(12.10.2019, 13:57)gera schrieb: gerlinde ,
natürlich ist die Anlaufgeschwindigkeit ein 1.wichtiger Hinweis auf die mögliche Sprungweite.
Die weitere Zergliederung auf Einzelparametre zeigt aber nicht nur die technischen Fähigkeite und sie ergeben sich nicht automatisch.
Eine gute Sprungkraft wird sich immer auch in einem kleinen Umlenkwinkel zeigen.
Die besten Sprinter springen nicht automatisch auch am weitesten.
Und wo die optimale Aufteilung von horz. und vertikaler Absprunggeschwindigkeit bei jedem Athleten liegt kann man doch erst sagen,wenn die Einzelparameter bekannt sind.
Das hängt natürlich auch mit den Zubringerübungen ganz stark zusammen, worauf wir bei Sabine sehr stark geachtet haben. Es kam immer auch auf die Disziplinen Hoch- und Weitsprung in der Spezifik an. Es kommt natürlich auch auf die Mitbringsel in der Kontaktzeit und der anschließenden Power an, woran man zu schrauben hat. Der ererbte "Pattexfuß" ist nur durch wenige Mittel, bei denen man ganz tief in die Trickkiste packen muss, gravierend zu verändern. Diese Mittel sollte man z.B. bei nicht so schnelligkeitsmäßig begabten Mehrkämpfern und Mehrkämpferinnen anwenden. Viele bleiben bei den Minderleistungen im Sprintbereich und somit Mittelmaß stecken, weil man die letzten Reserven nicht imstande ist auszureizen.
Gertrud