21.10.2019, 14:14
die Diskussion , ob die " Hay-Technik " eine Weiterentwicklung des Hochsprungs sein könnte, ist von mir selbst nicht gut geführt worden.
Es muss eine begriffliche Trennung zwischen "Avant" und " Hay " gemacht werden.
" Hay " ist quasi ein gebückter Salto vörwärts über die Latte , die Beine bleiben gestreckt, es wird eine extreme Klappmesserposition des Körpers eingenommen, um den KSP ( rechnerisch) möglichst tief unter die Latte zu bekommen.
Avant dagegen sprang mit unterschiedlich gebeugten Beine in Vorwärtsrotation über die latte.
Es sind also 2 verschiedene Technikmodelle.
Dr.Killing schreibt in seinem Hochsprungbuch dazu, dass die Klappmesserposition praktisch nicht auflösbar ist.
Andere Sportwissenschaftler sagen, die Technik widerspricht dem " Erhaltungssatz des Gesamtdrehimpulses"
Versteht das einer ?
Ich habe nochmal überprüft, mit einem anderen Gedankenansatz.
Und zwar erreicht der Springer nach 0,5 sec. seine maximale Höhe in der Flugkurve.Danach sinkt der KSP wieder.
In dieser max.Zeit von 0,5 sec. muss der Athlet in der lage sein, die notwendigen Drehungen auszuführen, um alle Extremitäten über die Latte zu bekommen. Ist die Zeit für die notwendige Drehung größer 0,5 , wirft der Springer mit seinen Beinen die latte runter, er kann den Sprung nicht erfolgreich beenden.
Über den erzeugten Drehimpuls/das Trägheitsmoment und die Winkelgeschwindigkeit errechnet sich die nötige Zeit mit 0,6 sec. , zuviel um die gestreckten Beine über die latte zu drehen.
Grund für die Unmöglichkeit der praktischen Anwendung von " Hay " sind die gestreckten Beine und das so erzeugte sehr große Trägheitsmoment der Drehung.
Anders bei " Avant<<< der sprang mit unterschiedlich gebeugten Beinen über die latte, und steuert so die Winkelgeschwindigkeit der Drehung erfolgreich.
" Hay " geht also nicht , " Avant " schon.
Der 2.Vorteil der immer wieder hervorgeholten Hay-Technik soll der große negative h 3 - Wert sein ,bis minus 30 cm geschrieben. Wäre zu schön, wenn es denn so wäre. Berechnungen des KSP haben ergeben dass der max. h 3-Wert = Lattenüberhöhung nur bei minus 13 cm liegen kann , und das auch nur wenn die praktisch nicht ausführbare Klappmesserposition eingenommen wird.
Hay als Möglichkeit der weiteren Steigerung der Hochsprungleistungen kann man also wirklich vergessen.
Soviel zur Richtigstellung bzw. Konkretisierung.
Es muss eine begriffliche Trennung zwischen "Avant" und " Hay " gemacht werden.
" Hay " ist quasi ein gebückter Salto vörwärts über die Latte , die Beine bleiben gestreckt, es wird eine extreme Klappmesserposition des Körpers eingenommen, um den KSP ( rechnerisch) möglichst tief unter die Latte zu bekommen.
Avant dagegen sprang mit unterschiedlich gebeugten Beine in Vorwärtsrotation über die latte.
Es sind also 2 verschiedene Technikmodelle.
Dr.Killing schreibt in seinem Hochsprungbuch dazu, dass die Klappmesserposition praktisch nicht auflösbar ist.
Andere Sportwissenschaftler sagen, die Technik widerspricht dem " Erhaltungssatz des Gesamtdrehimpulses"
Versteht das einer ?
Ich habe nochmal überprüft, mit einem anderen Gedankenansatz.
Und zwar erreicht der Springer nach 0,5 sec. seine maximale Höhe in der Flugkurve.Danach sinkt der KSP wieder.
In dieser max.Zeit von 0,5 sec. muss der Athlet in der lage sein, die notwendigen Drehungen auszuführen, um alle Extremitäten über die Latte zu bekommen. Ist die Zeit für die notwendige Drehung größer 0,5 , wirft der Springer mit seinen Beinen die latte runter, er kann den Sprung nicht erfolgreich beenden.
Über den erzeugten Drehimpuls/das Trägheitsmoment und die Winkelgeschwindigkeit errechnet sich die nötige Zeit mit 0,6 sec. , zuviel um die gestreckten Beine über die latte zu drehen.
Grund für die Unmöglichkeit der praktischen Anwendung von " Hay " sind die gestreckten Beine und das so erzeugte sehr große Trägheitsmoment der Drehung.
Anders bei " Avant<<< der sprang mit unterschiedlich gebeugten Beinen über die latte, und steuert so die Winkelgeschwindigkeit der Drehung erfolgreich.
" Hay " geht also nicht , " Avant " schon.
Der 2.Vorteil der immer wieder hervorgeholten Hay-Technik soll der große negative h 3 - Wert sein ,bis minus 30 cm geschrieben. Wäre zu schön, wenn es denn so wäre. Berechnungen des KSP haben ergeben dass der max. h 3-Wert = Lattenüberhöhung nur bei minus 13 cm liegen kann , und das auch nur wenn die praktisch nicht ausführbare Klappmesserposition eingenommen wird.
Hay als Möglichkeit der weiteren Steigerung der Hochsprungleistungen kann man also wirklich vergessen.
Soviel zur Richtigstellung bzw. Konkretisierung.