21.07.2019, 06:29
Ich kann die Kritik an Klosterhalfen nur begrenzt nachvollziehen. So ein Rennen ist für ihre Entwicklung wichtiger als ein störungsfrei gepactes Rennen auf 3:57. So ein Rennen wird sie auch noch laufen, aber auf dem Weg zu einer kompletteren Läuferin war das wieder eine wichtige Etappe. Sie ist im Pulk gelaufen, ab und wann auch ein paar Meter mehr, war 400 Meter vor dem Ziel aufmerksam und ist sofort mit Muir mit gezogen. Zielgerade war sie gestern dann „satt“. Ja und? Ich finde gut wenn sie bei einem Spitzenmeeting auch mal mit einer taktischen Vorgabe reingeht, die anders ausgerichtet ist als ihre vermeintliche Stärke mit der längeren Beschleunigung. Sie hat schon ganz viel erreicht und hat dennoch weiterhin Entwicklungspotenzial. Find ich Klasse.