11.03.2019, 20:38
(11.03.2019, 16:15)alex72 schrieb: Auch bei der Dopingermittlung gibt es rechtliche Grenzen und so etwas wie Respekt vor dem Verstorbenen...Gar keine Frage und dies wollte ich auch nie zur Diskussion stellen! Das Problem ist, dass gerade z.B. in den Ausdauer-Wintersportarten und bei den Radsportlern Herzprobleme und Herzmuskelerkrankungen häufiger als beim Rest der Sportler vorkommen (Muss die Quelle nachliefern, habe ich nicht im Kopf). Zufall oder Sportart bedingt? Ich meinte damit auch weder eine Strafverfolgung noch eine Dopinguntersuchung (die Betroffenen sind ja wohl bestraft genug), sondern die Ursachenforschung in diesen Fällen in einer Studie zu erweitern. (das geht auch anonym!)
Es gibt bisher keine verlässlichen Zahlen über die späten Auswirkungen einer Überdosierung ( die Wirkung ist bekannt, dass Problem ist, dass der humane Metabolismus Cobalt durchaus unterschiedlich aufnimmt und ausscheidet ) und ich halte diese Erkenntnis für wichtig.
Viele Auswirkungen eines Dopings machen sich oft NACH einer Karriere bemerkbar - das kann aber durchaus viele Jahre dauern und solange laufen Sportler und Trainer in eine mögliche Falle. Prävention durch Aufklärung setzt Wissen voraus > genau daran hapert es aber noch! Abwarten was passiert wie zu den Zeiten des Steroid-Dopings?
Es gibt genug unbekannte "Experimente" zur Leistungssteigerung (inkl. nicht zugelassener Medikamente aus der Forschung, deren Wirkung noch gar nicht vollständig geklärt ist > Todesfall bei einem italienischen Nachwuchsradfahrer, das Medikament wurden wegen der NEbenwirkungen nie zugelassen), wir sehen zu, statt aggressiv dagegen vorzugehen. Wir klagen an wenn es uns genehm ist (und hier werden nicht alle Sportler gleich behandelt!) und verschleiern wenn das Geldverdienen gefährdet scheint. Wenn man sich länger mit dem Thema auseinandersetzt (seit meiner aktiven Zeit) , desto mehr ko…t einen die Scheinheiligkeit an!
Respekt vor dem Menschen als Athleten gebührt auch und vor allem den Athleten die sich an die Regeln halten!