19.09.2019, 12:31
Manches kann man kaum übers Knie brechen. Dass jemand auf dem Level von Alina Reh oder auch Ringer nicht wenigstens ein paar Jahre solide gesponserter Vollzeitprofi sein kann, wäre in den USA wohl kaum denkbar. Dafür ist aber der Markt in D einfach nicht groß genug, dass Adidas oder Asics hier sagen würden, wir geben Dir 4 Jahre lang 50k pro Jahr (was immer noch mickrig ggü. NOP wäre). So etwas kann man aber nicht einfach so erzwingen, die USA sind nun einmal ein 4-5mal so großer Laufschuhmarkt.
Was die Verbände und die Politik machen könnten, wäre zB eine Ausdehnung des Sportsoldaten/polizistenmodells auf den gesamten öffentlichen Dienst. Sicher ist Verwaltungsfachangestellter o.ä. auch nicht jedermanns Traumberuf. Aber man könnte hier Ausbildungsgänge einrichten, die entsprechend gestreckt werden können und bei denen die Sportler dann die Option auf Teilzeitanstellung haben bzw. freigestellt werden und eben nach Ende der Karriere dann einen Anspruch auf einen sicheren ÖD-beruf hätten, wenn sie wollen. Da wären auch Berufe dabei, die nicht die Anforderungen und den Anspruch eines vollakadem. Studiums haben. Denn nicht alle Sportler sind auch anderweitig überdurchschnittlich begabt.
Was Kinder/Jugend betrifft. Bei einem meiner ersten WK mit 13 wurde ich, wenn ich recht erinnere, 2. von drei TN (Kreismeisterschaften Cross A-Schüler). Das war 1985, bevor die Jahrgangsklassen eingeführt wurden.
Ein Jahr später waren die Felder so dünn, dass ich mich erinnere, wie ich und ein Vereinskamerad kurzfristig nachgemeldet wurden, weil drei TN Mindestzahl war und Hochsprung und Speer bei den Kreismeisterschaften 1986 sonst ausgefallen wären, da vorher nur einer oder zwei gemeldet hatten. Da wurde ich dann mit lächerlichen 21,18 m 2. im Speer und mit 1,45 2. im Hochsprung. Ob es über 100m Vorläufe gab, weiß ich nicht mehr, da ich auch dort 2. werden konnte (14,2 handgestoppt auf Asche) war das Niveau auch recht dürftig.
Zugegebenermaßen waren das "Wellen". Die Mädchen in unserem Jahrgang waren sehr viel stärker besetzt und sowohl bei den etwas älteren 70/71 und etwas jüngeren Jahrgängen war es ebenfalls dichter und besser und vielleicht hat sich das landes- oder bundesweit irgendwie rausgemittelt. Aber verglichen mit der Dichte, die die Trainer und ältere noch aus den 70ern kannten, waren die 1980er bei den Schüler/Jugendklassen auch schon ziemlich dürftig. (Entspricht teils einfach der Demographie: Der stärkste Jahrgang war 1965 und spätestens ab ca. 1975 wurden die Jahrgänge deutlich kleiner.)
Was die Verbände und die Politik machen könnten, wäre zB eine Ausdehnung des Sportsoldaten/polizistenmodells auf den gesamten öffentlichen Dienst. Sicher ist Verwaltungsfachangestellter o.ä. auch nicht jedermanns Traumberuf. Aber man könnte hier Ausbildungsgänge einrichten, die entsprechend gestreckt werden können und bei denen die Sportler dann die Option auf Teilzeitanstellung haben bzw. freigestellt werden und eben nach Ende der Karriere dann einen Anspruch auf einen sicheren ÖD-beruf hätten, wenn sie wollen. Da wären auch Berufe dabei, die nicht die Anforderungen und den Anspruch eines vollakadem. Studiums haben. Denn nicht alle Sportler sind auch anderweitig überdurchschnittlich begabt.
Was Kinder/Jugend betrifft. Bei einem meiner ersten WK mit 13 wurde ich, wenn ich recht erinnere, 2. von drei TN (Kreismeisterschaften Cross A-Schüler). Das war 1985, bevor die Jahrgangsklassen eingeführt wurden.
Ein Jahr später waren die Felder so dünn, dass ich mich erinnere, wie ich und ein Vereinskamerad kurzfristig nachgemeldet wurden, weil drei TN Mindestzahl war und Hochsprung und Speer bei den Kreismeisterschaften 1986 sonst ausgefallen wären, da vorher nur einer oder zwei gemeldet hatten. Da wurde ich dann mit lächerlichen 21,18 m 2. im Speer und mit 1,45 2. im Hochsprung. Ob es über 100m Vorläufe gab, weiß ich nicht mehr, da ich auch dort 2. werden konnte (14,2 handgestoppt auf Asche) war das Niveau auch recht dürftig.
Zugegebenermaßen waren das "Wellen". Die Mädchen in unserem Jahrgang waren sehr viel stärker besetzt und sowohl bei den etwas älteren 70/71 und etwas jüngeren Jahrgängen war es ebenfalls dichter und besser und vielleicht hat sich das landes- oder bundesweit irgendwie rausgemittelt. Aber verglichen mit der Dichte, die die Trainer und ältere noch aus den 70ern kannten, waren die 1980er bei den Schüler/Jugendklassen auch schon ziemlich dürftig. (Entspricht teils einfach der Demographie: Der stärkste Jahrgang war 1965 und spätestens ab ca. 1975 wurden die Jahrgänge deutlich kleiner.)