(11.10.2019, 11:59)frontrunner800 schrieb: Der innere Zirkel ist:
Alberto Salazar, Lance Armstrong, Galen Rupp and Mark Parker (CEO Nike).
Zwei sind zur Rechenschaft gezogen worden. Indem Salazar gebannt wurde, sollen Rupp und die anderen Athleten geschützt werden.
Mark Parker muss wegen Mitwisserschaft auch noch bestraft werden. Er sollte seinen Posten räumen. Wie er das jetzt rhetorisch hinbiegt, ist ein Witz!
Was der DLV wusste, ist zu ermitteln. Vielleicht will der Seppelt da mal gucken?
Man sollte vorschnell da überhaupt nicht urteilen. Kokos Trainer ist z. B. offiziell auch nicht angeklagt bisher. Es ist doch überhaupt nicht gesagt, dass er in der Hinsicht sehr eng mit Salazar kooperiert hat, obwohl sie häufig auf einem Platz gestanden haben. So könnte man einen deutschen Athleten auch des Dopings vor allem bei seiner voluminösen Figur früher und seiner Freundschaft zu einer internationalen Dopingverurteilten verurteilen und ihn nicht in entsprechender Position heute zulassen? Wo fängt man an, wo hört man auf?
Die Verurteilung ist Sache der Gerichte. Heute wird jede Weltklasseleistung meistens sofort beäugt oder sogar fast immer in Zusammenhang mit Doping be- und verurteilt. Die Leistung mit dem enormen Leistungssprung in absolute Bereiche von Mihambo ist noch mit keinem Wort in Zusammenhang gebracht, wobei ich sie zu den absolut gesegneten Talenten in physischer und psychischer Hinsicht halte. Sie hat unter immensem Druck ein Meisterstück abgeliefert. Wir müssen uns auch mit dem Potential absoluter Toptalente befassen. Was ist, wenn AuA sich kontinuierlich ohne Verletzungs-Zwangspause und durch hervorragend strukturiertes Training ganz nach vorne schieben? Ich bin von diesen Ausnahme-AuA total überzeugt. Allerdings muss man ihrer Individualität freien Lauf lassen.
Die internationale Dopingagentur beurteilt die Situation in Russland, Kenia und teilweise in Asien z. B. aus meiner Sicht völlig unterschiedlich und unangemessen in der Bestrafung. Man sollte nicht zu unterschiedlichen Urteilen bei demselben Tatbestand kommen.
Nike sollte das Projekt in Oregon nicht fallen lassen, es mit sehr guten nicht doping-behafteten Trainern und nach genauer Inspizierung z.B. von KKs Trainer fortsetzen. Die Einrichtung an sich ist mit der Zentralisierung hervorragender Trainingsbedingungen fantastisch.
Gertrud