02.08.2019, 21:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2019, 22:13 von frontrunner800.)
(02.08.2019, 19:59)Robb schrieb:(02.08.2019, 19:28)aj_runner schrieb:Täuscht das nicht? Sailer ist nie 200m gelaufen, Pinto die ersten Jahre auch nicht, Lückenkemper hat die 100 ausgelassen, als sie noch 200 lief. Y. Kwadwo auch nie 200 gelaufen, Burghardt nicht, Cibis hatte auch nicht viel übrig für die 200. Da muß man wohl schon bis zu Schielke und den Rockmeiers zurückgehen, aber damals hatte der DLV auch noch nicht die "brilliante" Idee, einen Doppelstart beim Saisonhöhepunkt zu verbieten.(02.08.2019, 10:07)Jonny schrieb: Pinto startet tatsächlich doppeltVor ein paar Jahren war das noch selbstverständlich. Traurig, dass uns das inzwischen (positiv) verwundert.
http://www.lcpaderborn.de/2019/08/02/pin...gangslage/
Was ist vor ein paar Jahren – alles relativ:
1986 in Berlin haben Heidi-Elke Gaugel einen Doppelstart über 100m und 200m (Doppelsieg), Gaby Bussmann über 400m und 800m (Sieg und zweiter Platz), Brigitte Kraus einen Dreifachstart über 1500m, 3000m und 10000m (Dreifachsieg), Claudia Losch im Kugelstoßen und Diskuswurf (Doppelsieg) und Ralf Lübke über 200m und 400m (Doppelsieg) gemacht.
Es war die Hochzeit westdeutschen Dopings mit Anabolika und Testosteron. Dadurch auch bedingte schnellere Regenerationszeiten haben solche Mehrfachbelastungen auf höchstem Niveau ermöglicht.
Eine solche Vielzahl von siegreichen Mehrfachstarts gibt es in der Gegenwart bei Deutschen Meisterschaften nicht. Man könnte daraus den Schluß ziehen, dass heute weniger gedopt wird als in den Achtziger Jahren. Diese waren hinsichtlich der Dopingpraktiken aber auch wirklich krass, und insbesondere bei den Frauen waren die Athletinnen in der absoluten westdeutschen Spitze nahezu alle gedopt. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501163.html

