(03.08.2019, 10:05)DerC schrieb: Anna Gehring hat ihre Bahnsaison beendet (Fußprobleme). Quelle: https://www.leichtathletik.de/news/news/...7d53b41d2/
Die Hauptfrage stelle ich bei solchen Verletzungen immer wieder: "Wie sah das Fußtraining vorher aus?" Der Fuß ist fast bei jeder Belastung dabei. Das Training ist meistens reziprok angelegt. Also muss man sich im Endeffekt nicht wundern.
Meine zweite Frage ist immer: "Wie sieht die exakte Struktur aus? Muss man infolgedessen nach oben oder unten abgleichen?" Das können nur absolute Fachleute leisten; aber der Trainer sollte diese Mechanismen und die Zubringer kennen. Diese Themen sind kein Allgemeingut und meistens völlig unbekannt. Man weiß auch von offizieller Seite nicht, wen man "anzapfen" kann.
Es liegt so viel in der akribischen Arbeit im Argen!!! Das "Kilometerfressen" frisst die insuffizienten Strukturen auf Dauer auf. Der Ignoranz folgen die Verletzungen im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Fuße.
Ich kann mich gut an eine Begebenheit in der Westfalenhalle erinnern, als eine Protagonistin vor mir herging und ich sie abcheckte: "Sie wird Waden- und Fußprobleme haben!" Ich machte die Athletin, zu der ich das sagte, kurz darauf aufmerksam, als diese Athletin an der Wade und dem Fuß behandelt wurde. "Wie kannst du das sehen?," wurde ich gefragt. Diese Athletin fällt auch in diesem Jahr aus. Es ist eben alles eine Frage der Bewegungs- und Struktursicht. Die verantwortlichen Trainer sitzen "dicke drin", weil sie ja Weltklasse-AuA produzieren. Nach der Verletzungsstatistik wird keiner geprüft. "Der Fisch stinkt vom Kopf her". Überschrift: "Wissen unbekannt!!!"
Gertrud