Wie ist das eigentlich im modernen Fünfkampf, kennt sich jemand hier damit aus?
Da gibt es ja auch seit ca 10(?) Jahren die Regelung, dass die letzten beiden Disziplinen (Schießen und Querfeldeinlauf) als "Combine" und im Gundersen ausgetragen werden.
Das ist absolut nicht mein Sport, wie hat sich denn da der Wettkampf geändert? Beim Fünfkampf können wir ja nun wahrlich nicht von Attraktivität (medial gesprochen) reden, aber hat sich der Charakter der Wettkämpfe geändert?
Das wäre für mich einfach der Haupt(kritik)punkt am Gundersen im Zehnkampf. Der gesunde Menschenverstand sagt 1500 sind klar zu kurz für einen sinnvollen Gundersen, von 800 im Siebenkampf ganz zu schweigen. Will man nun trotzdem Gundersen gibt es ja an sich nur 2 wirklich gangbare Alternativen: Entweder 1. Die abschließenden Laufstrecken verlängern (aus viel zu vielen Gründen absolut unmöglich) oder eben 2) Die Punkte-Abstandsregelung so zu wählen, dass (fast) immer ein spannender abschließender Lauf gewährleistet wird.
Das würde natürlich dazu führen, dass die 9 (bzw. 6) Disziplinen zuvor massiv abgewertet würden und sich eben der Charakter des Wettbewerbs drastisch ändern würde.
Das ist in meinen Augen in der NoKo (die ja auch absurderweise wohl die "unattraktivste" nordische Disziplin darstellt, wieder von der medialen Aufmerksamkeit her gesprochen, ich persönlich mag sie sehr) nämlich auch der Fall. Die Punkteregelung ist so gewählt, dass der Wettkampf möglichst im Laufen entschieden wird, das Springen ist also relativ deutlich zu "schlecht" bewertet. Sicher, die richtigrichtig Guten sind ausgeglichene Athleten, aber extreme Laufwunder haben durchaus Chancen vorne zu glänzen (Pittin, vor 7-8 Jahren die Amerikaner oder immer mal wieder einige Norweger oder der Finne Herola), während die überragenden Springer eigentlich keine wirkliche Chance haben (die Japaner außer Akito Watabe oder Kupczak(?) aus Polen). Hier wird aber "wenigstens" nur 1 Disziplin verglichen/verrechnet, so dass es doch durchaus machbar ist und der Vergleich vielleicht eher "Geschmackssache", aber dann im Zehnkampf 9 (!) Disziplinen in einen Topf zu schmeißen? Schwierigschwierig.
Da gibt es ja auch seit ca 10(?) Jahren die Regelung, dass die letzten beiden Disziplinen (Schießen und Querfeldeinlauf) als "Combine" und im Gundersen ausgetragen werden.
Das ist absolut nicht mein Sport, wie hat sich denn da der Wettkampf geändert? Beim Fünfkampf können wir ja nun wahrlich nicht von Attraktivität (medial gesprochen) reden, aber hat sich der Charakter der Wettkämpfe geändert?
Das wäre für mich einfach der Haupt(kritik)punkt am Gundersen im Zehnkampf. Der gesunde Menschenverstand sagt 1500 sind klar zu kurz für einen sinnvollen Gundersen, von 800 im Siebenkampf ganz zu schweigen. Will man nun trotzdem Gundersen gibt es ja an sich nur 2 wirklich gangbare Alternativen: Entweder 1. Die abschließenden Laufstrecken verlängern (aus viel zu vielen Gründen absolut unmöglich) oder eben 2) Die Punkte-Abstandsregelung so zu wählen, dass (fast) immer ein spannender abschließender Lauf gewährleistet wird.
Das würde natürlich dazu führen, dass die 9 (bzw. 6) Disziplinen zuvor massiv abgewertet würden und sich eben der Charakter des Wettbewerbs drastisch ändern würde.
Das ist in meinen Augen in der NoKo (die ja auch absurderweise wohl die "unattraktivste" nordische Disziplin darstellt, wieder von der medialen Aufmerksamkeit her gesprochen, ich persönlich mag sie sehr) nämlich auch der Fall. Die Punkteregelung ist so gewählt, dass der Wettkampf möglichst im Laufen entschieden wird, das Springen ist also relativ deutlich zu "schlecht" bewertet. Sicher, die richtigrichtig Guten sind ausgeglichene Athleten, aber extreme Laufwunder haben durchaus Chancen vorne zu glänzen (Pittin, vor 7-8 Jahren die Amerikaner oder immer mal wieder einige Norweger oder der Finne Herola), während die überragenden Springer eigentlich keine wirkliche Chance haben (die Japaner außer Akito Watabe oder Kupczak(?) aus Polen). Hier wird aber "wenigstens" nur 1 Disziplin verglichen/verrechnet, so dass es doch durchaus machbar ist und der Vergleich vielleicht eher "Geschmackssache", aber dann im Zehnkampf 9 (!) Disziplinen in einen Topf zu schmeißen? Schwierigschwierig.