28.07.2014, 10:31
(28.07.2014, 09:57)Robb schrieb:(28.07.2014, 09:50)scouver schrieb: Ich tue mich dennoch mit Bauschke schwer, eben aus jenem Grund, dass sie zwar konstant ist, ihre Weiten sich aber in der Regel zwischen 6,50 und 6,70m bewegen. Damit holst du weniger wahrscheinlich eine Medaille, als wenn du dich mühselig in den Endkampf springst und dann im letzten 6,80m in die Grube legst a la Malkus. Dass sie diese Form derzeit nicht zu haben scheint, würde ich nicht unbedingt sagen. In Weinheim bei ihren 6,88m hatte mit 6,59m als vorherige Bestweite bis auf ihren bekanntlich letzten guten Sprung auch wenig auf diese Weite hingedeutet.Weinheim war Ende Mai, wenn Du ihre aktuelle Form einschätzen willst, schau dir ihre Ergebnisse im Juli an:
Rhede: 6.23m
Ulm: 6.40m
Die Ergebnisse kenne ich. Meine Aussage bezog sich vielmehr darauf, ob sie mit der aktuellen Form in der Lage ist, überhaupt so weit zu springen. Das habe ich versucht mit dem Weinheim-Resultat zu bekräftigen. Sie sprang um 6,55m herum, was zunächst auch keine großartige Form bescheinigt, bis sie im letzten Versuch dann 6,88m auspackte und dies wiederlegte. In Ulm gelang ihr das, man muss schon fast ausnahmsweise sagen, nicht, in Rhede war das nicht notwendig.
Ich tue mich ob ihres eindeutig größeren Potentials für einen Ausreißer nach oben (aber auch nach unten) schwer, sie nicht mitzunehmen, da Moguenara und Mihambo für mich fix sind. Moguenara zeigt sich regelmäßig in größeren Wettkämpfen, mit besserem und schlechterem Erfolg, aber immerhin besitzt sie die Erfahrung in solchen Situationen. Mihambo hat einfach eine einwandfreie Saison gezeigt, auch wenn sie nicht Meisterin wurde, aber als Dritte war sie nicht weit weg. Bauschke besticht durch Konstanz, die sie aber, wäre sie nicht deutsche Meisterin geworden, nicht wieder in die Diskussion gebracht hätte.