23.11.2019, 11:34
Cain wurde allerdings schon ab ca. 2012-13 von Salazar betreut, lebte aber noch im Osten bei ihren Eltern. Man findet das Video vom 3000-Finale u20 WM 2014 im Netz. Cain ist vermutlich die "kräftigste" der top 8 dieses Rennens; zB Jessica Hull, die auch mitläuft, war damals schon deutlich dünner.
Und Koko ist vgl. mit Hull ein noch schlaksigerer Typ wie McColgan oder Radcliffe. Cain ist einfach ein anderer Körpertyp. (Viele meinen auch, dass ein zentraler Coachingfehler Salazars war, dass er sie nicht erstmal weiter auf 800/1500m, wo es auf ein bis zwei kg nicht so ankommt, hätte fokussieren lassen.) Es ist sicher ein Unterschied, ob man bewusst ein niedriges Gewicht "gegen" den Körpertyp anstrebt oder durch mehr Trainingsumfang noch ein bißchen reduziert. Anhand Videos und Fotos sieht Klosterhalfen für mich seit 2014, spätestens seit 2016 nahezu unverändert dünn aus. Sie hat jedenfalls in diesem Zeitraum nie deutlich sichtbar an Gewicht verloren oder zugelegt. (Wenn überhaupt, meine ich, hätte sie seit NOP etwas mehr Muskeln.) Selbst erst ab 2016 gerechnet, sind das 3 Profi-Saisons bei Leverkusen mit dem niedrigen BMI und jetzt eine bei NOP. D.h. es können auch kein NOP-Geheimtricks zur Gewichtsreduktion o.ä. dahinterstecken. Und wie oben jemand schrieb, kommen die Ermüdungsbrüche normalerweise schon sehr viel früher, spätestens nach etwas zwei Jahren (und auch in jüngerem Alter, es ist ganz abgesehen vom BMI eher überraschend, dass jemand in 6-7 Saisons Spitzenlaufsport zwischen 17 und 22 nie einen Ermüdungsbruch hatte...).
Wer von BMI 21 für Läufer redet, hat keine Ahnung. Praktisch kein/e Spitzenläufer/in im Langstreckenbereich hat einen BMI über 20. Und BMI 17 als med. Grenzwert wäre für viele sicher zu niedrig, für andere aber nicht. Dafür ist jemand wie Cain ein Beispiel. Mit der Brechstange bei einer zu jungen Athletin darf man natürlich keine Gewichtsreduktion machen. Wobei man sich bei Cain auch noch mal die Details und den Zeitablauf ansehen müsste. 2013/14 mit Salazar waren ihre besten Jahre, danach war die Party aus, ich weiß nicht, wie das zeitlich mit den Verletzungen korreliert.
Und Koko ist vgl. mit Hull ein noch schlaksigerer Typ wie McColgan oder Radcliffe. Cain ist einfach ein anderer Körpertyp. (Viele meinen auch, dass ein zentraler Coachingfehler Salazars war, dass er sie nicht erstmal weiter auf 800/1500m, wo es auf ein bis zwei kg nicht so ankommt, hätte fokussieren lassen.) Es ist sicher ein Unterschied, ob man bewusst ein niedriges Gewicht "gegen" den Körpertyp anstrebt oder durch mehr Trainingsumfang noch ein bißchen reduziert. Anhand Videos und Fotos sieht Klosterhalfen für mich seit 2014, spätestens seit 2016 nahezu unverändert dünn aus. Sie hat jedenfalls in diesem Zeitraum nie deutlich sichtbar an Gewicht verloren oder zugelegt. (Wenn überhaupt, meine ich, hätte sie seit NOP etwas mehr Muskeln.) Selbst erst ab 2016 gerechnet, sind das 3 Profi-Saisons bei Leverkusen mit dem niedrigen BMI und jetzt eine bei NOP. D.h. es können auch kein NOP-Geheimtricks zur Gewichtsreduktion o.ä. dahinterstecken. Und wie oben jemand schrieb, kommen die Ermüdungsbrüche normalerweise schon sehr viel früher, spätestens nach etwas zwei Jahren (und auch in jüngerem Alter, es ist ganz abgesehen vom BMI eher überraschend, dass jemand in 6-7 Saisons Spitzenlaufsport zwischen 17 und 22 nie einen Ermüdungsbruch hatte...).
Wer von BMI 21 für Läufer redet, hat keine Ahnung. Praktisch kein/e Spitzenläufer/in im Langstreckenbereich hat einen BMI über 20. Und BMI 17 als med. Grenzwert wäre für viele sicher zu niedrig, für andere aber nicht. Dafür ist jemand wie Cain ein Beispiel. Mit der Brechstange bei einer zu jungen Athletin darf man natürlich keine Gewichtsreduktion machen. Wobei man sich bei Cain auch noch mal die Details und den Zeitablauf ansehen müsste. 2013/14 mit Salazar waren ihre besten Jahre, danach war die Party aus, ich weiß nicht, wie das zeitlich mit den Verletzungen korreliert.