Übrigens wurde hier mal behauptet, dass es kein Paradoxon geben könne, da der Muskelzug hinter dem Kniegelenk herlaufe. Das stimmt für den Fall des schwingenden Fußes, aber nicht beim Fußaufsatz (also Fixpunkt am Boden) bei bestimmten Kniewinkeln. Dann trifft nämlich bei einer bestimmten Winkelkonstellation das LP zu. Der Unterschenkel kann ja in der Stützposition nicht angehoben - also gebeugt - werden. Wiemann schreibt: "Die - vorläufige- Beschränkung auf die Betrachtung des Mittelstützes scheint berechtigt, da hier der Kniewinkel den niedrigsten Wert innerhalb der gesamten Stützphase einnimmt ... ; denn je niedriger die Kniewinkelwerte werden, desto größer ist die Wahrscheinlichekit einer kniebeugenden Wirkung der ischiocruralen Muskeln und somit die Möglichkeit einer Falsifizierung der Hypothese einer paradoxen Aktion." Aufgrund der individuellen Extremitätenmaße müsste die optimale Gradzahl der Kniebeugung im Mittelstütz unterschiedlich sein. Man sieht deutlich in den EMG die Hamstring-Aktivität im Mittelstütz. Der Einfluss der Ischios ist in bestimmten Kniewinkeln von entscheidender Bedeutung für die Bandbelastungen in den Kniegelenken.
Die Trainingsinhalte werden sich wahrscheinlich auch im Sprintverhalten ausprägen. Da stellt sich die Frage bei einiger Sprintern nach den Trainingsinhalten und dem Transfer zu den relativ tiefen Kniewinkeln im Sprint.
Gertrud
Die Trainingsinhalte werden sich wahrscheinlich auch im Sprintverhalten ausprägen. Da stellt sich die Frage bei einiger Sprintern nach den Trainingsinhalten und dem Transfer zu den relativ tiefen Kniewinkeln im Sprint.
Gertrud