[Gertrud]

Wenn ich obendrein die unredigierten Kommentare auf einigen Seiten sehe, wird einem schlagartig bewusst, WIE GROSS die Bildungsmisere in D wohl tatsächlich ist…

D a s   könnte man ja auch missverstehen  - und nicht nur auf Print- und elektronische Medien beziehen.

Ich vermute, du meinst   n i c h t  die Kommentare hier in diesem Forum. Zu redigieren (oder gar zu ermahnen) wären auch einige User hier. Unverständliches, hanebüchene Grammatik, Missachtung von Groß- und Kleinschreibung, Überflutung mit englischen Vokabeln, Bla-bla-Verbalismus, ... ist auch hier zu finden. 

Über das nicht zu häufige Eingreifen "unserer" Moderatoren kann man aber froh sein.:danke:

H. Klimmer / sen.

Ich habe mal in einer Oberstufe eine Deutsch-Klassenarbeit beaufsichtigen müssen und habe mich über die Rechtsschreibung und Interpunktion doch sehr gewundert. Man sagte mir hinterher, dass der Inhalt heute wichtiger als die Form sei. Wir passen vielleicht mit unserer harten Linie in der Form nicht mehr ganz in das heutige Schema. Ich bin immer noch der festen Auffassung, dass man doch eben bei Unsicherheiten in der Schreibweise nachschauen kann, toleriere aber, wenn andere das anders sehen.  

Ich finde es auch sehr schön, wenn Leute eine schöne Schrift haben. Ich habe sehr lange die alten Schulhefte meiner Mutter in deutscher Schrift mit Druck und dünner Linienführung aufbewahrt. Man findet heute bei Schülern kaum noch gute Schriften. 

Viele Sportler sagen ja auch: "Weit muss es sein, nach Technik wird nicht gewertet!"  Vieles ist Ansichtssache. Kleiner Tipp von mir: "Nicht aufregen, einfach übersehen!"

Gertrud

[lor-olli]

Wenn ich obendrein die unredigierten Kommentare auf einigen Seiten sehe, wird einem schlagartig bewusst, WIE GROSS die Bildungsmisere in D wohl tatsächlich ist…

D a s   könnte man ja auch missverstehen  -

Da ist mir mein "elektronische Leben" herausgerutscht. Ich bin überwiegegend in einem Umfeld unterwegs, in welchen "Seiten" ganz selbstverständlich zuerst WebSeiten sind und die "analogen" Seiten gezielt als solche angesprochen werden…

Dazu passt auch Gertrudes Irritation hinsichtlich Interpunktion und Rechtschreibung… Mein Sohn studiert Sprachen und die Selbstverständlichkeit mit der "wir" eine korrekte Schreibweise erwarten, wird mittlerweile nicht mal mehr von allen Kollegen an Universitäten geteilt. "Schöne neue Welt" !?

Ich gestehe, dass ich aber auch bei mir bemerke, dass ich nicht jeden kleinen Fehler sofort korrigiere, wenn ich ihn bei eigenen informellen Schreiben entdecke, wie etwa hier im Forum . Der Faktor "Zeit" siegt mittlerweile öfter mal über den Faktor "unbedingt richtig", gerade bei kurzen "statements zwischendurch". ( z.B. im Zitat den Satz mit ich  beginnend  und zu einem wechselnd… )

[dominikk85]

Die Größenordnung ist aber auch ein wenig eine andere…

Dennoch, es geht uns hier gut, weil sich die allermeisten (alle war mir etwas zu heftig) an die Spielregeln einer akzeptablen Diskussion halten. Persönliche Angriffe, politische Pamphlete, Verschwörungstheorien (obwohl die manchmal wirklich unterhaltsam sind ), gezielte Manipultionen (bewusste, wiederholte Abschweifungen z.B.), Gossenslang (obwohl bei Robb neulich …) unterbleiben. DAS macht die Arbeit für die Mods erträglich! Ich habe in einem Forum mitgewirkt, wo ich jeden Tag einige (5-10) Beiträge komplett streichen musste (mit Anmerkung), weil alle guten Sitten missachtet wurden - und das nannte sich ein FACHforum.

Wenn ich obendrein die unredigierten Kommentare auf einigen Seiten sehe, wird einem schlagartig bewusst, WIE GROSS die Bildungsmisere in D wohl tatsächlich ist…

Wobei andere Zeitungen die Beiträge VOR dem veröffentlichen moderieren. da erfordert zwar Zeit, aber garantiert eine ordentliche Qualität.

wenn eine Diskussion unmoderiert abläuft endet das wie auf Facebook oder YouTube wo fast jede Diskussion in Beleidigungen, Hitlervergleichen etc. endet.

Daher finde ich es schon wichtig eine moderierte Diskussion zu haben, der SZ geht es wohl eher darum Arbeitsstunden/Stellen zu sparen.

