20.09.2019, 13:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2019, 13:19 von dominikk85.)
(20.09.2019, 11:44)Gertrud schrieb:ich war mal in einem QM Seminar bei der Arbeit und da wurde von einer fehlerkultur geredet. Fehler auf der Arbeit dürften kein Tabu sein, sondern notwendiger Teil des lernprozesses und das wichtige sei daraus zu lernen und eine Wiederholung dieser zu verhindern.(20.09.2019, 11:34)dominikk85 schrieb: aber gleichzeitig muss man es halt auch schaffen abseits dieser umicorns die man ihr Ding machen lassen sollte eine gewisse Qualität zu sichern und das auch mit Trainern die nicht ihre intellektuelle Kapazität und motivation/Zeit haben.
wie bekommt man eine gewisse mindestqualität in die Fläche?
Das haben Sie sehr schön erkannt!!! Sie denken sehr analytisch.
Man kann diese wissbegierigen Trainer auf unterem Niveau die Möglichkeit der regionalen Hospitationen geben. Man muss dann die TuT natürlich nah an ihrem Wissensstand "abholen". Ich beobachte aber auch bei DLV-Fortbildungen selbst im A-Trainerbereich sehr große Wissenslücken in diesem Verletzungsbereich. Ich würde die Fortbildungen anders strukturieren. Ich selbst habe schon Teilnehmerinnen in persönlichen Gesprächen sehr speziell abends bei Fortbildungen informiert. - Vor allem muss den Diskussionen wesentlich mehr Raum gegeben werden, die ruhig auch sehr konträr sein dürfen und nicht als Angriff gelten sollten.
Man kann und sollte die Plattform für diese Inhalte auf allen Trainerstufen erweitern und vor allem geeignete Ausbilder einsetzen.
Gertrud
in vielen Firmen ist es aber so das Fehler ein Tabu sind und ab einer gewissen Anzahl bist du deinen Job los und wenn du weniger machst bist du halt gut was dazu führt das Fehler vertuscht und geleugnet werden, auch sich selbst gegenüber.
das wichtige ist nicht die Anzahl der Fehler sondern sie nicht zu wiederholen. Besser du machst 30 verschiedene Fehler, aber lernst daraus und stellst sicher das es nicht wieder vorkommt als du machst 3 Fehler je 10 mal.
Fehler dürfen kein Tabu sein und es darf keine Kultur des beschuldigens geben sondern es muss gesagt werden Fehler sind normal und jeder macht sie jeden Tag, aber man muss sie erkennen und dann abstellen.
wenn man jetzt Sagt wir schmeißen alle raus die Fehler gemacht haben werden die das noch eher vertuschen oder abstreiten, man muss sagen wir machen alle Fehler, aber jetzt fangen wir neu an und lernen daraus. Die Entwicklung ist wichtiger als das jetzige Niveau, aussortieren muss man halt die die es nicht schaffen zu verhindern die gleichen Fehler immer wieder zu wiederholen.