(01.05.2019, 18:47)Jo498 schrieb: Es wäre erstaunlich, wenn jemand, der später eine Geschlechtsumwandlung über sich ergehen lässt, nicht vorher schon deutlich erhöhte Testosteronwerte gehabt hätte.
Das glaube ich nicht. Wir hatten an unserem Gymnasium zwei Mädchen, die sich im falschen Körper fühlten. Eine war später auf dem Cover von Men´s Health und fühlt sich heute sehr wohl im Männerkörper. Als Yvonne hat sie bei mir trainiert. Sie hatte unglaubliches Talent für die 400m.
https://www.menshealth.de/video/benjamin...20037.html
Beide Mädchen waren in meinen Leichtathletikmannschaften. Das andere Mädchen hatte eigentlich ein sehr schönes Mädchenprofil, fühle sich aber, wie sie mir mal gesagt hat, von Kindesbeinen an als Junge. Vom Äußeren wäre sie mit Sicherheit eine attraktive junge Dame geworden. Die Psyche war aber eben männlich geprägt. Sie wurde dann noch zur Schulzeit mit Testosteron behandelt, wobei dann eine große Veränderung eintrat.
Es muss doch z.B. für Sportlerinnen mit erhöhten männlichen Hormonspiegeln unheimlich hart sein, auf einmal nicht mehr der Gruppe anzugehören, deren äußere Geschlechtsmerkmale sie haben und dazu noch permanent in der Presse erwähnt werden. Ihre Teilnahme macht natürlich die Chancen anderer Frauen zunichte.
Gertrud