Victor, Harrison W., ZZ, Garland werden vermutlich nur testen).
22.03.2024, 17:50
(22.03.2024, 17:23)Stelvio2017 schrieb: Und das hätte von vorneherein Sinn gemacht. Mit einem RankingSc von 1230 dürfte man das Ticket relativ sicher haben. Dafür würden ihm selbst bei einem F-Meeting (und halt dem Sieg) 8200 Punkte reichen. Für Mayer, wenn halbwegs fit, eine Punktzahl, die immer drin ist und auch gestern nach Weitsprung noch drin war. Ich teile also die Meinung nicht, dass das F-Meeting eine schlechte Wahl war. Hätte er einen aus seiner Sicht nicht einmal durchschnittlichen sondern sogar recht deutlich unterdurchschnittlichen Wettkampf durchgebracht, hätte es schon reichen können. Das Problem ist halt seine körperliche Verfassung, und wenn er jetzt solche Adduktorenprobleme hat, dass er keinen vernünftigen Hochsprung absolvieren kann, ist die Meetingkategorie egal.
22.03.2024, 18:34
Schaun wir einfach mal, wo er nun antritt.
Aber die Signale aus seinem Umfeld sind ja auch nicht ganz frei von Widersprüchen. Mayer selbst sagt, dass er quasi sein eigener Trainer sei. Er nur mit sich selbst nachsichtiger sein müsse. Bonacorsi, der sich als sein Trainer sieht, meint er sei schon entspannter und gelassener geworden. Und Barras verkündet, dass er das nächste Mal ohne "Norm"-Bleiweste ran solle. Für mich deutet das nicht nur auf körperliche Probleme, sondern mehr noch auf mentalen Druck hin, der ihm im Weg steht. Und wenn - wie Du meinst - ein F-Meeting der adäquate Weg zur Quali wäre ...warum haben die dann nicht das Montpellier-Meeting in abgespeckter Form als F in den frühen April vorgezogen??? Keine Reiserei / keine Konkurrenz / vertraute Umgebung??? Während sein "La Reunion - Weg" ja super clever war, kann man das zumindest von Brisbane und San Diego nicht behaupten. Ich glaube, da haben Mayer und sein aktuelles Beraterteam die Situation auch falsch eingeschätzt. |
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