05.12.2022, 15:24
(04.12.2022, 12:20)beity schrieb: Ich habe schon etwas Argwohn bei dieser inflationären Leistungsentwicklung und das liegt nicht daran, dass man als alter Sack es nicht ertragen kann, dass die Spitze nun so so so viel besser ist.Die Schuhe bringen je nach Athlet und Leistungsbereich im Marathon vermutlich von ~1:30 (Vgl. Kipchoge vor und nach den Superschuhen) bis 5 min. (zB deutsche Frauen von tiefen 2:30er zu 2:26). Und sicher gibt es "great responder", denen die Schuhe mehr helfen. Bei ~2:17-19 Frauen dürften 2-2:30 min. kein übertrieben geschätzter Vorteil sein. (Die Verbesserungen der deutschen Männer in den letzten Jahren passen auch ungefähr dazu; 2:11 ist das neue 2:13 usw.
Außerdem ist die Verpflegung ausgefuchster, das dürfte auch was bringen, vielleicht v.a. krasse Einbrüche unwahrscheinlicher machen, damit ingesamt mehr Chancen auf gute Zeiten.
Dass zunehmend "Nobodies" Bombenzeiten laufen, mag mit dem nach wie vor noch nicht erschöpften Potential Ostafrikas zu tun haben, es gibt schlicht einen viel größeren Pool, selbst verglichen mit vor 10 Jahren (erst recht bei den Frauen).
Und natürlich mit dem, weswegen der Kenianische Verband beinahe komplett gesperrt worden wäre. (Was ich unfair gefunden hätte, denn Kenianer sind fast die einzigen momentan, die erwischt werden, aber ganz gewiss nicht die einzigen, die dopen, was eher auf eine etwas bessere Kontrolle schließen lässt.)