Das ist den Befürwortern egal.
Das ist wie so oft das Perverse: Sie meinen, den 1500m-Lauf "aufzuwerten", tatsächlich werten sie ihn de facto ab! Weil sie mit "Aufwertung" nicht die Diszplin im Mehrkampf und die Leistung der Athleten meinen, sondern die angebliche Publikumswirksamkeit.
Es wurden ja schon vielfach die Szenarien genannt, in denen der Lauf zur Farce würde, weil der nach 9 Disziplinen führende uneinholbar ist (Mayer in Talence usw.). Nehmen wir dagegen Doha. In beiden MK war der beste Mittelstreckenläufer der Gesamtsieger. Der/die muss meistens jetzt schon allein laufen. Mit Gundersen muss er, wenn er vor dem Lauf schon relativ weit oder ganz vorn liegt (wie diesmal KJT und Kaul) IMMER allein laufen und kann sich nicht ziehen lassen und hat auch keinen im Nacken, weil zu überlegen, hat also einen Nachteil, zwar nicht unbedingt für den Sieg, aber für die bestmögliche Leistung in der anstrengenden Abschlussdisziplin (was diese abwertet).
Den größeren Nachteil hat natürlich der führende relativ schwache Läufer. KJTs Chancen gegen Thiam wachsen natürlich, wenn Thiam allein vorauslaufen muss. Der Führende muss unfreiwillig zum Zugpferd werden. Das ist zugegebenermaßen auch der spannende Fall. Wie oft der vorkommen wird, weiß ich nicht. Ich behaupte mal, dass es eher selten sein wird.
Entsprechend gilt das auch für die Plätze. Preiner konnte sich an KJT dranhängen, um Bronze zu sichern. Andernfalls wäre das deutlich schwerer geworden (weil KJT zu weit weg wäre, um als Zugpferd zu dienen).
Nun kann man natürlich sagen, dann sollen sie halt anders trainieren, damit sie alle tendenziell bessere Läufer werden, dass sie nicht "gezogen" werden müssen etc. Das ist bei der Nord. Kombi mit zwei Disziplinen leicht gesagt, da dort vermutlich zeitlich sowieso Langlauf das Training dominiert. Beim Mehrkampf mi 7 oder 10 Disziplinen ist es dagegen kaum möglich. Und würde sich natürlich auch trotz Gundersen nicht lohnen, da durch Linearisierung die besonders gute Laufleistung wieder ABGEWERTET wird.
Das ist wie so oft das Perverse: Sie meinen, den 1500m-Lauf "aufzuwerten", tatsächlich werten sie ihn de facto ab! Weil sie mit "Aufwertung" nicht die Diszplin im Mehrkampf und die Leistung der Athleten meinen, sondern die angebliche Publikumswirksamkeit.
Es wurden ja schon vielfach die Szenarien genannt, in denen der Lauf zur Farce würde, weil der nach 9 Disziplinen führende uneinholbar ist (Mayer in Talence usw.). Nehmen wir dagegen Doha. In beiden MK war der beste Mittelstreckenläufer der Gesamtsieger. Der/die muss meistens jetzt schon allein laufen. Mit Gundersen muss er, wenn er vor dem Lauf schon relativ weit oder ganz vorn liegt (wie diesmal KJT und Kaul) IMMER allein laufen und kann sich nicht ziehen lassen und hat auch keinen im Nacken, weil zu überlegen, hat also einen Nachteil, zwar nicht unbedingt für den Sieg, aber für die bestmögliche Leistung in der anstrengenden Abschlussdisziplin (was diese abwertet).
Den größeren Nachteil hat natürlich der führende relativ schwache Läufer. KJTs Chancen gegen Thiam wachsen natürlich, wenn Thiam allein vorauslaufen muss. Der Führende muss unfreiwillig zum Zugpferd werden. Das ist zugegebenermaßen auch der spannende Fall. Wie oft der vorkommen wird, weiß ich nicht. Ich behaupte mal, dass es eher selten sein wird.
Entsprechend gilt das auch für die Plätze. Preiner konnte sich an KJT dranhängen, um Bronze zu sichern. Andernfalls wäre das deutlich schwerer geworden (weil KJT zu weit weg wäre, um als Zugpferd zu dienen).
Nun kann man natürlich sagen, dann sollen sie halt anders trainieren, damit sie alle tendenziell bessere Läufer werden, dass sie nicht "gezogen" werden müssen etc. Das ist bei der Nord. Kombi mit zwei Disziplinen leicht gesagt, da dort vermutlich zeitlich sowieso Langlauf das Training dominiert. Beim Mehrkampf mi 7 oder 10 Disziplinen ist es dagegen kaum möglich. Und würde sich natürlich auch trotz Gundersen nicht lohnen, da durch Linearisierung die besonders gute Laufleistung wieder ABGEWERTET wird.