[Atanvarno]

Wobei andere Zeitungen die Beiträge VOR dem veröffentlichen moderieren. da erfordert zwar Zeit, aber garantiert eine ordentliche Qualität.

Moderation von Beiträgen vor der Veröffentlichung halte ich nur in absoluten Ausnahmefällen und bei bekannten Problemverursachern (in Foren beispielsweise User, die trotz mehrmaliger Ermahnung weiter persönlich beleidigende Beiträge veröffentlichen) für vertretbar.
Grundsätzlich jeden Beitrag einer Vorkontrolle zu unterziehen hat für mich schon etwas von Zensur und Beschränkung der freien Meinungsäußerung.

[MZPTLK]

Grundsätzlich jeden Beitrag einer Vorkontrolle zu unterziehen hat für mich schon etwas von Zensur und Beschränkung der freien Meinungsäußerung.

Obwohl... zum eigenen Schutz des Users wäre es schon manchmal vorteilhaft.
Wenn ich zum Beispiel an meine nicht auszurottende, grenzdebile Rudolf Harting-Nummer denke...

[Solos]

Obwohl... zum eigenen Schutz des Users wäre es schon manchmal vorteilhaft.
Wenn ich zum Beispiel an meine nicht auszurottende, grenzdebile Rudolf Harting-Nummer denke...

Robert Harbig würde sich im Grab umdrehen...

[Paragraf]

Obwohl... zum eigenen Schutz des Users wäre es schon manchmal vorteilhaft.
Wenn ich zum Beispiel an meine nicht auszurottende, grenzdebile Rudolf Harting-Nummer denke...

Robert Harbig würde sich im Grab umdrehen...

In dieselbe Kategorie fiel (vermutlich noch im alten Forum?) die Erwähnung von Oskar Pretorius, auf den sofort mit dem Hinweis auf die Stadt Pistoria hingewiesen wurde. Hat mir unglaublich gut gefallen!

[Hellmuth K l i m m e r]

... Weiterhin ist ein Fehlversuch nicht von einem erkennbaren Abdruck abhängig. 
Wenn er neben dem Absprungbrett tritt oder den ganzen Fuß hinter der Absprunglinie wird auch auf Fehlversuch entschieden, auch wenn kein erkennbarer Abdruck hinterlassen worden ist. 

Daher wird wohl auf Fehlversuch entschieden werden... (!?)

Ich erinnere mich an einen Siebenkampf-Wettbewerb, bei der Sabine Braun einmal ein sehr weiter Weitsprung ungültig gegeben wurde, weil er angeblich "sichtbar übergetreten" war.  Ich hatte dies damals als ziemlich willkürlich empfunden.

An   d e n   Wettkampf (nicht in D.) erinnere ich mich ( und Halloo )  auch ganz genau - und an die Reaktion der Trainerin.
Das ging alles über die TV-Sender und war ziemlich peinlich, bei mir mit "Fremdschämen" verbunden.

H. Klimmer / sen.

[Diskusmann]

Ich erinnere mich an einen Siebenkampf-Wettbewerb, bei der Sabine Braun einmal ein sehr weiter Weitsprung ungültig gegeben wurde, weil er angeblich "sichtbar übergetreten" war.  Ich hatte dies damals als ziemlich willkürlich empfunden.

An   d e n   Wettkampf (nicht in D.) erinnere ich mich ( und Halloo )  auch ganz genau - und an die Reaktion der Trainerin.
Das ging alles über die TV-Sender und war ziemlich peinlich, bei mir mit "Fremdschämen" verbunden.

H. Klimmer / sen.

@Hellmuth
Muss das wirklich sein? Wäre nicht auch ein persönlicher Angriff, wie Deiner oben gegen Gertrud, Grund für ein Fremdschämen? Mit sachlicher Auseinandersetzung hat das jedenfalls NICHTS mehr zu tun!
Grundsätzlich: Wenn es Aversionen gegen bestimmte Personen gibt, ist dieses Forum der falsche Platz sie auszuleben. Solche Dinge können über eine PN oder in einem persönlichen Gespräch geregelt werden oder eben im stillen Kämmerlein verbleiben.

[lor-olli]

Und vor allem weil der thread / die threads von kari.hgw bisher wirklich unterhaltsam verlaufen.
Seine / Ihre manchmal recht verzwickten Problemdarstellungen bezüglich der Regeln, haben wir alle schon einmal im Wettkampf "irgendwie" erlebt - große Gedanken macht man sich als Athlet IM Wettkampf natürlich nicht. Ist auch viel entspannter dies hier nachzuholen

edit: Das einem als Trainer schon mal die Sicherung ob einer echten Fehlentscheidung durch geht, kann ich nachvollziehen - aber wir haben auch "bequeme Schweigemäntel"…
An den Wettkampf erinnere ich mich übrigens auch, bei heutiger Kameratechnik hätten wir vielleicht sogar erkennen können ob Fehlentscheidung oder nicht!