01.08.2014, 18:28
@ MZPTLK
Wenn ich „positivistisch“ falsch liege, kann ich das nur als Ehre empfinden. Denn es handelt sich nicht um ein empirisches Problem. Folglich kann ich deinen Einwand leider nicht ernst nehmen.
Aber selbst wenn du zurückruderst und an die Stelle einer Pauschalaussage erklärtest: Laut zahlreicher wissenschaftlicher Studien legen 98,7% von Sport-Forum-Teilnehmern die Motivation strategischer Verkaufsgespräche an den Tag (ich spitze deine Konstruktion etwas zu), könnte mich das nicht überzeugen. Denn es gäbe Null Legitimation, ein individuelles Motiv mit einem Verweis auf empirisch festgestellte Werte zu bezweifeln. Das war nämlich der Ausgangspunkt:
Die Absicht, Sie zu ändern, habe ich nicht. Und wenn ich's vorgehabt hätte, hätt' ich seit langem aufgegeben.
Antwort: Das ist ein Irrtum. Jeder, der publiziert und kommuniziert, möchte die (Meinung der) Adressaten ändern.
Oder soll das alles für die Miezekatze sein?
Aber das ist echt trivial! Interessant ist daher eigentlich nur dein letzter Satz. Genau hier wird das Ganze nicht-empirisch. Und deshalb habe ich geantwortet. Mit dem Verweis auf eine Möglichkeit, die ich als vernünftig klassifiziert habe. Warum sollte ich dir ein Beispiel für die verständigungsorientierte Dimension der Sprache geben müssen? Als Bedingung dafür, dass Menschen überhaupt eine Ich-Identität ausbilden können, ist diese Dimension immer schon präsent in der Welt. Und daher sind Menschen immer schon über ihre rein subjektzentrierte Interessenperspektive hinaus. (Selbst wenn sie dahinter zurückfallen) Mein Verweis auf die Folgenantizipation des Handelns hatte genau diesen Kontext als Hintergrundmusik.
PS: Natürlich nicht in der Versicherungsbranche oder manchen Kindergartenmodellen der Ökonomie. Ist das deine sportliche Zweitdisziplin?
Wenn ich „positivistisch“ falsch liege, kann ich das nur als Ehre empfinden. Denn es handelt sich nicht um ein empirisches Problem. Folglich kann ich deinen Einwand leider nicht ernst nehmen.
Aber selbst wenn du zurückruderst und an die Stelle einer Pauschalaussage erklärtest: Laut zahlreicher wissenschaftlicher Studien legen 98,7% von Sport-Forum-Teilnehmern die Motivation strategischer Verkaufsgespräche an den Tag (ich spitze deine Konstruktion etwas zu), könnte mich das nicht überzeugen. Denn es gäbe Null Legitimation, ein individuelles Motiv mit einem Verweis auf empirisch festgestellte Werte zu bezweifeln. Das war nämlich der Ausgangspunkt:
Die Absicht, Sie zu ändern, habe ich nicht. Und wenn ich's vorgehabt hätte, hätt' ich seit langem aufgegeben.
Antwort: Das ist ein Irrtum. Jeder, der publiziert und kommuniziert, möchte die (Meinung der) Adressaten ändern.
Oder soll das alles für die Miezekatze sein?
Aber das ist echt trivial! Interessant ist daher eigentlich nur dein letzter Satz. Genau hier wird das Ganze nicht-empirisch. Und deshalb habe ich geantwortet. Mit dem Verweis auf eine Möglichkeit, die ich als vernünftig klassifiziert habe. Warum sollte ich dir ein Beispiel für die verständigungsorientierte Dimension der Sprache geben müssen? Als Bedingung dafür, dass Menschen überhaupt eine Ich-Identität ausbilden können, ist diese Dimension immer schon präsent in der Welt. Und daher sind Menschen immer schon über ihre rein subjektzentrierte Interessenperspektive hinaus. (Selbst wenn sie dahinter zurückfallen) Mein Verweis auf die Folgenantizipation des Handelns hatte genau diesen Kontext als Hintergrundmusik.
PS: Natürlich nicht in der Versicherungsbranche oder manchen Kindergartenmodellen der Ökonomie. Ist das deine sportliche Zweitdisziplin?