[Atanvarno]

letsrun.com ist auch voll des Lobes für Klosterhalfen

Move Over Mary Cain and Alexa Efraimson, The Top 20-Year-Old Non-African-Born Pro Is Konstanze Klosterhalfen 

To go out and run 63.85, 2:10.91, 3:17.22 and 4:04.91 all by yourself is incredible. It’s something we think a top American pro like Shannon Rowbury or Jenny Simpson would struggle to do.

[icheinfachma]

Das darfst du nicht schreiben; wenn sie das liest, fühlt sie sich unter Druck gesetzt und verpatzt die nächste Saison!

Wer einen Crash an der 4. Hürde übersteht, kann auch mit derartigen (realen  ) Prognosen leben.

Gertrud

Das war auch eher als sarkastische Anspielung gemeint auch die öfters zum Ausdruck gebrachte Ablehnung einiger Forenmitglieder gegen Prognosen.

[Atanvarno]

Zu K.Klosterhalfen: Da geht mein Herz auf, wenn ich solche kleinen Bemerkungen auf leichtathletik.de lese, dass sie den Wettkampf noch nachbereitet hat. Ich habe schon von anderer Seite von ihrer enormen Sorgfalt gehört. Von diesem Kaliber, es selbst zu wollen, brauchen wir mehr Athletinnen und Athleten. Dann wird auch die Verletzungsquote drastisch gesenkt.

Interessant, was unterschiedliche Personen in eine Bemerkung reinlesen. Du denkst an Verletzungsprophylaxe, ich hatte an ein post-race workout gedacht.

Der heutige Artikel zum Deutschen Rekord der Leverkusener 3x800m-Staffel bestätigt mich in der Vermutung, dass Sebastian Weiß in der Richtung arbeitet.
Wohl nicht in dem Umfang und der Intenstität wie bspw. Galen Rupp (was angesichts aktueller Entwicklungen auch gut so ist), aber es scheint doch so, dass die Idee an einen Wettkampf noch eine Trainingseinheit anzuschließen auch hier Anhänger hat.

Ich bin, was die aktuelle deutsche Lehrmeinung im Mittel- und Langstreckenbereich angeht nicht auf dem neuesten Stand - sind post-race workouts in Fortbildungen ein Thema, machen Kaderathleten allgemein so was?

[icheinfachma]

Ich hab auch eher an eine Wettkampfanalyse gedacht; fragt sich nicht jeder Athlet nach seinem Rennen, was er richtig und was er falsch gemacht hat? Und die, die sorgfältig und analytisch in ihrer Denkweise sind, setzen sich dann wahrhscheinlich hin und analysieren. Speziell im 1500m-Lauf wird sich die Analyse vielleicht auf Taktik und sekundär auch auf Lauftechnik bezogen haben. Aber auch die Rahmenbedingungen wie Erkältungen, allgemeines Befinden an dem Tag, Bahnbedingungen etc. könnte sie einbezogen haben, um zu ergründen, ob sie ihr Potenzial in dem Rennen ausgeschöpft hab; wie die Zeit, die sie gelaufen ist, zu bewerten sei.

Aber vielleicht gehe ich da auch nur von mir aus, weil ich es genauso mache?

[Gertrud]

Interessant, was unterschiedliche Personen in eine Bemerkung reinlesen. Du denkst an Verletzungsprophylaxe, ich hatte an ein post-race workout gedacht.

Ich weiß, dass sie genau das nach Läufen sehr akribisch macht, und das finde ich bemerkenswert und hervorragend. - Es gibt an ihrer Statik aber einiges zu verbessern, wenn man sehr genau hinschaut; aber wer ist schon ohne Befund?

Gertrud

[Solos]

Wie ich heute und letzte Woche live sehen konnte, bedarf es bzgl. der Schwächen ihrer Statik keines
näheren Hinsehens. Insofern ist davon auszugehen, dass sie (sicher sehr viel detaillierter als für einen Außenstehenden) bekannt sind und entsprechend interveniert wird. Gesundheit vorausgesetzt, ist KK sicher noch nicht am Ende ihrer Leistungsenwicklung. 

Bin gespannt, wie KK sich nächste Woche in Belgrad schlägt und freue mich, dass Rennen ebenfalls vor
Ort zu genießen :-)

[Gertrud]

Wie ich heute und letzte Woche live sehen konnte, bedarf es bzgl. der Schwächen ihrer Statik keines
näheren Hinsehens. Insofern ist davon auszugehen, dass sie (sicher sehr viel detaillierter als für einen Außenstehenden) bekannt sind und entsprechend interveniert wird. Gesundheit vorausgesetzt, ist KK sicher noch nicht am Ende ihrer Leistungsenwicklung. 

Bin gespannt, wie KK sich nächste Woche in Belgrad schlägt und freue mich, dass Rennen ebenfalls vor
Ort zu genießen :-)

Das hoffe ich für KK. Bayer Leverkusen arbeitet schon sehr gezielt und hat immer eine sehr gute physiotherapeutische Versorgung gehabt. Trotzdem sind auch da Verletzungen (siehe Jennifer Oeser z.B.) nicht unbekannt. Wenn gewisse Statiken nicht stimmen, muss man verdammt viel entgegenhalten, um Verletzungen zu vermeiden. Ich bin da jetzt an einer ganz besonderen speziellen Sache dran und probiere an mir selbst sehr viel aus. 

Ich habe z. B., weil das sozusagen mein Hobby ist, von KK ein Bild katalogisiert und werde in geraumer Zeit Vergleichsfotos gegenüberstellen, um eventuelle Fortschritte zu dokumentieren. Solche Inhalte interessieren mich einfach. Man kann dann ein gezieltes Training in bestimmten Regionen ganz genau feststellen.

Die vielen Verletzungen in der deutschen LA sprechen aber eine andere Sprache. Ich arbeite sehr stark an der Schnittstelle und bin in der Ursachenforschung aktuell wieder ein entscheidendes Stück weitergekommen. Ohne diese Kenntnisse hätte ich meine Achillessehne nicht so schnell in den Griff bekommen. Trotzdem werde ich sehr vorsichtig sein und gezielt weiter daran arbeiten. Die Auflistung entsprechender Übungen ganzkörpermäßig dauert sicherlich noch einige Monate. Solche Auflistungen sind sehr detailliert in der Recherche und decken viele Details ab. Im Endeffekt ist man aber sehr gut gewappnet und ist in der Konstruktion von Übungen sehr sicher. 

Gertrud