24.09.2019, 09:33
Im Kontext ging es hier ganz klar nicht um ein Fortbestehen der LA auf irgendeinem Niveau. Denn ggü. Modernem Fünfkampf ist offensichtlich noch sehr viel Luft beim Abstieg in der öffentlichen Relevanz.
Es sei auch unumstritten, dass Ausnahmetalente wie Bannister und MZPTLK ihre Leistungen mit Amateureinsatz erreichen können.
Nur ist eben 60 Jahre später eine Vier-Minuten-Meile international nicht mehr viel wert.
Für mich ist der Befund klar, dass Profis normalerweise besser sind als Semi-Profis und dass in der LA die Konkurrenz so stark ist, dass mit wenigen Ausnahmen nur Profis international mithalten können. Wenn einem das egal ist, kann man das Thema ignorieren bzw. geht es dann um Breiten- und Amateursportförderung. Ist gut und wichtig, aber ein anderes Thema. Dann ist aber eh klar, dass der Sport nicht im Vordergrund steht und das Problem der Vereinbarkeit mit einer Ausbildung stellt sich erst gar nicht in der Weise, denn natürlich geht dann letztere vor.
D.h. DLV, DOSB usw. stehen vor der Entscheidung, ob sie in der LA international weiter mithalten können wollen und dafür nicht nur darauf hoffen wollen, dass einige wenige Supertalente vielleicht auch als Semi-Profis reüssieren können. Oder wie sie die Bedingungen schaffen, dass die aussichtsreichsten Talente zumindest einige Jahre sich voll dem Sport widmen können, ohne unkalkulierbare Lebensrisiken einzugehen, weil keine ordentliche Ausbildung absolviert wurde.
Das schlagende Beispiel für mich ist Gesa Krause. Es gibt in Deutschland fast jedes Jahr einige 16-17jährige, die über 800/1500 oder 1500/3000m ähnlich gut oder besser sind als sie war. Aber fast niemand schaffte so einen glatten Übergang zu den Aktiven und so einen Erfolg. Natürlich kenne ich oft nicht die Details der Karrieren. Aber ich bin mir relativ sicher, dass jemand wie Hanna Klein, fast gleich alt und rein läuferisch eher besser als Krause, mit einer vergleichbaren Professionalisierung ab 20 bessere und stabilere Ergebnisse erzielt hätte.
Oder Ringer vs. Wanders, Gabius nach seiner stärkeren Professionalisierung, die Ingebrigtsens usw. es gibt viele Beispiele dafür, dass ein stärkerer Fokus die entscheidenden Verbesserungen gebracht hat. Wie oben schon jemand schrieb, weiß man natürlich nie genau, was gewesen wäre, wenn das überhaupt nie versucht wurde, vielleicht wären manche als Profis auch nicht besser gewesen.
Es sei auch unumstritten, dass Ausnahmetalente wie Bannister und MZPTLK ihre Leistungen mit Amateureinsatz erreichen können.
Nur ist eben 60 Jahre später eine Vier-Minuten-Meile international nicht mehr viel wert.
Für mich ist der Befund klar, dass Profis normalerweise besser sind als Semi-Profis und dass in der LA die Konkurrenz so stark ist, dass mit wenigen Ausnahmen nur Profis international mithalten können. Wenn einem das egal ist, kann man das Thema ignorieren bzw. geht es dann um Breiten- und Amateursportförderung. Ist gut und wichtig, aber ein anderes Thema. Dann ist aber eh klar, dass der Sport nicht im Vordergrund steht und das Problem der Vereinbarkeit mit einer Ausbildung stellt sich erst gar nicht in der Weise, denn natürlich geht dann letztere vor.
D.h. DLV, DOSB usw. stehen vor der Entscheidung, ob sie in der LA international weiter mithalten können wollen und dafür nicht nur darauf hoffen wollen, dass einige wenige Supertalente vielleicht auch als Semi-Profis reüssieren können. Oder wie sie die Bedingungen schaffen, dass die aussichtsreichsten Talente zumindest einige Jahre sich voll dem Sport widmen können, ohne unkalkulierbare Lebensrisiken einzugehen, weil keine ordentliche Ausbildung absolviert wurde.
Das schlagende Beispiel für mich ist Gesa Krause. Es gibt in Deutschland fast jedes Jahr einige 16-17jährige, die über 800/1500 oder 1500/3000m ähnlich gut oder besser sind als sie war. Aber fast niemand schaffte so einen glatten Übergang zu den Aktiven und so einen Erfolg. Natürlich kenne ich oft nicht die Details der Karrieren. Aber ich bin mir relativ sicher, dass jemand wie Hanna Klein, fast gleich alt und rein läuferisch eher besser als Krause, mit einer vergleichbaren Professionalisierung ab 20 bessere und stabilere Ergebnisse erzielt hätte.
Oder Ringer vs. Wanders, Gabius nach seiner stärkeren Professionalisierung, die Ingebrigtsens usw. es gibt viele Beispiele dafür, dass ein stärkerer Fokus die entscheidenden Verbesserungen gebracht hat. Wie oben schon jemand schrieb, weiß man natürlich nie genau, was gewesen wäre, wenn das überhaupt nie versucht wurde, vielleicht wären manche als Profis auch nicht besser gewesen.