06.05.2019, 08:52
(06.05.2019, 07:58)Atanvarno schrieb:Für jemanden der sich nicht ursächlich mit der Materie befasst hat, oder Personen denen die biologisch-physiologischen Fakten sehr undurchschaubar oder unnachvollziehbar erscheinen, muss man aber auch eingestehen, dass die Materie extrem kompliziert ist. Als Beispiel könnte man anführen, dass es durchaus xy-Frauen gibt, die vom erhöhten Testo NICHT muskulär profitieren (antagonistische Wirkungsprinzipen im Zusammenspiel der Hormone). Zum anderen kommt noch hinzu, dass der profitierende Personenkreis eben nicht nur erhöhtes Testosteron braucht, sondern obendrein natürlich auch die grundlegende sportliche Veranlagung für die Diziplin - das verringert die Zahl der Betroffenen für statistische Mehtoden dramatisch.(06.05.2019, 07:57)AndyI schrieb: Ok, danke für die Info. Das verstehe ich gar nicht.
Wie wäre es, den Thread zu lesen. Weiter oben ist genau erklärt, warum die Regelung nur auf diese Disziplinen angewendet werden kann.
Auch die Beschränkung auf bestimmte Diziplinen ist der extrem schwierigen Beweisführung der Vorteilsnahme je Diziplin geschuldet und nicht dem Umstand des nicht-nachweislichen-Profitierens in der Leistung grundsätzlich… Die Spezifität der genauen Untersuchungsmöglichkeiten heute ist ja "relativ" neu, eine wissenschaftliche Absicherung durch geneigte Interessenvertreter wird zudem überwiegend juristisch (nicht fachlich!) angefochten.
Ich sehe schon einen endgültigen Entscheid kommen, nur hofft Semenja wohl diesen bis zum Ende ihrer Karriere (Zitat S: "ich bin erst 28…") hinauszögern zu können. Ich freue mich über leichtathletisch gute Leistungen, im Fall von S. verspüre ich aber gar keine Freude.