Was die Trainersituation im DLV anbetrifft, so ist das schon eine schwierige Aufgabe für den Verband, die richtigen Leute auszusuchen. Ich halte diese überaus übertrieben Form der Teamfähigkeit für absolut realitätsfremd und auch uneffektiv. Entscheidend ist immer, was ein Trainer leistet.
Es gibt z.B. keine durchgehende Kontinuität der Protagonisten in einer Disziplin, so dass auch sehr gute Trainer temporär ohne Spitzenathleten sind. Hier galt bisher immer das ungeschriebene Gesetz, dass man den Trainer abschob, der gerade seinen Spitzenathleten verloren hat. Der neue Trainer mit Spitzenmann wurde meistens dann eingesetzt. Dieses Verfahren halte ich nicht für sehr gelungen. Sicherlich sollte ein DLV-Trainer selbst Spitzenathleten hervorgebracht haben. Manchmal gelingen natürlich auch Glücksgriffe wie bei Beckenbauer, der nur seine eigene Karriere in die Waagschale werfen konnte. Was macht man mit verflossenen Toptrainern, die zwar Leistungen hervorgebracht haben, aber auch eben viele Verletzungen? Justiert man in der Hinsicht nach oder lässt man diese ehemaligen Leistungsträger fallen? Liegt hier eine Vernachlässigung des Verbandes in der frühen Erkenntnis und im mangelhaften Aufpolieren der Kenntnisse vor? Das sind alles schon sehr diffizile Fragen, die einer Antwort bedürfen.
Ich halte absolut nichts davon, immer "um den heißen Brei herumzureden". Man sollte in medias res gehen und die Dinge knallhart beim Namen nennen. Ich halte z.B. im Sinne der Leistung eine solche harte Aussprache über den Langsprintbereich im Auditorium von Fortbildungen für unbedingt erforderlich. Das Wirtschaften im eigenen Saft bringt seit einigen Jahren auf dem Gebiet nicht den erhofften Durchbruch. Das sollten dann primär nur sachliche Diskussionen sein.
Gertrud
Es gibt z.B. keine durchgehende Kontinuität der Protagonisten in einer Disziplin, so dass auch sehr gute Trainer temporär ohne Spitzenathleten sind. Hier galt bisher immer das ungeschriebene Gesetz, dass man den Trainer abschob, der gerade seinen Spitzenathleten verloren hat. Der neue Trainer mit Spitzenmann wurde meistens dann eingesetzt. Dieses Verfahren halte ich nicht für sehr gelungen. Sicherlich sollte ein DLV-Trainer selbst Spitzenathleten hervorgebracht haben. Manchmal gelingen natürlich auch Glücksgriffe wie bei Beckenbauer, der nur seine eigene Karriere in die Waagschale werfen konnte. Was macht man mit verflossenen Toptrainern, die zwar Leistungen hervorgebracht haben, aber auch eben viele Verletzungen? Justiert man in der Hinsicht nach oder lässt man diese ehemaligen Leistungsträger fallen? Liegt hier eine Vernachlässigung des Verbandes in der frühen Erkenntnis und im mangelhaften Aufpolieren der Kenntnisse vor? Das sind alles schon sehr diffizile Fragen, die einer Antwort bedürfen.
Ich halte absolut nichts davon, immer "um den heißen Brei herumzureden". Man sollte in medias res gehen und die Dinge knallhart beim Namen nennen. Ich halte z.B. im Sinne der Leistung eine solche harte Aussprache über den Langsprintbereich im Auditorium von Fortbildungen für unbedingt erforderlich. Das Wirtschaften im eigenen Saft bringt seit einigen Jahren auf dem Gebiet nicht den erhofften Durchbruch. Das sollten dann primär nur sachliche Diskussionen sein.
Gertrud