03.02.2021, 13:49
Habe mir noch einmal die Quali-Kriterien für Torun mit Blick auf die Situation bei den Mehrkämpfern angesehen und meine bereits im Thread zum "Challenge Meeting Reunion" geäusserten Bedenken wachsen weiter:
- Für das Meeting zugesagt/qualifiziert aus deutscher Sicht hat lediglich KaiK.
- Kaul und Schäfer haben offensichtlich abgesagt. Was ja auch völlig okay ist.
- da die dt. Hallenmeisterschaften-Mehrkampf abgesagt sind, gibt es bis zur Deadline 22.2. nur wenige Alternativen. Neugebauer hat davon eine genutzt und stünde derzeit auf Rang 3 der Auffüllliste. Bei den Frauen soweit ich sehe, ist keine unter den top10. Leider hat man diese Saison nicht nur Reunion sausen lassen, sondern auch Aubiere nicht genutzt. Dort haben sich etliche Damen aus Bel/F/ etc ordentlich positioniert.
- Wer in Torun nicht an den Start gehen kann, verpasst die Chance mit Blick auf Tokio noch einmal die Weltranglistenposition durch gute Placing scores zu verbessern. Für die 3. Herrenpos. sowie die 2.+3. Frauenpos. möglicherweise bitter.
- Österreich wird die Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz durchziehen (Angemeldet sind die ohnehin qualifizierten Preiner + Dadic sowie Lagger). Zumindest für Lagger eine weitere Chance im Ranking aufzuholen. Vielleicht schafft sie sogar die Quali für Torun. Halte ich nach den ordentlichen Ergebnissen vom Indoor Wien für durchaus möglich.
- Wie ist der Plan für die deutschen Kandidaten? Jemand im Forum hat mal geschrieben, Abele brauche nur einen halbwegs vernünftigen Hallenwettbewerb, um sich für Olympia zu qualifizieren...bloss soweit ich sehe ist er nicht für Torun vorqualifiziert (der vorige EM-Indoor Champ war Urena und hier zählt das Outdoor 2018 EM Ergebnis nicht mit!)
Ich fürchte, Abele/Brugger/Eitel/Bechmann/Novak etc sowie die Frauen-Riege verlassen sich völlig auf die Frühlingsmeetings. Hoffentlich geht das gut. Der Ansatz der Österreicher/Bel/F/NL scheint mir da solider.
P.S. Wer mehr zum Hintergrund "Meetingauswahl und Weltranglistenoptimierung" lesen möchte, der findet 3 gute Übersichtsartikel auf der Homepage vom Hypomeeting Götzis von Ende Januar. Ich teile die dort indirekt wiedergegebene Kritik insbesondere im Fall der Mehrkämpfer an den Qualikriterien für Tokio. Aber solange die Kriterien so sind, sollten sich Athleten und Betreuer m.E durchaus etwas mehr mit der Frage beschäftigen, an welchen Wettkämpfen man teilnimmt.
- Für das Meeting zugesagt/qualifiziert aus deutscher Sicht hat lediglich KaiK.
- Kaul und Schäfer haben offensichtlich abgesagt. Was ja auch völlig okay ist.
- da die dt. Hallenmeisterschaften-Mehrkampf abgesagt sind, gibt es bis zur Deadline 22.2. nur wenige Alternativen. Neugebauer hat davon eine genutzt und stünde derzeit auf Rang 3 der Auffüllliste. Bei den Frauen soweit ich sehe, ist keine unter den top10. Leider hat man diese Saison nicht nur Reunion sausen lassen, sondern auch Aubiere nicht genutzt. Dort haben sich etliche Damen aus Bel/F/ etc ordentlich positioniert.
- Wer in Torun nicht an den Start gehen kann, verpasst die Chance mit Blick auf Tokio noch einmal die Weltranglistenposition durch gute Placing scores zu verbessern. Für die 3. Herrenpos. sowie die 2.+3. Frauenpos. möglicherweise bitter.
- Österreich wird die Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz durchziehen (Angemeldet sind die ohnehin qualifizierten Preiner + Dadic sowie Lagger). Zumindest für Lagger eine weitere Chance im Ranking aufzuholen. Vielleicht schafft sie sogar die Quali für Torun. Halte ich nach den ordentlichen Ergebnissen vom Indoor Wien für durchaus möglich.
- Wie ist der Plan für die deutschen Kandidaten? Jemand im Forum hat mal geschrieben, Abele brauche nur einen halbwegs vernünftigen Hallenwettbewerb, um sich für Olympia zu qualifizieren...bloss soweit ich sehe ist er nicht für Torun vorqualifiziert (der vorige EM-Indoor Champ war Urena und hier zählt das Outdoor 2018 EM Ergebnis nicht mit!)
Ich fürchte, Abele/Brugger/Eitel/Bechmann/Novak etc sowie die Frauen-Riege verlassen sich völlig auf die Frühlingsmeetings. Hoffentlich geht das gut. Der Ansatz der Österreicher/Bel/F/NL scheint mir da solider.
P.S. Wer mehr zum Hintergrund "Meetingauswahl und Weltranglistenoptimierung" lesen möchte, der findet 3 gute Übersichtsartikel auf der Homepage vom Hypomeeting Götzis von Ende Januar. Ich teile die dort indirekt wiedergegebene Kritik insbesondere im Fall der Mehrkämpfer an den Qualikriterien für Tokio. Aber solange die Kriterien so sind, sollten sich Athleten und Betreuer m.E durchaus etwas mehr mit der Frage beschäftigen, an welchen Wettkämpfen man teilnimmt.