07.03.2019, 21:25
Diskussionswürdig wäre zum Beispiel eine definitorische Grenze zwischen unspezifischem, semispezifischem und spezifischem Krafttraining. In der eigenen Praxis ist mir das recht wumpe, ich mische immer abhängig von Trainignsphase und Trainingsziel.
Der Artikel erhebt ja keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die zitierte Stelle verweist immerhin darauf, dass der Trainer nicht Gewichthebertraining macht, weil man das eben so tut und es alle machen, sondern zumindest einen speziellen Fokus darin hat, womit einer der diversen Vorbehalte Gertruds nicht zuträfe, zumindest, wenn man ihm glauben will. Mayer macht neben den genannten einen Haufen sehr interessanter spezfischer Übungen und auch welche, bei denen man hinterfragen kann, wie physiologisch sie sind. Mir scheint sehr spannend, dass man im Übungsgut der absoluten Topleute und auch derer, deren Konzeption man besonders schätzt, stets Dinge entdeckt, die man für Blödsinn hält. Die hab ich dann jeweils entweder nicht kapiert, oder aber ich habe recht und noch Hoffnung, dass ich als Trainer weiter besser werden kann, weil ich ein paar Dinge geschnallt habe, die selbst Topleute nicht kapieren.
Wirklich diskussionswürdig finde ich die Frage, wie spezifisch das Krafttraining angelegt sein sollte. Im Sinne einer Individualisierung würde ich immer sagen, möglichst spezfisch, also möglichst individuell auf den Athleten zugeschnitten.
Gerade im Mehrkampf aber ist es hoch wünschenswert, ein breites, physiologisches Übungsgut zu haben, das ganzheitlich ist, Belastungen vorbereitet und Spitzenleistungen ermöglicht. Viele immer wieder neue unspezifische Reize führen zu sehr wünschenswerten Anpassungen im athletischen, koordinativen und sensomotorischen Bereich. Wo aber laufe ich Gefahr, mich zu verzetteln und vor lauter unspezifischem, aber sehr gesunden und effektiven Übungen den disziplinspezifischen Bereich zu vernachlässigen? Das ist aus meiner Sicht einer der vielen spannenden Aufgaben des Mehrkampftrainers...
Der Artikel erhebt ja keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die zitierte Stelle verweist immerhin darauf, dass der Trainer nicht Gewichthebertraining macht, weil man das eben so tut und es alle machen, sondern zumindest einen speziellen Fokus darin hat, womit einer der diversen Vorbehalte Gertruds nicht zuträfe, zumindest, wenn man ihm glauben will. Mayer macht neben den genannten einen Haufen sehr interessanter spezfischer Übungen und auch welche, bei denen man hinterfragen kann, wie physiologisch sie sind. Mir scheint sehr spannend, dass man im Übungsgut der absoluten Topleute und auch derer, deren Konzeption man besonders schätzt, stets Dinge entdeckt, die man für Blödsinn hält. Die hab ich dann jeweils entweder nicht kapiert, oder aber ich habe recht und noch Hoffnung, dass ich als Trainer weiter besser werden kann, weil ich ein paar Dinge geschnallt habe, die selbst Topleute nicht kapieren.
Wirklich diskussionswürdig finde ich die Frage, wie spezifisch das Krafttraining angelegt sein sollte. Im Sinne einer Individualisierung würde ich immer sagen, möglichst spezfisch, also möglichst individuell auf den Athleten zugeschnitten.
Gerade im Mehrkampf aber ist es hoch wünschenswert, ein breites, physiologisches Übungsgut zu haben, das ganzheitlich ist, Belastungen vorbereitet und Spitzenleistungen ermöglicht. Viele immer wieder neue unspezifische Reize führen zu sehr wünschenswerten Anpassungen im athletischen, koordinativen und sensomotorischen Bereich. Wo aber laufe ich Gefahr, mich zu verzetteln und vor lauter unspezifischem, aber sehr gesunden und effektiven Übungen den disziplinspezifischen Bereich zu vernachlässigen? Das ist aus meiner Sicht einer der vielen spannenden Aufgaben des Mehrkampftrainers...