02.06.2019, 10:48
Zum Mehrkampf gehört einiges mehr als das grundsätzliche, technische Leistungsvermögen! Mein Paradebeispiel wäre hier Hingsen und Thompson, war Thompson denn wirklich so viel besser als Hingsen nur weil er in den wichtigen Wettkämpfen meistens vorn lag? Die psychische Komponente, das Konzentration auf den Augenblick, das Ausblenden von Zweifeln, die Resistenz gegen äußere Störeinflüsse und mehr beeinflussen nicht unerheblich das Endergebnis, ein Mehrkampfweltrekord ist nie ein Zufallsprodukt wie es etwa ein genialer Wurf mit dem Speer, oder ein perfekter Sprung sein kann.
Von der physischen Basis her bietet KJT gute Voraussetzungen (groß, leicht, gute Hebel, schnell und obendrein noch ausdauernd - wenn man sich traut die 800m in 59,4 Sekunden wie in Götzis anzugehen…
) Ihre Technik mit Kugel und Speer ist sehr "verbesserungsfähig" und ich traue ihr da eine deutliche Steigerung zu. Bei ihr sehe ich allerdings, dass sie nicht immer stabil mit dem Kopf in den Wettkampf geht, hin und wieder totale Ausreißer oder "Salto Nullo" kamen schon des öfteren vor - das mag auch ihrer Jugend und nicht so großen Erfahrung geschuldet sein, oft aber ist dies ein Problem welches man nur schwer in den Griff bekommt.
Wenn sie wie in Götzis eine "Privatvorstellung" geben kann läuft alles fast wie am Schnürchen, wenn sie eine Thiam neben sich spürt, die obendrein auch noch in ihrer Spezialdisziplin (Hoch) punktet, kann man eine Nervosität hören (Interview, Gespräche), ansehen tut man ihr das so gut wie nie. Im Gegenteil, auf dem Platz wirkt sie immer ein wenig unbeteiligt und "lahmarschig", aber das täuscht und nicht jeder Trainer erkennt diese Zeichen (war wohl auch ein Grund für ihren Wechsel).
Ennis war eine richtige Kämpferin, auch Braun hat ein nicht ganz so gelungener Versuch gepushed, bei KJT und auch bei Thiam sehe ich eher die "es fließt Mentalität". Ein WR braucht aber genau diese Einstellung - wie sie auch Mayer bei seinem WR gezeigt hat, der Athlet muss mit sich und seiner Vorstellung absolut im Reinen sein. Eaton konnte das besonders gut, da muss KJT noch einiges dazu lernen (neben Speer und Kugel
, dieses ist aber absolut machbar). Bei Thiam sehe ist das Problem, dass sie einfach zu viel fehlende Grundschnelligkeit hat, einiges lässt sich kompensieren, aber meiner Meinung nach ist es bei ihr ein bisschen zu viel Lücke und ihre Spezialdizplinen (Hoch und Speer) wird sie wenn überhaupt nur unwesentlich verbessern.
WR? Tja, Mayer habe ich einiges zugetraut, den WR eher nicht. Heißt das nun "keine Ahnung" oder das der Mehrkampf doch unberechenbar ist?
Von der physischen Basis her bietet KJT gute Voraussetzungen (groß, leicht, gute Hebel, schnell und obendrein noch ausdauernd - wenn man sich traut die 800m in 59,4 Sekunden wie in Götzis anzugehen…

Wenn sie wie in Götzis eine "Privatvorstellung" geben kann läuft alles fast wie am Schnürchen, wenn sie eine Thiam neben sich spürt, die obendrein auch noch in ihrer Spezialdisziplin (Hoch) punktet, kann man eine Nervosität hören (Interview, Gespräche), ansehen tut man ihr das so gut wie nie. Im Gegenteil, auf dem Platz wirkt sie immer ein wenig unbeteiligt und "lahmarschig", aber das täuscht und nicht jeder Trainer erkennt diese Zeichen (war wohl auch ein Grund für ihren Wechsel).
Ennis war eine richtige Kämpferin, auch Braun hat ein nicht ganz so gelungener Versuch gepushed, bei KJT und auch bei Thiam sehe ich eher die "es fließt Mentalität". Ein WR braucht aber genau diese Einstellung - wie sie auch Mayer bei seinem WR gezeigt hat, der Athlet muss mit sich und seiner Vorstellung absolut im Reinen sein. Eaton konnte das besonders gut, da muss KJT noch einiges dazu lernen (neben Speer und Kugel

WR? Tja, Mayer habe ich einiges zugetraut, den WR eher nicht. Heißt das nun "keine Ahnung" oder das der Mehrkampf doch unberechenbar ist?
