27.07.2019, 09:58
Es ist interessant die 3000m in Stanford mit 5000m London zu vergleichen. Gidey muss man rausnehmen, denn die hatte natürlich noch die 10000m von Hengelo in den Beinen und ist deutlich eingebrochen (letzter km ca. 3:06), gleichwohl ein Hinweis auf die Risiken eines WM-Doppelstarts.
In Stanford hatten Obiri und Tirop keine Chance der Beschleunigung Gideys auf den letzten 1000m zu folgen und haben etwa 10 sec. auf Hassan verloren. In London liefen die beiden die letzten 1000m so schnell wie oder einen Tick schneller als Hassan in Stanford (2:41), während Hassan in London "nur" 2:43 schaffte. Kann natürlich Tagesform sein, Jetlag, was weiß ich. Oder der schnelle erste km in Stanford hat die Obiri/Tirop zu viel gekostet, dass auf dem letzten km keine Beschleunigung mehr möglich war, während das "moderate" Tempo in London (8:46 bei 3000m) ein so schnelles Finish zuließ.
(Dahinter hatte Kipkemboi noch Luft für ca. 2:51, Kipkirui ist als einzige die ca. 2:55 pace recht stetig durchgelaufen, Chebet und Rengeruk etwas nachgelassen (8:46-47 + ca. 6:00-02, ebenso Kite, die aber ja bis 3000 pace gemacht hatte), Grovdal, Weightman und McColgan haben sich Km 3+4 in deutlich über 3:00 pace "ausgeruht" und zum Abschluss nochmal in 2:49-52 aufgedreht.)
Wenn Klosterhalfen aus der DM einen Test und eine Herausforderung machen will, sollte sie ggf. mit Reh in der Führung abwechselnd ca. 2:59/3:00 pace laufen (dann hat Reh eine Chance auf die sub 15 BL) und dann auf den letzten drei Runden Feuer frei und versuchen, den letzten km in ~2:40-42 zu rennen, also ca. 11:55-12:00 + 2:41.
In Stanford hatten Obiri und Tirop keine Chance der Beschleunigung Gideys auf den letzten 1000m zu folgen und haben etwa 10 sec. auf Hassan verloren. In London liefen die beiden die letzten 1000m so schnell wie oder einen Tick schneller als Hassan in Stanford (2:41), während Hassan in London "nur" 2:43 schaffte. Kann natürlich Tagesform sein, Jetlag, was weiß ich. Oder der schnelle erste km in Stanford hat die Obiri/Tirop zu viel gekostet, dass auf dem letzten km keine Beschleunigung mehr möglich war, während das "moderate" Tempo in London (8:46 bei 3000m) ein so schnelles Finish zuließ.
(Dahinter hatte Kipkemboi noch Luft für ca. 2:51, Kipkirui ist als einzige die ca. 2:55 pace recht stetig durchgelaufen, Chebet und Rengeruk etwas nachgelassen (8:46-47 + ca. 6:00-02, ebenso Kite, die aber ja bis 3000 pace gemacht hatte), Grovdal, Weightman und McColgan haben sich Km 3+4 in deutlich über 3:00 pace "ausgeruht" und zum Abschluss nochmal in 2:49-52 aufgedreht.)
Wenn Klosterhalfen aus der DM einen Test und eine Herausforderung machen will, sollte sie ggf. mit Reh in der Führung abwechselnd ca. 2:59/3:00 pace laufen (dann hat Reh eine Chance auf die sub 15 BL) und dann auf den letzten drei Runden Feuer frei und versuchen, den letzten km in ~2:40-42 zu rennen, also ca. 11:55-12:00 + 2:41.