(01.10.2019, 14:04)dominikk85 schrieb: ich kann den Umgang von Nike mit Doping echt nicht nachvollziehen. Und da meine ich nicht mal die moralische Seite sondern selbst das Marketing. Man hätte ja salazar Anfang des Jahres in den Ruhestand versetzen können und Pete Julian das ganze nach salazar trainings und medikationsplänen weiter leiten lassen können,das hätte nike nichts gekostet (außer die Rente von salazar zu bezahlen damit der nichts ausplaudert was die anderen NOP Trainer auf seine Anweisung machen) und man hätte sagen können wir machen einen Neuanfang der wesentlich glaubwürdiger als ein "neuanfang" jetzt gewesen wäre.Ist das bei Salazar nicht offensichtlich? Dafür, dass es nur Langstreckenlauf ist, hat der doch erstaunlich gute Verbindungen in die Chefetage bei Nike - das NOP hat er zusammen mit dem damaligen Nike-Vizepräsidenten gegründet, vom Nike-Gründer Phil Knight ist er sowieso ein guter Kumpel und wie Atanvarno verlinkt hat war auch der CEO beteiligt. Das ist zwar alles erstaunlich dafür, dass es nur Langstreckenlauf im Profibereich ist (also für einen Weltkonzern wie Nike eher eine Liebhaberei), sollte doch aber aufzeigen, dass man so jemanden natürlich nicht einfach so fallen lässt bzw ihn versucht elegant beiseitezuschaffen. Zumal man ja auch genügend weiß, wie egal den Leuten eigentlich ist, was man für Machenschaften treibt. Mit etwas Pech gibt's ab und zu mal einen empörten Medienartikel, aber der breiten Masse ist es doch völlig egal, ob Nike einen Armstrong, Salazar oder Gatlin über alle Unliebsamkeiten hin unterstützt.
auch bei Gatlin kann ich nicht verstehen das man an ihm festhält, Nike hat doch so viele andere zugpferde, die brauchen den superdoper doch gar nicht.
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