Das ist falsch und das solltest du eigentlich wissen, schließlich hatte ich die komplette Chronologie des Falles hier im Thread in einer Antwort an dich schon mal dargestellt (Link nachher)
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Hier der Beitrag mit ein paar Ergänzungen in grün
Semenya und andere hyperandrogene Athletinnen (deren Identität glücklicherweise nicht in allen Fällen bekannt ist) mussten also schon einmal (von 2013-2015) mit gedrücktem Hormonspiegel gelaufen.
Die Chronologie setzt sich jetzt fort
8) Der CAS bestätigt 2019 die neue IAAF-Regelung
9) Semenya klagt vor dem Schweizer Bundesgericht und dieses verlangt eine Aussetzung der Regelung bis es eine Entscheidung getroffen hat
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Hier der Beitrag mit ein paar Ergänzungen in grün
(17.10.2018, 20:48)Atanvarno schrieb: Die Chronologie ist etwas anders
1) Zuerst gab es Semenya 2009
2) Daraufhin hat die IAAF nach langen medizinischen und juristischen Beratungen 10nmol Testosteron als Grenzwert festgelegt, Semenya hat sich ab 2013 einer Hormontherapie unterzogen und lief fortan über 2:00
3) Die indische Sprinterin Dutee Chand hat vor dem CAS gegen die IAAF-Regel geklagt und 2015 Recht bekommen. Der CAS hat anerkannt, dass T ein leistungsbestimmender Faktor ist, aber verlangt, dass die IAAF in einer wissenschaftlichen Studie nachweist, dass der Leistungsvorteil so groß ist, dass normale Frauen nicht mit hyperandrogenen Frauen konkurrieren können
4) Semenya hat die Hormone abgesetzt und wurde wieder unschlagbar, Francine Niyonsabo tauchte wieder aus der Versenkung auf und die beiden dominierten zusammen mit Wambui die 800m
5) Stephen Bermon, der medizinische Direktor der IAAF hat mit bei den Weltmeisterschaften 2011 und 2013 ermittelten T-Werten weiblicher Athleten eine Studie durchgeführt in der sich signifikante Zusammenhänge zwischen erhöhten T-Werten und der Leistung ergaben (konkreter, die Athleten im höchsten T-Tertil waren signifikant besser als die im niedrigsten T-Tertil, für Details bitte die Studie lesen) für die Disziplinen 400, 400H, 800, Hammer Stab
6) Die IAAF hat eine neue Regel formuliert, in der sie den Grenzwert auf 5nmol und die Disziplinen 400-1500 + 400H festgelegt hat die Abweichung von den in der Studie gefundenen Disziplinen begründete die IAAF vor dem CAS mit zusätzlichen internen Erhebungen zu DSD-Athletinnen, die sie aber aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht öffentlich machen kann
7) Semenya will gegen diese neue Regelung klagen
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Semenya und andere hyperandrogene Athletinnen (deren Identität glücklicherweise nicht in allen Fällen bekannt ist) mussten also schon einmal (von 2013-2015) mit gedrücktem Hormonspiegel gelaufen.
Die Chronologie setzt sich jetzt fort
8) Der CAS bestätigt 2019 die neue IAAF-Regelung
9) Semenya klagt vor dem Schweizer Bundesgericht und dieses verlangt eine Aussetzung der Regelung bis es eine Entscheidung getroffen hat
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)