(17.08.2016, 12:42)patrese schrieb: ich dachte immer, "im körper der topathleten" ist sehr interessant. das hier ist aber nochmal ganz eine andere liga. wahnsinn!
Das Video von Stefan Holm ist sehenswert. Um ermessen zu können, welche Kräfte hier die Strukturen angreifen, muss man sich die slow motion eingehend ansehen. Er hat quasi beim Absprung kurz hintereinander eine Folge von zwei starken Fußpronationen und einer ausgeprägten Fußsupination. Man muss antrainieren (und zwar von Anfang an!!!), dass man nicht ungebremst in diese Phasen hineinrauscht und sie auch in gewissen verträglichen Grenzen hält. Man muss als Trainer/in so hart sein und Techniktraining bei schlechter Umsetzung abzubrechen, um Schäden auszuschließen.
Die Fußverletzungen sind multipel, wie wir aus dem deutschen Spitzenbereich momentan mitbekommen. Meistens handelt es sich um temporäre Versäumnisse der Strukturpflege. Hier helfen nur absolute Akribie, Konsequenz und ein Technik- und Leistungstraining im Hochsprung unter absoluter Konzentration. Statische Dysbalancen sollten auf den Prüfstand. Medienpräsenz ersetzt kein Techniktraining und man fällt schneller, als man annimmt.

Gertrud