(28.07.2014, 18:13)longbottom schrieb:(28.07.2014, 17:56)Delta schrieb: Warum die IAAF damals die Windergebnisse berücksichtig ist mir heute noch nicht klar.
Falls ja: Windergebnisse werden immer (!!!) berücksichtigt für einen Wettkampf. Sie zählen nicht für Normen und Bestenlisten, aber immer für das Ergebnis des jeweiligen Wettkampfs. Wenn jemand bei Olympia mit 6m/s Rückenwind auf 7,60m getragen wird, gewinnt sie Gold, egal, wie der Wind war.
Schönes Beispiel liefert der Weitsprung-Wettkampf bei der WM 1991 in Tokio. Carl Lewis sprang zunächst 8,91 irregulär windunterstützt.
Mike Powell konterte dann anschließend mit seinem bis heute gültigen Weltrekord auf 8,95 Meter - unter noch regulären Windbedingungen wohlgemerkt. Carl Lewis gewann letztlich Silber, trotz der für die Bestenlisten irregulären Bedingungen mit seinem 8,91-Satz.