15.11.2018, 18:38
danke Dir für das Hintergrundwissen!
Mein Verständnisproblem ist ein anderes: Ich weiß, dass die Werte individuell sind und die 4mmol ein Literaturwert, noch dazu mit nicht ausreichend standardisierten Verfahren ermittelt.
Klar ist mir, dass Athleten mit guten Ausdauerwerten im Laktatstufenstest die Kurve nach rechts verschieben, also erst bei höheren Geschwindigkeiten über die Schwelle gelangen. Den Knoten im Kopf habe ich an der Stelle bekommen, dass Ottonormal bei 5mmol Laktat die Schwelle überschreitet, ein guter Ausdauerathlet aber schon bei 2-3. Heißt doch: Ein guter Ausdauerathlet wird schon bei niedrigeren Laktatwerten "sauer", das klingt doch oberflächlich wie weniger fit.
Mein Erklärungsansatz: Da der Steady-State das Fließgleichgewicht zwischen Laktatproduktion im anaerob-laktaziden Stoffwechsel und Laktatabbau durch Pufferung und aerobe Laktatverstoffwechselung beschreibt, sinkt die Schwelle durch den Erfolg von Pufferung und aerobem Laktatstoffwechsel (besser wegen mehr Mitochondrien, Kapilarisierung, Herzminutenvolumen, Lungenvolumen, Eri-Konz. etc.) Hieße: Es wird so viel Laktat erfolgreich abgebaut, dass im Vergleich mehr Laktat produziert werden muss, um im Steady-State zu sein (erklärt auch die Notwendigkeit der Reizerhöhung im Ausdauertraining). Diese Theorie würde ich gerne veri- oder falsifieren...
Mein Verständnisproblem ist ein anderes: Ich weiß, dass die Werte individuell sind und die 4mmol ein Literaturwert, noch dazu mit nicht ausreichend standardisierten Verfahren ermittelt.
Klar ist mir, dass Athleten mit guten Ausdauerwerten im Laktatstufenstest die Kurve nach rechts verschieben, also erst bei höheren Geschwindigkeiten über die Schwelle gelangen. Den Knoten im Kopf habe ich an der Stelle bekommen, dass Ottonormal bei 5mmol Laktat die Schwelle überschreitet, ein guter Ausdauerathlet aber schon bei 2-3. Heißt doch: Ein guter Ausdauerathlet wird schon bei niedrigeren Laktatwerten "sauer", das klingt doch oberflächlich wie weniger fit.
Mein Erklärungsansatz: Da der Steady-State das Fließgleichgewicht zwischen Laktatproduktion im anaerob-laktaziden Stoffwechsel und Laktatabbau durch Pufferung und aerobe Laktatverstoffwechselung beschreibt, sinkt die Schwelle durch den Erfolg von Pufferung und aerobem Laktatstoffwechsel (besser wegen mehr Mitochondrien, Kapilarisierung, Herzminutenvolumen, Lungenvolumen, Eri-Konz. etc.) Hieße: Es wird so viel Laktat erfolgreich abgebaut, dass im Vergleich mehr Laktat produziert werden muss, um im Steady-State zu sein (erklärt auch die Notwendigkeit der Reizerhöhung im Ausdauertraining). Diese Theorie würde ich gerne veri- oder falsifieren...