16.04.2019, 11:40
Finnland ist in Schulfragen ein sehr gutes wie ein schlechtes Beispiel… (hängt vom Standpunkt ab! )
Es gibt nur die eine Kultusbehörde die landesweit die Richtlinien vorgibt und sie hat sich schon immer sehr weitgehend in die Erziehung auch im privaten Rahmen eingemischt (wie in ganz Skandinavien übrigens). Chancengleichheit lautet ein hehres Ziel, mit dem die Schweden als erste begannen die Schule zu reformieren, dennoch muss man in der Realität akzeptieren, dass dies in der Theorie anderes aussieht als in der Praxis. (Armut gibt es durchaus auch in Skandinavien, in Finnland ausgeprägter in Norwegen weniger - eine "revolutionäre Haltung" dagegen ist aber auch nicht erkennbar)
Der Staat hat auch schon in den 80er Jahren massiv die Essgewohnheiten zu steuern versucht, Hintergrund war die ungewöhnlich hohe Anzahl an Toten durch Herzkreislauferkrankungen. (Sehr viel Fleisch, viel Alkohol, hoher Zigarettenkonsum, wenig Bewegung…)
Skandinavier scheinen aber eine größere Bereitschft zu haben dem Staat Steuerungsfunktionen zuzugestehen, wenn sie dem ganzen Volk dienlich sind…. Beschränkung des Alkoholverkaufs - in Finnland eine Zeitlang nur an einem Tag im Monat - drastische Erhöhung der Tabaksteuer, unterschiedliche Steuern auf "gute" und "schlechte" Lebensmittel etc.
Eine Funktion die der Staat aber nicht übernehmen kann und die ich persönlich für die wichtigste in dieser Frage halte: die Vorbildfunktion der Eltern… (Gesundes Essen ist keine Frage des Geldes, Bewegung und Spiel sind keine Frage des Geldes, medizinische Vorsorge ist keine Frage des Geldes > das sieht in vielen Ländern der Erde oft anders aus!)
Es ist trotzdem richtig bei den Kindern anzusetzen und zwar dort, wo sie dem Einfluss der Eltern entzogen sind > in der Schule. Man wird nicht alles korrigieren können, aber die Kinder müssen und können lernen, dass es Alternativen gibt, beim Essen, bei der Bewegung, in der Freizeitgestaltung (Leichtathletik statt Fußball etwa )
Es gibt nur die eine Kultusbehörde die landesweit die Richtlinien vorgibt und sie hat sich schon immer sehr weitgehend in die Erziehung auch im privaten Rahmen eingemischt (wie in ganz Skandinavien übrigens). Chancengleichheit lautet ein hehres Ziel, mit dem die Schweden als erste begannen die Schule zu reformieren, dennoch muss man in der Realität akzeptieren, dass dies in der Theorie anderes aussieht als in der Praxis. (Armut gibt es durchaus auch in Skandinavien, in Finnland ausgeprägter in Norwegen weniger - eine "revolutionäre Haltung" dagegen ist aber auch nicht erkennbar)
Der Staat hat auch schon in den 80er Jahren massiv die Essgewohnheiten zu steuern versucht, Hintergrund war die ungewöhnlich hohe Anzahl an Toten durch Herzkreislauferkrankungen. (Sehr viel Fleisch, viel Alkohol, hoher Zigarettenkonsum, wenig Bewegung…)
Skandinavier scheinen aber eine größere Bereitschft zu haben dem Staat Steuerungsfunktionen zuzugestehen, wenn sie dem ganzen Volk dienlich sind…. Beschränkung des Alkoholverkaufs - in Finnland eine Zeitlang nur an einem Tag im Monat - drastische Erhöhung der Tabaksteuer, unterschiedliche Steuern auf "gute" und "schlechte" Lebensmittel etc.
Eine Funktion die der Staat aber nicht übernehmen kann und die ich persönlich für die wichtigste in dieser Frage halte: die Vorbildfunktion der Eltern… (Gesundes Essen ist keine Frage des Geldes, Bewegung und Spiel sind keine Frage des Geldes, medizinische Vorsorge ist keine Frage des Geldes > das sieht in vielen Ländern der Erde oft anders aus!)
Es ist trotzdem richtig bei den Kindern anzusetzen und zwar dort, wo sie dem Einfluss der Eltern entzogen sind > in der Schule. Man wird nicht alles korrigieren können, aber die Kinder müssen und können lernen, dass es Alternativen gibt, beim Essen, bei der Bewegung, in der Freizeitgestaltung (Leichtathletik statt Fußball etwa )