20.06.2019, 20:08
@atanvarno,
ich stimme Dir zu, aber um meinen Hahnenkamm zu schonen versuche ich über den Tellerand hinaus zu blicken - und da sind die "leichtathletischen Probleme" eben eine sehr kleine Randnotiz, wenn auch nicht in der publizistischen Betrachtung. Anhand der von mir genannten Zahlen kann aber auch sehr schnell erkennen, dass dieses Problem eigentlich ein relativ kleines ist, Semenja dominiert die Diziplin letztlich auch nicht stärker als Bolt es tat. Das soll kein Vergleich sein, sondern nur ein kurzes Umreißen der Dimension!
In der gesamtgesellschaftlichen Diskussion dominieren auch nicht die an sportlicher Gleichbehandlung interessierten (also namentlich wir LA-Enthusiasten), sondern viel größere Gruppen deren Interessensfokus einen Dreck auf die Fairness in der LA gibt. Die LA hat gegenüber anderen Sportarten auch das Problem, dass hier 1cm oder 1/10 Sekunde über "winner or looser" entscheiden und dies ist dann auch für den Nichtfachmann sofort erkennbar - die Hintergründe wie Doping, xy-Frauen etc. interessieren den Gelegenheitszuschauer nur wenig und die in die Genderdiskussion Involvierten aus ganz anderen Motiven eher überhaupt nicht.
Ich finde die Situation ebenfalls unerträglich, sehe aber kaum einen Ausweg aus dem Dilemma. JEDE Regelung die die LA versuchen wird, wird juristisch vor "ordentlichen" Gerichten angefochten werden und wie wir lernen, fast immer erfolgreich. Inklusion heißt die Illusion "Gleichheit" zu schaffen, der Kampf gegen Prothesenspringer konnte erst entschieden werden, als der Vorteil eben nicht mehr zu verbergen war. Solange "Frau Semenja" das Spiel immer mit einem knappen Sieg gewinnt, wird es schwer so einen deutlichen Vorteil zu beweisen. Würde sie einen WR aufstellen, ständen ihre Karten viel schlechter, denn der WR war definitiv auch nicht mit sauberen Mitteln möglich… Wie schwer sich Sportmedizin und Leistungsdiagnostik mit einem unwiderlegbaren Beweis tun beobachten wir ja nun schon "länger" und vermutlich auch noch bis zum Karriereende von C.S. (obwohl ich mir das ganz bestimmt nicht wünsche)
ich stimme Dir zu, aber um meinen Hahnenkamm zu schonen versuche ich über den Tellerand hinaus zu blicken - und da sind die "leichtathletischen Probleme" eben eine sehr kleine Randnotiz, wenn auch nicht in der publizistischen Betrachtung. Anhand der von mir genannten Zahlen kann aber auch sehr schnell erkennen, dass dieses Problem eigentlich ein relativ kleines ist, Semenja dominiert die Diziplin letztlich auch nicht stärker als Bolt es tat. Das soll kein Vergleich sein, sondern nur ein kurzes Umreißen der Dimension!
In der gesamtgesellschaftlichen Diskussion dominieren auch nicht die an sportlicher Gleichbehandlung interessierten (also namentlich wir LA-Enthusiasten), sondern viel größere Gruppen deren Interessensfokus einen Dreck auf die Fairness in der LA gibt. Die LA hat gegenüber anderen Sportarten auch das Problem, dass hier 1cm oder 1/10 Sekunde über "winner or looser" entscheiden und dies ist dann auch für den Nichtfachmann sofort erkennbar - die Hintergründe wie Doping, xy-Frauen etc. interessieren den Gelegenheitszuschauer nur wenig und die in die Genderdiskussion Involvierten aus ganz anderen Motiven eher überhaupt nicht.
Ich finde die Situation ebenfalls unerträglich, sehe aber kaum einen Ausweg aus dem Dilemma. JEDE Regelung die die LA versuchen wird, wird juristisch vor "ordentlichen" Gerichten angefochten werden und wie wir lernen, fast immer erfolgreich. Inklusion heißt die Illusion "Gleichheit" zu schaffen, der Kampf gegen Prothesenspringer konnte erst entschieden werden, als der Vorteil eben nicht mehr zu verbergen war. Solange "Frau Semenja" das Spiel immer mit einem knappen Sieg gewinnt, wird es schwer so einen deutlichen Vorteil zu beweisen. Würde sie einen WR aufstellen, ständen ihre Karten viel schlechter, denn der WR war definitiv auch nicht mit sauberen Mitteln möglich… Wie schwer sich Sportmedizin und Leistungsdiagnostik mit einem unwiderlegbaren Beweis tun beobachten wir ja nun schon "länger" und vermutlich auch noch bis zum Karriereende von C.S. (obwohl ich mir das ganz bestimmt nicht wünsche)