09.06.2014, 11:28
Kurz? Wenn Du nur "Bank drückst", wird die Wurfleistung definitiv leiden…
Die Frage würde ich etwas umformulieren: wieviel "reine Kraft" bin ich in der Lage an das Gerät weiterzugeben? Hintergrund: Leichtathletik ist nicht nur Kraft, sondern vor allem immer auch Geschwindigkeit. Die Wurf- und Stoßdiziplinen erfordern aufgrund des Gewichts der Geräte natürlich ausreichend Kraft, aber die stärksten Bankdrücker sind nicht die Besten in ihrer Diziplin. Es sind auch nicht die allein Schnellkräftigsten (Kurzsprinter), genauso wenig wie die technisch Besten. Das "Gesamtkunstwerk" entscheidet...
Bankdrücken ist zum einen eine Möglichkeit die Kraft des Oberkörpers / der Arme zu ermitteln, aber auch sie zu trainieren, insofern eine Option zu trainieren und zu kontroliieren. Das kann und muss man in den anderen Bereichen ebenfalls (Sprints, Gewichte "reißen", sogar Balanceübungen). Die Kraft die man durch das Bankdrücken zweifellos gewinnt muss aber auch umgesetzt werden - viel Beinkraft heißt nicht, dass man auch einen Salto schafft!
Ein Trainer sollte am jeweiligen Athleten entscheiden, ob die Kraft (im Oberkörper/Schulter/Arm) im Training stärker betont werden muss und entsprechende Trainingsanweiseungen geben, oder andere Aspekte, zudem verteilt man diese auch im Verlauf einer Saison unterschiedlich stark.
Ein Hinweis vielleicht noch: reines, oder zuviel Bankdrücken macht "steif", es sollte immer mit Schnellkraft- und Beweglichkeitsübungen kombiniert werden. (gerade die "Jungs" mögen Banddrücken, wg. des Vergleichs, aber nicht "Kilos hoch", sondern "Gerät weit" ist das Ziel ) Die Bankdrückleistung würde ich also allein nicht überbewerten. (Ich habe die Kugel 1 - 1,5m weiter gestoßen als mein schärfster Konkurrent, der war aber 12cm größer und 15 kg schwerer und in der reinen Kraft in allen Aspekten deutlich überlegen)
Die Frage würde ich etwas umformulieren: wieviel "reine Kraft" bin ich in der Lage an das Gerät weiterzugeben? Hintergrund: Leichtathletik ist nicht nur Kraft, sondern vor allem immer auch Geschwindigkeit. Die Wurf- und Stoßdiziplinen erfordern aufgrund des Gewichts der Geräte natürlich ausreichend Kraft, aber die stärksten Bankdrücker sind nicht die Besten in ihrer Diziplin. Es sind auch nicht die allein Schnellkräftigsten (Kurzsprinter), genauso wenig wie die technisch Besten. Das "Gesamtkunstwerk" entscheidet...
Bankdrücken ist zum einen eine Möglichkeit die Kraft des Oberkörpers / der Arme zu ermitteln, aber auch sie zu trainieren, insofern eine Option zu trainieren und zu kontroliieren. Das kann und muss man in den anderen Bereichen ebenfalls (Sprints, Gewichte "reißen", sogar Balanceübungen). Die Kraft die man durch das Bankdrücken zweifellos gewinnt muss aber auch umgesetzt werden - viel Beinkraft heißt nicht, dass man auch einen Salto schafft!
Ein Trainer sollte am jeweiligen Athleten entscheiden, ob die Kraft (im Oberkörper/Schulter/Arm) im Training stärker betont werden muss und entsprechende Trainingsanweiseungen geben, oder andere Aspekte, zudem verteilt man diese auch im Verlauf einer Saison unterschiedlich stark.
Ein Hinweis vielleicht noch: reines, oder zuviel Bankdrücken macht "steif", es sollte immer mit Schnellkraft- und Beweglichkeitsübungen kombiniert werden. (gerade die "Jungs" mögen Banddrücken, wg. des Vergleichs, aber nicht "Kilos hoch", sondern "Gerät weit" ist das Ziel ) Die Bankdrückleistung würde ich also allein nicht überbewerten. (Ich habe die Kugel 1 - 1,5m weiter gestoßen als mein schärfster Konkurrent, der war aber 12cm größer und 15 kg schwerer und in der reinen Kraft in allen Aspekten deutlich überlegen)