01.09.2018, 22:50
Ich habe schon deutsche Nachwuchssprinterinnen gesehen, die so eine Technik wie Flo-Jo gelaufen sind. Das war im U18- und U20-Bereich und dementsprechend weit entfernt von den physischen Voraussetzungen ersterer. Man kann so auch sprinten, wenn man nicht dopt.
Was die Hüftbewegung angeht: Es finden Beckenbewegungen (Rotationen) in der Frontal-, Sagittal- und Transversalebene statt.
-Frontalebene: Absenken der Schwungbeinhüfte in der Stützphase durch den Landedruck und anschließendes Wiederanheben -> Oberschenkelabduktoren des Stützbeines werden exzentrisch, dann konzentrisch, also reaktiv, belastet. Nach Auflösen des Bodenkontaktes bleibt das Becken in dieser Schieflage --> bei der nächsten Landung ist die Beckenhälfte der Schwungbeinseite bereits tiefer als die des Stützbeines. Die exzentrische Bewegung ist kleiner als die konzentrische währen der Stützphase. Hier helfen Videos, z.B. Zeitlupenaufnahmen von Bolt (von vorn) von der 4x100m-Staffel bei den Commonwealth-Games 2014 zum besseren Verständnis.
-Sagittalebene: während der Stützphase findet durch die Kontraktion der lumbalen Rückenstrecker eine Ventralkippung statt, die in der Flugphase wieder rückgängig gemacht wird
-Transversalebene: Während der Stützphase sollte sich die Beckenhälfte des Stützbeines nach hinten bewegen, um den Schritt zu verlängern. Bei allen Topsprinterinnen und -sprintern, die ich angeschaut habe, sieht es allerdings so aus, als würde der Abdruck mit dem Stützbein die Stützbeinhälfte des Beckens nach vorn drücken, sodass also Kraft verloren geht. Man müsste dann durch stärkere schräge Bauchmuskeln (u.a. Rumpfmuskeln) diesem "Nachgeben" des Beckens entgegenwirken. Bei dieser Beobachtung bin ich mir allerdings nicht sicher.
Was die Hüftbewegung angeht: Es finden Beckenbewegungen (Rotationen) in der Frontal-, Sagittal- und Transversalebene statt.
-Frontalebene: Absenken der Schwungbeinhüfte in der Stützphase durch den Landedruck und anschließendes Wiederanheben -> Oberschenkelabduktoren des Stützbeines werden exzentrisch, dann konzentrisch, also reaktiv, belastet. Nach Auflösen des Bodenkontaktes bleibt das Becken in dieser Schieflage --> bei der nächsten Landung ist die Beckenhälfte der Schwungbeinseite bereits tiefer als die des Stützbeines. Die exzentrische Bewegung ist kleiner als die konzentrische währen der Stützphase. Hier helfen Videos, z.B. Zeitlupenaufnahmen von Bolt (von vorn) von der 4x100m-Staffel bei den Commonwealth-Games 2014 zum besseren Verständnis.
-Sagittalebene: während der Stützphase findet durch die Kontraktion der lumbalen Rückenstrecker eine Ventralkippung statt, die in der Flugphase wieder rückgängig gemacht wird
-Transversalebene: Während der Stützphase sollte sich die Beckenhälfte des Stützbeines nach hinten bewegen, um den Schritt zu verlängern. Bei allen Topsprinterinnen und -sprintern, die ich angeschaut habe, sieht es allerdings so aus, als würde der Abdruck mit dem Stützbein die Stützbeinhälfte des Beckens nach vorn drücken, sodass also Kraft verloren geht. Man müsste dann durch stärkere schräge Bauchmuskeln (u.a. Rumpfmuskeln) diesem "Nachgeben" des Beckens entgegenwirken. Bei dieser Beobachtung bin ich mir allerdings nicht sicher.