06.03.2017, 09:26
Ich denke gar nicht mal, dass sooo viele Talente durch den Fußball verloren gehen, das trifft in meinen Augen eher auf die anderen Team- und Ballsportarten wie Handball, Volleyball, eingeschränkt Basketball und Co. zu, wo die Anforderungen auch zumindest in Ansätzen ähnlich sind (ich weiß natürlich, dass Fußball und z.B Basketball zwei grundverschiende Paar Schuhe sind).
Aber in vielen Einzelsportarten und in den meisten Disziplinen der Leichtathletik gibt es doch ganz andere Anforderungen, als dass das mit dem übermächtigen Fußball erklärbar wäre. Selbst Sprinter sind nicht automatisch fußball-affin (wann ist es im Fußball schon vonnöten wirllich 100 Meter und kürzer gehts ja im Freien nunmal nicht, voll "durchzusprinten"?)
Ich denke, dass es eine Kombination aus deinem Punkt 2, also dem nicht weltweit anerkannten Frauensport und dem deutschen Fördersystem ist, welches ja nun gottseidank die Geschlechter gleichberechtigt fördert. (Sollte das nciht stimmen bitte ich um Korrektur! Aber ich gehe halt davon aus, dass die Gelder nicht GESCHLECHTSspezifisch verteilt werden)
Das kann dann in Sportarten wie z.B. Frauenrodeln zu einer extremen Dominanz der deutschen Frauen führen (Im Männerrodeln gab es das in der extremen Form noch nie). Da es weltweit "kaum einen" interessiert wird der Sport (im globalen Maßstab) eben auch stiefmütterlich behandelt/betrieben. In Deutschland gibt es aber eine (breite?) Basis und der Sport wird entsprechend gefördert. Resultat: Die deutschen Damen fahren alles in Grund und Boden.
Ist ja beispielsweise im Biathlon ähnlich. Der Sport hat in Deutschland eine Riesenfangemeinde, weltweit gibt es sooo viel Konkurrenz nicht, die besten deutschen Talente steckt man (egal ob bei Männern oder Frauen) eher zum Biathlon als zum Langlauf und schon kommen entsprechende Resultate bei rum. Beim Langlauf, der beispielsweise in Skandinavien von der Popularität/Förderung klar vor Biathlon liegt, sieht das dann schon wieder ganz anders aus.
Auch in der Leichtathletik muss man denke ich etwas differenzieren. In den Teildisziplinen wo es global betrachtet die "mörderischste Konkurrenz" gibt sind die deutschen Damen zwar sicherlich besser als die Herren, aber doch eben auch recht "kleine Lichter". Der Damen-Sprint sieht zwar schick aus, taugt wohl auch europäisch einigermaßen aber im Weltmaßstab ist das dann halt doch auch (hoffentlich: noch) eher ausbaufähig.
Die einzige Disziplin wo man trotz weltweiter Konkurrenz richtig super dasteht ist dann doch "nur" der Hürdenkurzsprint oder hab ich da was unterschlagen?
Aber in vielen Einzelsportarten und in den meisten Disziplinen der Leichtathletik gibt es doch ganz andere Anforderungen, als dass das mit dem übermächtigen Fußball erklärbar wäre. Selbst Sprinter sind nicht automatisch fußball-affin (wann ist es im Fußball schon vonnöten wirllich 100 Meter und kürzer gehts ja im Freien nunmal nicht, voll "durchzusprinten"?)
Ich denke, dass es eine Kombination aus deinem Punkt 2, also dem nicht weltweit anerkannten Frauensport und dem deutschen Fördersystem ist, welches ja nun gottseidank die Geschlechter gleichberechtigt fördert. (Sollte das nciht stimmen bitte ich um Korrektur! Aber ich gehe halt davon aus, dass die Gelder nicht GESCHLECHTSspezifisch verteilt werden)
Das kann dann in Sportarten wie z.B. Frauenrodeln zu einer extremen Dominanz der deutschen Frauen führen (Im Männerrodeln gab es das in der extremen Form noch nie). Da es weltweit "kaum einen" interessiert wird der Sport (im globalen Maßstab) eben auch stiefmütterlich behandelt/betrieben. In Deutschland gibt es aber eine (breite?) Basis und der Sport wird entsprechend gefördert. Resultat: Die deutschen Damen fahren alles in Grund und Boden.
Ist ja beispielsweise im Biathlon ähnlich. Der Sport hat in Deutschland eine Riesenfangemeinde, weltweit gibt es sooo viel Konkurrenz nicht, die besten deutschen Talente steckt man (egal ob bei Männern oder Frauen) eher zum Biathlon als zum Langlauf und schon kommen entsprechende Resultate bei rum. Beim Langlauf, der beispielsweise in Skandinavien von der Popularität/Förderung klar vor Biathlon liegt, sieht das dann schon wieder ganz anders aus.
Auch in der Leichtathletik muss man denke ich etwas differenzieren. In den Teildisziplinen wo es global betrachtet die "mörderischste Konkurrenz" gibt sind die deutschen Damen zwar sicherlich besser als die Herren, aber doch eben auch recht "kleine Lichter". Der Damen-Sprint sieht zwar schick aus, taugt wohl auch europäisch einigermaßen aber im Weltmaßstab ist das dann halt doch auch (hoffentlich: noch) eher ausbaufähig.
Die einzige Disziplin wo man trotz weltweiter Konkurrenz richtig super dasteht ist dann doch "nur" der Hürdenkurzsprint oder hab ich da was unterschlagen?