(04.09.2015, 02:50)Gertrud schrieb: Man sollte als Grundlage doch einfach biomechanische Untersuchungen nehmen. Die sollen sehr eindeutig sein. Mit seiner geringen Anlaufgeschwindigkeit springt kein Weitspringer ohne Behinderung 8,24m. Er kommt nicht einmal an die Anlaufgeschwindigkeiten einer Heike Drechsler in ihren besten Jahren heran. Folglich muss die Prothese der Impulsgeber für die übergroßen Weiten sein.Das wurde im alten Thread doch längst geklärt.
Rein theoretisch könnte ein Mensch mit einer so geringen Anlaufgeschwindigkeit vielleicht so weit springen,
aber nicht Markus Rehm.
Er hat seine Prothese - tüchtigerweise - über die Jahre so weiterentwickelt,
dass sie immer mehr Energie zurückgeben konnte,
mehr, als es menschlichen Strukturen im US-Und Fussbereich möglich wäre.
Trotzdem mein Riesenkompliment an ihn nicht nur wegen seiner erfolgreichen Bastelei,
sondern vor allem wegen der Mitentwicklung seiner eigenen Antriebe in bestmöglichem Zusammenwirken mit der Prothese.
Die Prothesenverbesserung allein ergibt noch lange nicht diese Leistung, der Körper muss mitkonditioniert werden.