(28.07.2014, 08:35)lor-olli schrieb: Ich wollte mich an dieser Diskussion nicht beteiligen weil ich den Eindruck habe, dass nicht dazu gelernt wird…Es ist richtig, dass das Gewicht auch eine individuelle Sache ist. Entscheidend ist im Endeffekt die Leistung. Wenn man allerdings bei denselben Kraftwerten das Gewicht etwas reduzieren kann, ist das schon von Vorteil.
– Kennt jemand hier die Athletin persönlich, das Training etc.? (rhetorische Frage… Ferndiagnosen… “ultimative Trainingsanleitungen“…)
– Hat man angesichts der Diskussion um magersüchtige Leistungssportlerinnen nicht dazu gelernt?
– Jemand hier Erfahrungen mit der Demotivation von Athletinnen durch ständige Gewichtsdiskussionen? (psychische Leistungsfaktoren… Wettkampftyp…)
– Übernimmt jemand hier die Verantwortung, wenn trotz Gewichtsreduktion die Leistung nicht DEUTLICH ansteigt ? (die normale Schwankungsbreite und Entwicklung einer Sportlerin berücksichtigend)
– Sind die Daten bei Daphne Schippers auch nicht in Ordnung? (die ist nur ganz knapp größer, bei ähnlichem Gewicht – hält ihre Körperdaten aber gezielt unter Verschluss. O-Ton: Ihr dürft Weitsprungmeter messen, aber keinen Hüftumfang– find ich klasse)
– Möchte hier jemand allen Ernstes die Bedingungen dieses Wettkampfes bei den DM als Maßstab anlegen? (außer bei Bauschke, der man zugute halten MUSS, dass sie sich von diesen widrigen Faktoren kaum beeinflussen ließ)
Einwände? Muss ich wirklich die ganzen Namen zu den einzelnen Punkten anführen die eigentlich die meisten hier kennen sollten? Leute, freut Euch wenn das Mädel weit springt, aber die ganzen “theoretischen Besserwisserreien“ lassen sie keinen Zentimeter weiter springen!
(Sagt Lor-Olli, der den Tod eines magersüchtigen Mädchens, zwar aus einiger Distanz aber doch persönlich miterleben musste, sie war Turnerin und keine Leichtathletin, aber dennoch sollten wir daraus lernen!)
Ich bin mal auf die Nominierung gespannt. Ich habe so in Bauchgefühl, dass es im Endeffekt, Moguenara, Mihambo und Bauschke sein werden.
Gertrud